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Burg Vehlefanz

Baudenkmal in OberkrämerBauwerk in OberkrämerBurg im Landkreis OberhavelBurg in EuropaEhemalige Burganlage in Brandenburg
Niederungsburg in BrandenburgWasserburg in Brandenburg
Burgberg
Burgberg

Die Burg Vehlefanz ist die Ruine einer Wasserburg im Ortsteil Vehlefanz der Gemeinde Oberkrämer im Landkreis Oberhavel, ungefähr 15 Kilometer nordwestlich von Berlin. Der Name Vehlefanz könnte sich aus den slawischen Wörtern „velij“ = groß und „vas“ = Bart ableiten. Neben einem künstlich aufgeschütteten Erdberg ist heute nur noch die Ruine eines Turmes mit einem kleinen Mauerstück aus Backsteinen von der Wasserburg des 14. Jahrhunderts vorhanden. Bei der frühen Burganlage handelte es sich um eine in der Gegend seltene Turmhügelburg (Motte) von der noch der über 7 Meter hohe Turmhügel (früher sicher mit Palisaden umzogen) mit einem Bodendurchmesser von 62 Meter und einem Plateaudurchmesser von 39 Meter zeugt. Der etwa 7 Meter breite Burggraben wurde 1897 fast vollständig zugeschüttet. Im Nordwesten der Anlage befand sich ein Vorwall.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Vehlefanz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg Vehlefanz
Zum Alten Amtshaus, Oberkrämer

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Breitengrad Längengrad
N 52.716055555556 ° E 13.099305555556 °
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Adresse

Altes Amtshaus

Zum Alten Amtshaus 2
16727 Oberkrämer, Vehlefanz (Vehlefanz)
Brandenburg, Deutschland
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Burgberg
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In der Umgebung

Botscheberg
Botscheberg

Der Botscheberg, auch Bosselberg genannt, ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) am Westrand von Vehlefanz, das zur Gemeinde Oberkrämer im Landkreis Oberhavel in Brandenburg gehört. Der künstliche kegelstumpfförmige Burghügel mit einem oberen Durchmesser von etwa 30 m befindet sich in einer kleinen sumpfigen Niederung im zentralen Teil des Ländchens Glien. Form und Größe deuten auf das 10. Jahrhundert als Bauzeit. Damit würde sie im Zusammenhang mit der ersten Ostexpansion ab etwa 930 stehen. Der Hügel war ursprünglich von einem Graben umgeben und wies eine Art Vorburg an der Nordostseite auf, die aber heute verschwunden ist. Archäologische Funde bestanden aus slawischen und frühdeutschen (12. Jahrhundert) Scherben sowie vereinzelt Natursteinen mit Kalkmörtelresten, die ein ehemaliges Feldsteingebäude mit Fachwerkaufbau vermuten lassen. Der Zweck dieses Turmhügels ist noch strittig. Auffällig ist aber, dass er exakt in der Mitte zwischen den ehemaligen slawischen Burgen Tietzow und Bötzow (heute Oranienburg) liegt, die beide eine Tagesreise von 25 km voneinander entfernt sind. Das könnte auch den Namen Botscheberg (Bötzowberg) erklären – man konnte von Turm die Burg Bötzow sehen. Im 11. Jahrhundert ist nach dem archäologischen Befund wieder mit einer Nutzung durch Slawen zu rechnen, bevor der Hügel im 12. oder 13. Jahrhundert in die Burg Vehlefanz einbezogen wurde. Auch in der weiteren Umgebung von Vehlefanz sind keine ähnlichen Turmhügel bekannt. Die nächsten befinden sich in der Prignitz.