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Ahlbeck (Heringsdorf)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Vorpommern-Greifswald)Ersterwähnung 1693Gemeindeauflösung 2005Geographie (Heringsdorf)Heilbad
Ort auf UsedomOrt im Landkreis Vorpommern-GreifswaldSeebad in Mecklenburg-Vorpommern
DEU Ahlbeck COA
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Das Seeheilbad Ahlbeck ist als Ortsteil der Gemeinde Ostseebad Heringsdorf das östlichste der drei Kaiserbäder auf der Insel Usedom im Landkreis Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern. Ahlbeck liegt direkt an der Grenze zum polnischen Seebad Swinemünde. Im Jahr 2005 wurden die drei bisherigen selbstständigen Ostseebadeorte Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin zur Gemeinde Dreikaiserbäder zusammengeschlossen. Seit 2006 heißt die Gemeinde Heringsdorf, der Sitz der Gemeindeverwaltung befindet sich aber in Ahlbeck (Gemeinde Ostseebad Heringsdorf, Seebad Ahlbeck, Kurparkstraße 4). Mit diesen Badeorten und dem seit Ende der 1940er Jahre polnischen Swinemünde ist Ahlbeck durch die längste Strandpromenade Europas verbunden, welche sich auf einer Länge von über 12 km über die vier Seebäder erstreckt. Der feine Sandstrand von Swinemünde über Ahlbeck und Heringsdorf nach Bansin zieht sich, durchschnittlich 40 m breit, mit insgesamt 42 km Länge im weiteren Verlauf bis nach Peenemünde. Ahlbeck ist auch an den Ostseeküsten-Radweg angeschlossen, welcher innerhalb des europäischen EuroVelo-Netzes einmal um die gesamte Ostsee führt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ahlbeck (Heringsdorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ahlbeck (Heringsdorf)
Neue Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 53.941111111111 ° E 14.188888888889 °
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Adresse

Neue Straße 2
17419
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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DEU Ahlbeck COA
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In der Umgebung

Haus der Erholung (Ahlbeck)
Haus der Erholung (Ahlbeck)

Das Haus der Erholung ist ein Baudenkmal im Seebad Ahlbeck auf der Insel Usedom in Mecklenburg-Vorpommern. Das Gebäude in der Dünenstraße 37 an der Ostseepromenade diente Urlaubern zu DDR-Zeiten als Kultur- und Verpflegungszentrum. Der traufständige Putzbau wurde im Mai 1957 eröffnet und besitzt einen rechteckigen Grundriss. Auf dem Satteldach befindet sich eine Dachlaterne. Eine breite Freitreppe führt an der seeseitig linken, leicht vorgezogenen Hausseite zum Eingangsportal, neben dem je drei kleine Fenster angeordnet sind. Zwei der Fensteröffnungen sind rechts neben dem Eingang durch einen Schaukasten verdeckt. Über dem Portal sind sechs große hochkantige Fenster angeordnet. Der rechte Hausteil ist ein Saalbau mit hohen rechteckigen Sprossenfenstern. Alle Fenster- und Türgewände bestehen aus Naturstein. An der landseitigen Fassade befindet sich ein eingeschossiges Wirtschaftsgebäude als Anbau mit ebenfalls rechteckigem Grundriss und Satteldach. Für diesen Anbau wurde im Februar 2019 der Beschluss zum Abriss gefasst.Zweck des Baus war die Schaffung eines Kulturzentrums und einer Verpflegungsstätte für die zahlreichen FDGB-Urlauber. Nach der politischen Wende wurde das Gebäude bis 2010 als Kino, Diskothek und für Veranstaltungen des örtlichen Karnevalvereins genutzt. Mit Stand Juli 2012 weist das Haus der Erholung, insbesondere der Anbau, Spuren des Verfalls auf. Geplant ist die Sanierung und folgende touristische Nutzung als „Haus der Erlebnisse“ mit Touristinformation und Kino.

Villa Oppenheim (Heringsdorf)
Villa Oppenheim (Heringsdorf)

Die Villa Oppenheim in der Delbrückstraße 11 in Heringsdorf gehört zu den bekanntesten Beispielen für die Bädervillen der Insel Usedom. Sie wurde im Jahr 1883 als Sommervilla für die Familie des Bankiers Benoît Oppenheim sen. (1842–1931) errichtet. Wer das neoklassizistische weiße Bauwerk an der Strandpromenade, das durch vier korinthische Säulen geschmückt ist, plante, lässt sich nicht mehr sicher feststellen; möglicherweise geht der Bau jedoch auf den Berliner Architekten Hermann von der Hude zurück. In den Jahren 1908 bis 1912 verwendete der Künstler Lyonel Feininger die Villa Oppenheim häufig als Motiv seiner Aquarelle und Holzschnitte. Nach der Enteignung während des Dritten Reichs nutzte die NSDAP die Villa als Ortszentrale; außerdem war hier das Verwaltungsbüro des Bundes Deutscher Mädel (BDM) untergebracht. Von 1945 bis 1950 diente das Bauwerk wie fast alle Villen in dieser bevorzugten Lage als Kuranlage für Offiziere der Roten Armee. Später war die Villa ein Teil des Erholungsheims Heinrich Mankiewicz, das das Ministerium für Staatssicherheit an der Heringsdorfer Strandpromenade einrichtete. Die Villa Oppenheim diente Erich Mielke als Quartier und wurde als repräsentatives Gästehaus verwendet. Nach der Wende wurde die Villa an die Erben der einstigen Besitzer zurückgegeben. Die Nachfahren Benoît Oppenheims, die in Kanada leben, verkauften den Besitz im Jahr 1994. Nach umfangreichen Sanierungen wird die Villa Oppenheim seit damals als Feriendomizil – aufgeteilt in einzelne Ferienwohnungen – vermietet.