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Residenz Bleichröder

Baudenkmal in HeringsdorfBauwerk des Historismus in Mecklenburg-VorpommernBleichröderBäderarchitektur an der OstseeErbaut in den 1900er Jahren
Villa in Mecklenburg-VorpommernWohngebäude in Heringsdorf
Heringsdorf Strandpromenade 2012 07 05 296
Heringsdorf Strandpromenade 2012 07 05 296

Die Residenz Bleichröder ist eine denkmalgeschützte Villa im Stil der Bäderarchitektur in der Delbrückstraße 14 in Heringsdorf auf Usedom und wird zu den repräsentativsten Gebäuden an der Heringsdorfer Promenade gezählt. Die Residenz Bleichröder ist eine Ferienwohnungsanlage mit Hotel. Auf dem rund 9000 Quadratmeter großen Grundstück befindet sich ein Park mit alten Buchen und ein Rosengarten mit historischem Springbrunnen. Der kunstgeschmiedete Zaun an der Delbrückstraße mit dem zweiflügeligen Eingangstor ist im Original erhalten. Im Zuge der letzten Sanierung und Umgestaltung der Anlage nach den Plänen des Architekturbüros Leckband/Jürgensen aus Flensburg entstanden im Jahre 2000 auf dem Grundstück zwei villenartige Neubauten und eine Tiefgarage.

Auszug des Wikipedia-Artikels Residenz Bleichröder (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Residenz Bleichröder
Delbrückstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.952037 ° E 14.171933 °
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Adresse

Villa Bleichröder

Delbrückstraße 14
17424
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Heringsdorf Strandpromenade 2012 07 05 296
Heringsdorf Strandpromenade 2012 07 05 296
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In der Umgebung

Villa Oppenheim (Heringsdorf)
Villa Oppenheim (Heringsdorf)

Die Villa Oppenheim in der Delbrückstraße 11 in Heringsdorf gehört zu den bekanntesten Beispielen für die Bädervillen der Insel Usedom. Sie wurde im Jahr 1883 als Sommervilla für die Familie des Bankiers Benoît Oppenheim sen. (1842–1931) errichtet. Wer das neoklassizistische weiße Bauwerk an der Strandpromenade, das durch vier korinthische Säulen geschmückt ist, plante, lässt sich nicht mehr sicher feststellen; möglicherweise geht der Bau jedoch auf den Berliner Architekten Hermann von der Hude zurück. In den Jahren 1908 bis 1912 verwendete der Künstler Lyonel Feininger die Villa Oppenheim häufig als Motiv seiner Aquarelle und Holzschnitte. Nach der Enteignung während des Dritten Reichs nutzte die NSDAP die Villa als Ortszentrale; außerdem war hier das Verwaltungsbüro des Bundes Deutscher Mädel (BDM) untergebracht. Von 1945 bis 1950 diente das Bauwerk wie fast alle Villen in dieser bevorzugten Lage als Kuranlage für Offiziere der Roten Armee. Später war die Villa ein Teil des Erholungsheims Heinrich Mankiewicz, das das Ministerium für Staatssicherheit an der Heringsdorfer Strandpromenade einrichtete. Die Villa Oppenheim diente Erich Mielke als Quartier und wurde als repräsentatives Gästehaus verwendet. Nach der Wende wurde die Villa an die Erben der einstigen Besitzer zurückgegeben. Die Nachfahren Benoît Oppenheims, die in Kanada leben, verkauften den Besitz im Jahr 1994. Nach umfangreichen Sanierungen wird die Villa Oppenheim seit damals als Feriendomizil – aufgeteilt in einzelne Ferienwohnungen – vermietet.