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Kahlenberger HTC

Gegründet 1953Hockeyverein aus Nordrhein-WestfalenKanusportverein (Deutschland)Sportverein (Mülheim an der Ruhr)Tennisverein aus Nordrhein-Westfalen
Wassersportverein aus Nordrhein-Westfalen

Der Kahlenberger Hockey und Tennis Club aus Mülheim an der Ruhr wurde 1953 als Kahlenberger HC gegründet und ging aus der im Oktober 1940 gegründeten Hockeyabteilung des Mülheimer Tennis-Verein am Kahlenberg hervor. Der in blauen Trikots und weißen Hosen antretende KHTC ist neben dem HTC Uhlenhorst einer von zwei Hockeyclubs in Mülheim. Den heutigen Namen wählte der 700 Mitglieder starke Verein nach der Gründung der Tennisabteilung am 27. Januar 1968. An der Mintarder Straße in Saarn entstand zwischen 1965 und 1969 die Sportanlagen des KHTC, die im Laufe der Jahre weiter ausgebaut wurden. Heute umfasst die parkartige Anlage auf knapp 5 ha 18 Tennisplätze, eine 4-Platz-Tennishalle, einen Kunstrasenhockeyplatz, einen Rasensportplatz und ein großzügiges Klubhaus. Seit 2002 gibt es neben Tennis und Hockey auch noch eine Wassersportabteilung, die Drachenbootsport und Kanu anbietet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kahlenberger HTC (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kahlenberger HTC
Sportpark Saarner Ruhraue, Mülheim an der Ruhr Saarn (Linksruhr)

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Sportpark Saarner Ruhraue

Sportpark Saarner Ruhraue
45481 Mülheim an der Ruhr, Saarn (Linksruhr)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Lederfabrik Abel
Lederfabrik Abel

Die Lederfabrik Abel ist eines der letzten erhaltenen Lederfabrikgebäude in Mülheim an der Ruhr und seit 2003 Standort des Leder- und Gerbermuseums. Zusammen mit der letzten verbliebenen aktiven Produktionsstätte – der Lederfabrik Lindgens – ist sie Teil der Route der Industriekultur. Die Lederfabrik Abel war eine von über 50 Fabriken, die in der Industrialisierungsphase des Ruhrgebietes die gestiegene Nachfrage nach Lederartikeln bediente. Die Produktpalette beinhaltete unter anderem Geschirre für Treidelpferde, Transmissionsriemen für Dampfmaschinen sowie Schutzkleidung für die Arbeit in Bergwerken und an Hochöfen. Den Grundstein legte Carl Abel (1838–1904) mit der Gründung einer Gerberei unweit der Ruhr im heutigen Mülheimer Stadtteil Broich im Jahr 1864. Nach und nach wurde der Betrieb erweitert, zunächst um ein Fabrikantenwohnhaus (1885), dann um eine Falzerei (1888), Trockenräume, ein Kesselhaus sowie eine Chromgerberei (1905). Mit dem Tod des Firmengründer Carl Abel im Jahr 1904 übernahmen seine Söhne Wilhelm, Walter und Carl August die Leitung des Unternehmens. 1968 wurde die Produktion eingestellt. Nachdem 1990 das Fabrikgebäude kurzzeitig vom Abriss bedroht war, wurde es 1993 unter Denkmalschutz gestellt. Ein Investor erwarb 1998 das Firmengelände und erstellte ein Umnutzungskonzept. Seit 2003 teilen sich ein Hotel, ein Restaurant sowie das Mülheimer Leder- und Gerbermuseum das Gebäude.

Lederfabrik Lindgens
Lederfabrik Lindgens

Die Lederfabrik Lindgens, früher Ludwig Lindgens Lederwerke genannt, ist mit einem Verwaltungsgebäude und Heizhaus nach komplettem Abriss der Fabrikgebäude im Jahr 2020 eine der wenigen Zeugen der Mülheimer Lederindustrie. Im Jahr 1861 gründete der niederrheinische Mühlenbesitzer Ludwig Lindgens (1827–1910) zusammen mit seiner Frau Gertrud, geborene Rühl den Betrieb. Gertrud Lindgens (1837–1897) stammte aus einer bekannten Mülheimer Gerberfamilie. Sie brachte die technischen Kenntnisse mit und leitete die Fabrikation bis zu ihrem Tod. Produziert wurden Verdecke und andere Erzeugnisse für Pferdekutschen und -gespanne. 1873 verlegte man den Firmensitz an den heutigen Standort und ließ dazu vom Architekten Franz Hagen den Backsteinbau entwerfen. Das Wasser für die Produktion wurde mittels acht nahegelegener Brunnen als Uferfiltrat aus der Ruhr entnommen. Die Lederfabrik war nur eine von über 50 Fabriken, die in der Industrialisierung des Ruhrgebietes den Bedarf nach Lederartikeln befriedigte. Produkte waren damals Geschirre für die Treidelpferde, Transmissionsriemen für die Dampfmaschinen, Schutzkleidung für die Arbeit im Bergwerk und am Hochofen. Dabei konnte die Lederindustrie in Mülheim bereits auf eine über 200-jährige Geschichte als Handwerk- und Kleinbetriebe zurückgreifen. Diese wird auch in der zweiten erhaltenen Lederfabrik Abel im Leder- und Gerbermuseum dokumentiert. Seit ihrer Gründung war die Lederfabrik Lindgens ein reines Familienunternehmen. 1994 ging sie auf in der internationalen Seton Company, Bereich Seton Leather. Die Lederfabrik Seton produziert heute zum Teil noch in dem historischen Fabrikgebäude, zum Teil auch in einem ausgelagerten Gebäude im Hafenbereich Leder nur noch für die Automobilindustrie. Leder für die Möbelindustrie, sowie für Bahn- und Flugzeugausstattungen werden seit 1994 nicht mehr produziert. Anfang 2011 wurde der Verkauf der Seton Lederfabrik GmbH an die GST Automotive abgeschlossen.Der Abriss im Jahr 2020 der Anlagen soll nach Beseitigung der Altlasten im Boden Platz für eine exklusive Wohnbebauung am linken Ruhrufer schaffen. Das später errichtete Heizhaus mit hohem Ziegelkamin und das ehemalige Verwaltungsgebäude wurden unter Denkmalschutz gestellt.