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Webicht

EndphaseverbrechenGeographie (Weimar)Waldgebiet in EuropaWaldgebiet in Thüringen
Karl Buchholz Vorfrühling im Webicht bei Weimar Hamburger Kunsthalle Detail ArishG
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Das Webicht ist eine Waldlandschaft im Stadtgebiet von Weimar in Thüringen. Es erstreckt sich nordöstlich der Stadt zwischen dem Ortsteil Tiefurt, der Bahnstrecke Halle–Bebra unweit der Webichtallee bis zum Ortsausgang an der Jenaer Straße, wo sich auch das Forstamt befindet. Benachbart ist auch die Großmutterleite. Es besteht überwiegend aus Laubwald und zwar hauptsächlich aus Esche, Ahorn und Ulme. Zum Pflanzenbestand zählen zudem Gefleckter Aronstab, Hohler Lerchensporn, Wolfs-Eisenhut. Der Name lautete 1378 Webit oder Wepet, was so viel wie Morast bedeutet. Es ist auch forstwirtschaftlich nicht unbedeutend, was sich auch darin äußert, dass sich dort das Weimarer Forstamt befindet. Ein Teilwaldstück nahe dem Schießhaus nennt sich Schießhaushölzchen. Ein anderes nennt sich Fuchsleite, an welches sich das Schießhaushölzchen anschließt. Die Fuchsleite liegt dem Webicht an der Tiefurter Allee gegenüber.

Auszug des Wikipedia-Artikels Webicht (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.9823 ° E 11.3557 °
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Adresse

B 7
99425 , Parkvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Karl Buchholz Vorfrühling im Webicht bei Weimar Hamburger Kunsthalle Detail ArishG
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Kläranlage Weimar
Kläranlage Weimar

In Tiefurt bei Weimar, unmittelbar an der Ilm, befindet sich die Kläranlage Weimar. An der Kläranlage vorbei führt der Ilmradweg. Im Jahre 1964 wurde im Bereich Dürrenbacher Hütte/Tiefurt am Ilmbogen mit dem Bau einer Kläranlage begonnen. Sie hatte eine Bauzeit von 25 Jahren. Im Jahre 1989 erfolgte ihre Inbetriebnahme. Sie hatte nach dem damaligen Stand der Technik für die Anwohner und auch für Tiefurts Gäste eine starke Geruchsbelästigung zur Folge, sodass zwischen 1995 und 2001 umfassende Umbaumaßnahmen erforderlich wurden. Seither entspricht die Kläranlage den Richtlinien der EU. Im Jahre 2010 wurde die Anlage umfassend modernisiert. Dabei geht es auch um die energetische Optimierung der Faulgasverwertung auf der Kläranlage Weimar. Dabei wurden zwei 180 kW/elektrisch Blockheizkraftwerke (BHKW) installiert, die durch ein weiteres ergänzt werden sollen. Das Klärwerk Weimar ist für 99.600 Einwohnerwerte (EW) ausgelegt. 80.000 EW sind zur Zeit angeschlossen, weitere Anschlüsse sollen folgen. Betreiber der Anlage ist der Kommunalservice Weimar, ein Eigenbetrieb der Stadt. In der Kläranlage erfolgt die Abwasserbehandlung der Stadt Weimar und ihrer Ortsteile, die sukzessive an die Anlage angeschlossen werden sollen.Aus der Abwasserreinigung fallen jährlich ca. 1.150 Tonnen Trockensubstanz von ausgefaultem und entwässertem Klärschlamm an. Im Rahmen einer anaeroben mesophilen Stabilisierung, mit anschließender mechanischer Entwässerung, wird ein nahezu schadloser und geruchsarmer in der Landwirtschaft verwertbarer Klärschlamm erzeugt. Diese Technologie der Schlammbehandlung, einschließlich der dazugehörigen Peripherien, wurde im Jahr 1999 in Betrieb genommen.Die Bauhaus-Universität Weimar betreibt in der Kläranlage ein Versuchslabor.