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Neuer Markt (Rostock)

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Rostock asv2018 05 img38 NeuerMarkt
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Der Neue Markt in Rostock ist neben dem Alten Markt und dem Hopfenmarkt (heute Universitätsplatz) einer der drei einstigen Marktplätze der Hansestadt. Auf der Ostseite des Marktes steht das Rostocker Rathaus, dessen Entstehung bis in das 13. Jahrhundert zurückreicht. Die Häuserfront die einst die Nordseite begrenzte, ist heute nicht mehr vorhanden. Die nach dem Bombardement der Stadt durch die britische Luftwaffe Ende April 1942 auf der Nordseite verbliebenen drei von ursprünglich zehn Häusern wurden 1959 abgerissen. An deren Stelle befindet sich heute u. a. eine Rasenfläche. Das Rathaus und zwei südlich anschließende Giebelhäuser wurden nicht durch Bomben beschädigt. Die Südseite des Neuen Marktes wurde bei dem Bombardement 1942 völlig zerstört. Nach dem Krieg errichtete man dort die Hauptpost. Die Wiederbebauung der Nordseite wird z. Z. diskutiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neuer Markt (Rostock) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neuer Markt (Rostock)
Neuer Markt, Rostock Stadtmitte (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.0888 ° E 12.140152777778 °
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Adresse

Möwenbrunnen

Neuer Markt
18055 Rostock, Stadtmitte (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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In der Umgebung

Am Schilde
Am Schilde

Der Platz Am Schilde war ein dreieckiger Platz im historischen Stadtkern der Hansestadt Rostock. Er war Teil der einstigen Mittelstadt, nördlich des Rathauses gelegen. Die Südseite des Schildes wurde durch die Einmündung des ebenfalls nicht mehr vorhandenen Ortsundes und der als heute als Sackgasse bestehenden Straße An der Hege gebildet. Die nördliche Spitze dieses Platzes führte zur Kreuzung von Vogelsang und Großer Mönchenstraße. Nach dem Osten zweigte die einstige Kronenstraße in Richtung Fischbank ab. Der Schild wurde im Jahr 1351 erstmals erwähnt. Er wurde in der frühen Neuzeit wegen der unmittelbaren Nähe zum Neuen Markt bevorzugt von Krämern bewohnt, die im damaligen Gefüge der Kaufleute der Stadt an mittlerer Stelle standen. Einer dieser Krämer war der Rostocker Chronist und Zeichner Vicke Schorler. Auf der Südseite des Schildes befand sich ein sehr oft abgebildetes gotisches Doppelgiebelhaus. Im Zweiten Weltkrieg wurden die gesamte Bebauung des Schildes wie auch dessen Umgebung durch einen verheerenden Angriff der britischen Luftwaffe Ende April 1942 zerstört. Eine Wiedererrichtung fand nicht statt, auch wurden die historischen Straßenfluchten aufgegeben. Am Standort des einstigen Schildes befinden sich heute eine Grünfläche sowie ein Fußgängerweg, der vom Neuen Markt zur Krämerstraße führt. Der von einem Gremium der Hansestadt Rostock im Jahr 2014 ausgewählte städtebauliche Entwurf zur Bebauung der Nordseite des Neuen Markts sieht vor, Am Schilde wieder als Platz entstehen zu lassen. Die Südseite des Platzes ist hierbei für einen weiteren Rauthausanbau vorgesehen. Um das starke Gefälle innerhalb des Platzes auszugleichen, sieht der Entwurf eine Kombination aus ebenen Flächen und Treppen sowie Rampen vor.

Steinstraße (Rostock)
Steinstraße (Rostock)

Die Rostocker Steinstraße ist eine historische Straße im Stadtkern der Hansestadt. Sie verbindet den Neuen Markt im Norden mit dem Steintor im Süden, wo sich drei bedeutende Verbindungsstraßen kreuzen. Sie ist Teil der historischen Rostocker Mittelstadt. Die Steinstraße wurde im Jahr 1316 erstmals erwähnt. Ihren Namen erhielt sie, weil sie eine der wenigen gepflasterten (steinernen) Straßen der Stadt war. Dieser gute Ausbauzustand kam zustande, weil die Fürsten über sie umweglos zum Hauptmarkt mit dem Rathaus und zur Marienkirche gelangen konnten. Wegen ihrer exponierten Lage war sie, insbesondere auf ihrer Ostseite, Domizil von Kaufleuten und wohlhabenden Handwerkern. Seit dem Jahr 1881 fährt die Rostocker Straßenbahn, zunächst eingleisig, durch die Steinstraße. In den Bombennächten Ende April 1942 wurde die Steinstraße auf der Ostseite vollständig zerstört, auf der Westseite blieben nur drei Gebäude erhalten. Da die Steinstraße Teil des Konzepts zur Schaffung einer sozialistischen Magistrale, einer Aufmarschroute vom Steintor bis zum Kröpeliner Tor, war, wurde sie im Zuge des Wiederaufbaus drei Mal breiter angelegt als das historische Original und bot Platz für insgesamt vier Fahrspuren und die nunmehr zweigleisige Straßenbahn. Die früher vorhandene Verbindung mit der Johannisstraße wurde verbaut. Auf östlicher Seite mündet kurz vor der Stadtmauer der Beginenberg in die Steinstraße ein. Die auf der Westseite erhaltenen, ursprünglichen Gebäude, darunter zwei Stahlskelettbauten des Laager Architekten Paul Korff, wurden in die Neubauten integriert. Um die Steinstraße für Fußgänger attraktiver zu machen, wurde 2005 die Straße komplett umgebaut, die östlichen beiden Fahrspuren entfernt, und zu einem Gehweg umgestaltet. Bestandteil dieser Baumaßnahmen war auch, die Öffnung zur Johannisstraße wiederherzustellen. Dies wurde für Fußgänger durch einen Hausdurchgang realisiert.