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Kleiner Rohrplan

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MölschowPeenestromUnbewohnte Insel

Der Kleine Rohrplan bei Zecherin ist eine Insel im nördlichen Peenestrom. Er liegt nördlich des Ortsteils Zecherin, wo er mit weniger als 60 Metern den geringsten Abstand zur Insel Usedom hat, im Gebiet der Gemeinde Mölschow. In Nord-Süd-Richtung ist der Rohrplan über 640 Meter lang, die größte Breite liegt bei mehr als 140 Metern. Die Insel wurde jahrhundertelang als Weideland genutzt. Nach der Einstellung der Nutzung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts breitete sich Schilfrohr über die gesamte Fläche aus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kleiner Rohrplan (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kleiner Rohrplan
Wolgaster Weg, Usedom-Nord

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.081314 ° E 13.803387 °
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Adresse

Hafen Zecherin

Wolgaster Weg
17449 Usedom-Nord
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Webseite
hafen-zecherin.de

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In der Umgebung

Kornspeicher am Wolgaster Hafen
Kornspeicher am Wolgaster Hafen

Der Kornspeicher am Hafen, häufig als Fachwerkspeicher oder kurz als Speicher bezeichnet, war ein historisches Fachwerkgebäude in Wolgast im Landkreis Vorpommern-Greifswald, das zu den Wahrzeichen der Stadt gehörte. Er galt bis zu seiner Zerstörung durch einen Brand 2006 als größter Fachwerkspeicher Norddeutschlands. Der Wolgaster Getreidegroßhändler August Wilhelm Homeyer ließ den Speicher mit Sonnendarre in den Jahren 1835 und 1836 errichten. Für den damals modernsten Fachwerkspeicher des Ostseeraums wurde im sumpfigen Gelände eine Pfahlgründung aus 99 Eichenpfählen errichtet. Der dreigeschossige Sichtfachwerkbau mit Ziegelausfachung hatte eine Länge von 80 Metern und war 18 Meter breit. In der Mitte der zur Stadt gerichteten Traufseite befand sich ein zweigeschossiger Dacherker mit vorkragendem Satteldach mit einer Lastenwinde. Die Giebel besaßen gleichartige vorspringende Dachaufzüge. Auf beiden Dachseiten befanden sich drei übereinanderliegende Hechtgauben. Die Luken des 39-achsigen Gebäudes waren sämtlich mit Holztüren verschlossen. Im Inneren fassten sechs Schüttböden insgesamt 5000 Tonnen Getreide. Der Kornspeicher wurde bis in die Zeit nach der politischen Wende in der DDR genutzt. Zuletzt war er in Privatbesitz. In der Nacht vom 6. zum 7. Juni 2006 brannte der Speicher bis auf den 1900 massiv erneuerten Südgiebel ab. Der Schaden wurde auf 1 bis 1,5 Millionen Euro geschätzt. Der Brandstifter, selbst Mitglied der Feuerwehr, wurde bei den Löscharbeiten gefasst und zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Später wurden die Überreste vollständig abgerissen und das Gelände eingeebnet. Ein Wiederaufbau des Speichers wird diskutiert.