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Peenestrom

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Peenestrom Wolgast
Peenestrom Wolgast

Der Peenestrom ist ein Meeresarm der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern, der die Insel Usedom vom Festland trennt. Er ist etwas über 20 Kilometer lang und verbindet als westlichstes von drei Seegatts (neben Swine (Swina) und Dievenow (Dziwna)) das Stettiner Haff mit der offenen Ostsee. Damit ist der Peenestrom zugleich einer der drei Mündungsarme der Oder zum Meer. Das sechs Kilometer lange Stück vom Haff bis zum Mündungsdelta der Peene heißt streng genommen nicht Peenestrom, sondern Der Strom. Der Peenestrom hat mehrere, teilweise große Ausbuchtungen, so das Achterwasser und die Krumminer Wiek, die beide auf der östlichen Seite des Peenestroms weit in die Insel Usedom hineinragen, sowie die Spandowerhagener Wiek auf der westlichen Seite. Es gibt einige Inseln im Peenestrom, etwa den Großen und Kleinen Wotig (Großer Rohrplan) und den Kleinen Rohrplan.

Auszug des Wikipedia-Artikels Peenestrom (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Peenestrom
Paulinenweg, Am Peenestrom

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Breitengrad Längengrad
N 54.069722222222 ° E 13.793611111111 °
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Adresse

Gustav Adolf Schlucht

Paulinenweg
17438 Am Peenestrom, Tannenkamp
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Peenestrom Wolgast
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Kornspeicher am Wolgaster Hafen
Kornspeicher am Wolgaster Hafen

Der Kornspeicher am Hafen, häufig als Fachwerkspeicher oder kurz als Speicher bezeichnet, war ein historisches Fachwerkgebäude in Wolgast im Landkreis Vorpommern-Greifswald, das zu den Wahrzeichen der Stadt gehörte. Er galt bis zu seiner Zerstörung durch einen Brand 2006 als größter Fachwerkspeicher Norddeutschlands. Der Wolgaster Getreidegroßhändler August Wilhelm Homeyer ließ den Speicher mit Sonnendarre in den Jahren 1835 und 1836 errichten. Für den damals modernsten Fachwerkspeicher des Ostseeraums wurde im sumpfigen Gelände eine Pfahlgründung aus 99 Eichenpfählen errichtet. Der dreigeschossige Sichtfachwerkbau mit Ziegelausfachung hatte eine Länge von 80 Metern und war 18 Meter breit. In der Mitte der zur Stadt gerichteten Traufseite befand sich ein zweigeschossiger Dacherker mit vorkragendem Satteldach mit einer Lastenwinde. Die Giebel besaßen gleichartige vorspringende Dachaufzüge. Auf beiden Dachseiten befanden sich drei übereinanderliegende Hechtgauben. Die Luken des 39-achsigen Gebäudes waren sämtlich mit Holztüren verschlossen. Im Inneren fassten sechs Schüttböden insgesamt 5000 Tonnen Getreide. Der Kornspeicher wurde bis in die Zeit nach der politischen Wende in der DDR genutzt. Zuletzt war er in Privatbesitz. In der Nacht vom 6. zum 7. Juni 2006 brannte der Speicher bis auf den 1900 massiv erneuerten Südgiebel ab. Der Schaden wurde auf 1 bis 1,5 Millionen Euro geschätzt. Der Brandstifter, selbst Mitglied der Feuerwehr, wurde bei den Löscharbeiten gefasst und zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Später wurden die Überreste vollständig abgerissen und das Gelände eingeebnet. Ein Wiederaufbau des Speichers wird diskutiert.