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Heringsdorf

Gemeinde in Mecklenburg-VorpommernHeringsdorfOrt auf UsedomOrt im Landkreis Vorpommern-GreifswaldSeebad in Mecklenburg-Vorpommern
Wappen Ostseebad Heringsdorf
Wappen Ostseebad Heringsdorf

Das Ostseebad Heringsdorf ist eine amtsfreie Gemeinde und ein Seebad auf der Insel Usedom im Landkreis Vorpommern-Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern). Es entstand 2005 durch die Fusion der Gemeinden Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin und bildet mit dem polnischen Świnoujście (Swinemünde) den Schwerpunkt des Tourismus im Osten Usedoms. Die benachbarten Seebäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin wuchsen im Laufe der Zeit derart zusammen, dass sie im 20. Jahrhundert auch als „Die drei Schwestern“ bezeichnet wurden. Sie sind mit Swinemünde über eine zwölf Kilometer lange Strandpromenade verbunden.Der feine, durchschnittlich 40 m breite Sandstrand zieht sich insgesamt 42 km von Swinemünde über das Ostseebad Heringsdorf mit seinen Ortsteilen Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin, bis nach Peenemünde.Die „Kaiserbäder“ sind geprägt durch sehenswerte Ensembles der Bäderarchitektur, die oftmals Hotels und Ferienwohnungen beherbergen. In den Dorfkernen der Ortsteile und häufig etwas abseits der Ostseeküste, sind alte und neue traditionelle Reetdachhäuser verbreitet. 2015 wurde mit dem Kur- und Heilwald Heringsdorf der erste Kur- und Heilwald Europas eingeweiht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heringsdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heringsdorf
Friedenstraße,

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Wappen Ostseebad Heringsdorf
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In der Umgebung

Villa Oppenheim (Heringsdorf)
Villa Oppenheim (Heringsdorf)

Die Villa Oppenheim in der Delbrückstraße 11 in Heringsdorf gehört zu den bekanntesten Beispielen für die Bädervillen der Insel Usedom. Sie wurde im Jahr 1883 als Sommervilla für die Familie des Bankiers Benoît Oppenheim sen. (1842–1931) errichtet. Wer das neoklassizistische weiße Bauwerk an der Strandpromenade, das durch vier korinthische Säulen geschmückt ist, plante, lässt sich nicht mehr sicher feststellen; möglicherweise geht der Bau jedoch auf den Berliner Architekten Hermann von der Hude zurück. In den Jahren 1908 bis 1912 verwendete der Künstler Lyonel Feininger die Villa Oppenheim häufig als Motiv seiner Aquarelle und Holzschnitte. Nach der Enteignung während des Dritten Reichs nutzte die NSDAP die Villa als Ortszentrale; außerdem war hier das Verwaltungsbüro des Bundes Deutscher Mädel (BDM) untergebracht. Von 1945 bis 1950 diente das Bauwerk wie fast alle Villen in dieser bevorzugten Lage als Kuranlage für Offiziere der Roten Armee. Später war die Villa ein Teil des Erholungsheims Heinrich Mankiewicz, das das Ministerium für Staatssicherheit an der Heringsdorfer Strandpromenade einrichtete. Die Villa Oppenheim diente Erich Mielke als Quartier und wurde als repräsentatives Gästehaus verwendet. Nach der Wende wurde die Villa an die Erben der einstigen Besitzer zurückgegeben. Die Nachfahren Benoît Oppenheims, die in Kanada leben, verkauften den Besitz im Jahr 1994. Nach umfangreichen Sanierungen wird die Villa Oppenheim seit damals als Feriendomizil – aufgeteilt in einzelne Ferienwohnungen – vermietet.