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Tschesmensker Kirche

Erbaut in den 1780er JahrenJohannes-der-Täufer-KircheKirchengebäude in Sankt Petersburg
Spb 06 2012 Chesme Church
Spb 06 2012 Chesme Church

Die Tschesmensker Kirche (russisch Чесменская церковь, vollständiger Name: Kirche des heiligen Johannes des Täufers am Tschesmensker Palais, russisch це́рковь Рождества́ Иоа́нна Предте́чи при Че́сменском Дворце) ist ein Kirchengebäude in Sankt Petersburg, Russland. Sie wurde zu Ehren der russischen Seeleute errichtet. Bei der Seeschlacht von Çeşme errang die russische Flotte 1770 den entscheidenden Sieg im 5. Russischen Türkenkrieg. Der Architekt Georg Friedrich Veldten (russisch: Юрий Матвеевич Фельтен) schuf das eigenwillige Bauwerk 1780 im neugotischen Stil mit orientalischen Motiven. Von 1977 bis 1994 war die Kirche eine Außenstelle des Zentralen Marinemuseums. Anschließend wurde sie wieder an die Russisch-Orthodoxe Kirche zurückübereignet. Neben der Kirche befindet sich der Tschesmensker Militärfriedhof mit den Gräbern der Veteranen der Feldzüge Michail Kutusows, Alexander Suworows und anderer sowie der Verteidiger Leningrads während des Deutsch-Sowjetischen Krieges und der Leningrader Blockade.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tschesmensker Kirche (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tschesmensker Kirche
улица Ленсовета, Sankt Petersburg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 59.856971944444 ° E 30.330888888889 °
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Adresse

Чесменская церковь (Церковь Рождества святого Иоанна Предтечи)

улица Ленсовета 12
196135 Sankt Petersburg (округ Звёздное)
Sankt Petersburg, Russland
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Telefonnummer

call+78123736114

Webseite
chesma.spb.ru

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Spb 06 2012 Chesme Church
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Frunse-Kaufhaus (Sankt Petersburg)
Frunse-Kaufhaus (Sankt Petersburg)

Frunsenski uniwermag (russisch Фрунзенский универмаг, wiss. Transliteration Frunzenskij univermag, deutsch etwa Frunse-Kaufhaus) ist ein Gebäude und Architekturdenkmal in Sankt Petersburg in Russland.Das Gebäude wurde von 1934 bis 1938 im Baustil des Übergangs vom Konstruktivismus zum Sozialistischen Klassizismus am Obwodny-Kanal errichtet und ist ein prägendes Gebäude der Sankt Petersburger Innenstadt. Es besteht aus zwei verbundenen Baukörpern: einem wuchtigen rechtwinkligen Eckgebäude und einem langgestreckten, leicht konvex gebauten Flügel, der der Kanalbiegung folgt. Mit dem Haus der Sowjets und dem Pelzpalast gehört das Frunse-Kaufhaus zu einem geplanten monumentalen Ensemble am Moskowski-Prospekt. Die Architekten waren Jewgenij Katonin, Leontij Katonin, Jewgenij Sokolow und K. Ioganson.Das Gebäude wurde ab 1938 als Kaufhaus genutzt. Bombenangriffe beschädigten das Gebäude 1942 schwer, aber trotz der Kriegszeiten wurde das Frunsenski uniwermag restauriert und im Sommer 1944 erneut als Kaufhaus eröffnet. Nach einem Brand 1988, bei dem das Gebäude im Inneren zu großen Teilen irreparabel zerstört wurde, erfolgte 1992 ein teilweiser Wiederaufbau und ab 1998 eine partielle Nutzung als Kaufhaus. Ab 2007 stand das Gebäude leer – wechselnde Eigentümer hatten verschiedene Nutzungspläne. Ab 2014 wurde das Gebäude im Inneren vollsaniert und in mietbare Büroflächen umgestaltet und im September 2015 als Geschäftsgebäude neueröffnet. Zuvor wurde der Originalzustand der Außenfassade aus dem Jahr 1938 unter Mitwirkung der staatlichen Restauratoren von Sankt Petersburg durch den erneuten Auftrag des bei der Erbauung verwendeten dunkelgrauen Terrazzo-Putzes wiederhergestellt.Das Sankt Petersburger Komitee für die staatliche Inspektion und den Schutz von historischen und kulturellen Denkmälern nahm 2001 das Frunsenski uniwermag vorübergehenden in die Liste neu identifizierter Kulturgüter auf und stellte später die Fassade als architektonisches Dokument des Übergangs vom Konstruktivismus zum stalinistischen Neoklassizismus unter Schutz. Seit 2015 ist der gesamte Gebäudekomplex Architekturdenkmal.