place

Eichstädt (Oberkrämer)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Oberhavel)Ersterwähnung 1350Ort im Landkreis OberhavelOrtsteil von Oberkrämer
Wappen Eichstaedt
Wappen Eichstaedt

Eichstädt ist ein Ortsteil der Gemeinde Oberkrämer im Landkreis Oberhavel in Brandenburg. Der Ort liegt unmittelbar an der Anschlussstelle Oberkrämer der A 10 (Berliner Autobahnring). Die Ausfahrt bedient eine Landstraße, die von Schwante nach Velten führt und die Hauptstraße von Eichstädt bildet, die sich im Ort angerförmig weitet. Nächster Bahnhaltepunkt ist Bärenklau an der Kremmener Bahn, rund 2 km nordöstlich. Eichstädt liegt in einer Höhe von 54 Metern zwischen dem Zehn-Ruten-Berg und dem Waldgebiet Krämerwald im Ländchen Glien.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eichstädt (Oberkrämer) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eichstädt (Oberkrämer)
Am Eichenring, Oberkrämer

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Eichstädt (Oberkrämer)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.696666666667 ° E 13.111666666667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Am Eichenring 35
16727 Oberkrämer, Eichstädt (Eichstädt)
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Wappen Eichstaedt
Wappen Eichstaedt
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Botscheberg
Botscheberg

Der Botscheberg, auch Bosselberg genannt, ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) am Westrand von Vehlefanz, das zur Gemeinde Oberkrämer im Landkreis Oberhavel in Brandenburg gehört. Der künstliche kegelstumpfförmige Burghügel mit einem oberen Durchmesser von etwa 30 m befindet sich in einer kleinen sumpfigen Niederung im zentralen Teil des Ländchens Glien. Form und Größe deuten auf das 10. Jahrhundert als Bauzeit. Damit würde sie im Zusammenhang mit der ersten Ostexpansion ab etwa 930 stehen. Der Hügel war ursprünglich von einem Graben umgeben und wies eine Art Vorburg an der Nordostseite auf, die aber heute verschwunden ist. Archäologische Funde bestanden aus slawischen und frühdeutschen (12. Jahrhundert) Scherben sowie vereinzelt Natursteinen mit Kalkmörtelresten, die ein ehemaliges Feldsteingebäude mit Fachwerkaufbau vermuten lassen. Der Zweck dieses Turmhügels ist noch strittig. Auffällig ist aber, dass er exakt in der Mitte zwischen den ehemaligen slawischen Burgen Tietzow und Bötzow (heute Oranienburg) liegt, die beide eine Tagesreise von 25 km voneinander entfernt sind. Das könnte auch den Namen Botscheberg (Bötzowberg) erklären – man konnte von Turm die Burg Bötzow sehen. Im 11. Jahrhundert ist nach dem archäologischen Befund wieder mit einer Nutzung durch Slawen zu rechnen, bevor der Hügel im 12. oder 13. Jahrhundert in die Burg Vehlefanz einbezogen wurde. Auch in der weiteren Umgebung von Vehlefanz sind keine ähnlichen Turmhügel bekannt. Die nächsten befinden sich in der Prignitz.