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Haus der Sowjets (Sankt Petersburg)

Architektur (Sowjetunion)Bauwerk der Moderne in RusslandBauwerk des Sozialistischen KlassizismusBauwerk in Sankt PetersburgErbaut in den 1940er Jahren
Dom sovetov na moscpl
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Das Haus der Sowjets ist ein im Stil des Sozialistischen Realismus bzw. Sozialistischen Klassizismus zwischen 1936 und 1941 in Leningrad entstandenes Gebäude. Es nimmt insgesamt eine Fläche von 52 600 m² ein. Das Haus der Sowjets liegt am Moskauer Platz, dem bis heute größten Platz der Stadt. Seine Errichtung war Teil des Leningrader Generalplans von 1935, dem zufolge das Zentrum der Stadt hierher verlegt werden sollte. Das Haus der Sowjets sollte die Stadtregierung Leningrads beherbergen. Da der Generalplan wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs nur teilweise umgesetzt und dann aufgegeben wurde, hat bis heute nur die Stadtteilverwaltung des Moskowski Rajon hier ihren Sitz. Architekt des Hauses der Sowjets ist Noi Trotzki. Seine Fassadengestaltung wiederholt diejenige der von Peter Behrens 1911–1913 in Sankt Petersburg erbauten Deutschen Botschaft in vergrößertem Maßstab (Kolossalordnung, Skulpturen auf der Mitte der Attika, horizontaler oberer Abschluss), entfernt sich aber von der funktionalistischen Form des Vorbildes durch eine Anreicherung mit dekorativen Elementen im Sinne der stalinistischen Kunstdoktrin. Das Denkmal Lenins (geb. 1870) auf dem Platz vor dem Gebäude wurde 1970 errichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus der Sowjets (Sankt Petersburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus der Sowjets (Sankt Petersburg)
Московский проспект, Sankt Petersburg Средняя Рогатка (округ Звёздное)

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Breitengrad Längengrad
N 59.85203 ° E 30.327248 °
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Adresse

Дом Советов (Дворец Советов)

Московский проспект 212
196066 Sankt Petersburg, Средняя Рогатка (округ Звёздное)
Sankt Petersburg, Russland
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Frunse-Kaufhaus (Sankt Petersburg)
Frunse-Kaufhaus (Sankt Petersburg)

Frunsenski uniwermag (russisch Фрунзенский универмаг, wiss. Transliteration Frunzenskij univermag, deutsch etwa Frunse-Kaufhaus) ist ein Gebäude und Architekturdenkmal in Sankt Petersburg in Russland.Das Gebäude wurde von 1934 bis 1938 im Baustil des Übergangs vom Konstruktivismus zum Sozialistischen Klassizismus am Obwodny-Kanal errichtet und ist ein prägendes Gebäude der Sankt Petersburger Innenstadt. Es besteht aus zwei verbundenen Baukörpern: einem wuchtigen rechtwinkligen Eckgebäude und einem langgestreckten, leicht konvex gebauten Flügel, der der Kanalbiegung folgt. Mit dem Haus der Sowjets und dem Pelzpalast gehört das Frunse-Kaufhaus zu einem geplanten monumentalen Ensemble am Moskowski-Prospekt. Die Architekten waren Jewgenij Katonin, Leontij Katonin, Jewgenij Sokolow und K. Ioganson.Das Gebäude wurde ab 1938 als Kaufhaus genutzt. Bombenangriffe beschädigten das Gebäude 1942 schwer, aber trotz der Kriegszeiten wurde das Frunsenski uniwermag restauriert und im Sommer 1944 erneut als Kaufhaus eröffnet. Nach einem Brand 1988, bei dem das Gebäude im Inneren zu großen Teilen irreparabel zerstört wurde, erfolgte 1992 ein teilweiser Wiederaufbau und ab 1998 eine partielle Nutzung als Kaufhaus. Ab 2007 stand das Gebäude leer – wechselnde Eigentümer hatten verschiedene Nutzungspläne. Ab 2014 wurde das Gebäude im Inneren vollsaniert und in mietbare Büroflächen umgestaltet und im September 2015 als Geschäftsgebäude neueröffnet. Zuvor wurde der Originalzustand der Außenfassade aus dem Jahr 1938 unter Mitwirkung der staatlichen Restauratoren von Sankt Petersburg durch den erneuten Auftrag des bei der Erbauung verwendeten dunkelgrauen Terrazzo-Putzes wiederhergestellt.Das Sankt Petersburger Komitee für die staatliche Inspektion und den Schutz von historischen und kulturellen Denkmälern nahm 2001 das Frunsenski uniwermag vorübergehenden in die Liste neu identifizierter Kulturgüter auf und stellte später die Fassade als architektonisches Dokument des Übergangs vom Konstruktivismus zum stalinistischen Neoklassizismus unter Schutz. Seit 2015 ist der gesamte Gebäudekomplex Architekturdenkmal.