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Vogelsang (Rostock)

Innerortsstraße in RostockStadtmitte (Rostock)
Vogelsang Rostock
Vogelsang Rostock

Der Vogelsang in Rostock ist eine kurze Straße im Zentrum der Hansestadt und befindet sich nordöstlich des Chors der Rostocker Marienkirche. Sie ist Teil der einstigen Rostocker Mittelstadt und verbindet heute die Lange Straße mit der Krämerstraße. Der klangvolle Name des Vogelsangs leitet sich wahrscheinlich von einem Garten ab, der sich früher dort befand. Vor dem Vier-Nächte-Bombardement im April 1942 war die Straße beidseitig bebaut, vor allem auf der Südseite standen prachtvolle Giebelhäuser. Das einzige, heute noch vorhandene historische Gebäude ist das palaisartige, klassizistische Haus auf der Nordseite. Es wurde 1832 als Sitz der Ritterschaftlichen Bibliothek errichtet und später von der Universität Rostock genutzt. Heute befindet sich in diesem Gebäude die Geschäftszentrale einer Rostocker Wohnungsgenossenschaft. Die Südseite der Straße ist bis heute unbebaut. Auf den ersten Blick ist der Vogelsang kaum als eigenständige Straße zu erkennen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Vogelsang (Rostock) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Vogelsang (Rostock)
Vogelsang, Rostock Stadtmitte (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.09 ° E 12.140555555556 °
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Adresse

WG Warnow

Vogelsang 14
18055 Rostock, Stadtmitte (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Webseite
wg-warnow.de

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Vogelsang Rostock
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In der Umgebung

Am Schilde
Am Schilde

Der Platz Am Schilde war ein dreieckiger Platz im historischen Stadtkern der Hansestadt Rostock. Er war Teil der einstigen Mittelstadt, nördlich des Rathauses gelegen. Die Südseite des Schildes wurde durch die Einmündung des ebenfalls nicht mehr vorhandenen Ortsundes und der als heute als Sackgasse bestehenden Straße An der Hege gebildet. Die nördliche Spitze dieses Platzes führte zur Kreuzung von Vogelsang und Großer Mönchenstraße. Nach dem Osten zweigte die einstige Kronenstraße in Richtung Fischbank ab. Der Schild wurde im Jahr 1351 erstmals erwähnt. Er wurde in der frühen Neuzeit wegen der unmittelbaren Nähe zum Neuen Markt bevorzugt von Krämern bewohnt, die im damaligen Gefüge der Kaufleute der Stadt an mittlerer Stelle standen. Einer dieser Krämer war der Rostocker Chronist und Zeichner Vicke Schorler. Auf der Südseite des Schildes befand sich ein sehr oft abgebildetes gotisches Doppelgiebelhaus. Im Zweiten Weltkrieg wurden die gesamte Bebauung des Schildes wie auch dessen Umgebung durch einen verheerenden Angriff der britischen Luftwaffe Ende April 1942 zerstört. Eine Wiedererrichtung fand nicht statt, auch wurden die historischen Straßenfluchten aufgegeben. Am Standort des einstigen Schildes befinden sich heute eine Grünfläche sowie ein Fußgängerweg, der vom Neuen Markt zur Krämerstraße führt. Der von einem Gremium der Hansestadt Rostock im Jahr 2014 ausgewählte städtebauliche Entwurf zur Bebauung der Nordseite des Neuen Markts sieht vor, Am Schilde wieder als Platz entstehen zu lassen. Die Südseite des Platzes ist hierbei für einen weiteren Rauthausanbau vorgesehen. Um das starke Gefälle innerhalb des Platzes auszugleichen, sieht der Entwurf eine Kombination aus ebenen Flächen und Treppen sowie Rampen vor.

Große Mönchenstraße
Große Mönchenstraße

Die Große Mönchenstraße im Stadtkern Rostocks ist eine Straße der historischen Mittelstadt der Hansestadt. Sie führt vom Mönchentor, einem ehemaligen hafenseitigen Stadttor, in Richtung Süden bis zur Kreuzung mit den Straßen Vogelsang, Kleine Wasserstraße und Krämerstraße. Es kreuzen sie die westliche Trägerstraße und die östliche Kleine Mönchenstraße. Sowohl die Große Mönchenstraße, als auch die sie mit der Grubenstraße verbindende Kleine Mönchenstraße, verdanken ihren Namen der Rostocker Kaufmannsfamilie Monch. Ihre einst große Bedeutung wird durch die Tatsache belegt, dass ihre Ersterwähnung in den Stadtbüchern die früheste war (1257). Im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Rostock war sie Domizil der städtischen Oberschicht, der vornehmen Handwerker, der reichen Kaufleute und der Brauherren, die sich prachtvolle Giebelhäuser errichten ließen. Grund für diese exponierte Lage war die unmittelbare Nähe zum Stadthafen einerseits und zum Neuen Markt andererseits, dem bedeutendsten Marktplatz der Stadt. Zudem befand sich die Rostocker Waage bis zu ihrem Abbruch am südlichen Ende der Großen Mönchenstraße. Der gesamte Straßenzug fiel 1677 dem Großen Stadtbrand zum Opfer, die Grundstücke wurden erst sehr langsam wieder bebaut, nun mit barocken Traufenhäusern. Während des Vier-Nächte-Bombardements der britischen Luftwaffe Ende April 1942 wurde die Straße, mit Ausnahme des Mönchentors, erneut vernichtet. Im Zuge des Wiederaufbaus der Altstadt ab 1949 wurde sie mit einheitlichen, weißen Wohnhäusern mit Rauputz versehen. Heute ist die Große Mönchenstraße und auch ihre nähere Umgebung ein für innerstädtische Verhältnisse ruhiges Wohngebiet.