place

Geißenklösterle

AbriArchäologischer Fundplatz (Jungsteinzeit)Archäologischer Fundplatz (Steinzeit)Archäologischer Fundplatz im Alb-Donau-KreisAurignacien
Geographie (Blaubeuren)Geotop im Alb-Donau-KreisGeschichte der Schwäbischen AlbGravettienHöhle der Schwäbischen AlbHöhle in Baden-WürttembergHöhle in EuropaMagdalénien
Geißenklösterle
Geißenklösterle

Das Geißenklösterle ist ein Abri im Achtal. Die Halbhöhle liegt südlich von Weiler, einem Ortsteil von Blaubeuren im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. In ihr wurden bedeutende archäologische Funde des Jungpaläolithikums gemacht, darunter die älteste menschliche Darstellung und eines der ältestesten erhaltenen Musikinstrumente. 2017 wurde sie als Bestandteil der Weltkulturerbestätte Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb in das UNESCO-Welterbe aufgenommen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Geißenklösterle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geißenklösterle
Bruckfelsstraße, Gemeindeverwaltungsverband Blaubeuren

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: GeißenklösterleBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.398333 ° E 9.772222 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Geißenklösterle

Bruckfelsstraße
89143 Gemeindeverwaltungsverband Blaubeuren
Baden-Württemberg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
whc.unesco.org

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q1282892)
linkOpenStreetMap (937612388)

Geißenklösterle
Geißenklösterle
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Blaubeuren (Meteorit)
Blaubeuren (Meteorit)

i1 Blaubeuren ist der größte in Deutschland gefundene Steinmeteorit, und der erste nachgewiesene Meteorit in Baden-Württemberg, seitdem Meteoritenfunde und -fälle systematisch aufgezeichnet werden. Es handelt sich um einen 30,26 kg schweren Chondrit des Typs H4-5 und vom selben Ort ein 0,41 kg schweres Bruchstück. Der Meteorit wurde bereits 1989 bei Arbeiten in einem Garten in Blaubeuren gefunden, doch erst 2020 als Meteorit erkannt. Verschiedene Untersuchungen des Objektes (unter anderem durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt) ergaben, dass sich die darin enthaltenen Einschlüsse bereits vor 4,56 Milliarden Jahren, also bei der Entstehung des Sonnensystems, gebildet haben müssen. Der Meteorit ist der größte Chondrit, der in Deutschland gefunden wurde. In seiner Klassifikation H4-5 ist er sogar der schwerste weltweit.An der Universität Arizona in Tucson, USA und am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf wurde durch die Analyse vorhandener langlebiger Radionuklide das terrestrische Alter ermittelt. Demnach schlug Blaubeuren vor etwa 9.200 Jahren während der Mittelsteinzeit auf der Schwäbischen Alb ein.Vor dem Eindringen in die Erdatmosphäre mit einer Anfluggeschwindigkeit von etwa 20 km/s dürfte er als Meteoroid ungefähr eine Tonne gewogen haben. Der Meteorit wurde im Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren ausgestellt. Derzeit wird die Hauptmasse Blaubeuren im Foyer der Volkssternwarte Laupheim e.V. (Sternwarte und Planetarium) in Laupheim bis 30. September 2023 präsentiert.