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Villa Oechsler

Baudenkmal in HeringsdorfBäderarchitektur an der OstseeErbaut in den 1880er JahrenKlassizistisches Bauwerk in Mecklenburg-VorpommernPrämiertes Bauwerk (Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege)
Prämiertes Bauwerk in Mecklenburg-VorpommernVilla in Mecklenburg-VorpommernWohngebäude in Heringsdorf
HeringsdorfVillaOechsler
HeringsdorfVillaOechsler

Die Villa Oechsler (früher: Haus Berthold) ist ein Baudenkmal der Bäderarchitektur im Ostseebad Heringsdorf auf der Insel Usedom in Mecklenburg-Vorpommern. Wegen seines wertvollen Mosaiks am Giebel zur Seeseite gilt es als eines der kunsthistorisch bedeutendsten Bauwerke Heringsdorfs. Die Villa gehörte wie die Villa Oppenheim zu den Heringsdorfer Gebäuden, die Lyonel Feininger als Motiv nutzte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa Oechsler (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Villa Oechsler
Delbrückstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.955 ° E 14.168888888889 °
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Adresse

Villa Oechsler

Delbrückstraße 5
17424
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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linkOpenStreetMap (329153337)

HeringsdorfVillaOechsler
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In der Umgebung

Villa Oppenheim (Heringsdorf)
Villa Oppenheim (Heringsdorf)

Die Villa Oppenheim in der Delbrückstraße 11 in Heringsdorf gehört zu den bekanntesten Beispielen für die Bädervillen der Insel Usedom. Sie wurde im Jahr 1883 als Sommervilla für die Familie des Bankiers Benoît Oppenheim sen. (1842–1931) errichtet. Wer das neoklassizistische weiße Bauwerk an der Strandpromenade, das durch vier korinthische Säulen geschmückt ist, plante, lässt sich nicht mehr sicher feststellen; möglicherweise geht der Bau jedoch auf den Berliner Architekten Hermann von der Hude zurück. In den Jahren 1908 bis 1912 verwendete der Künstler Lyonel Feininger die Villa Oppenheim häufig als Motiv seiner Aquarelle und Holzschnitte. Nach der Enteignung während des Dritten Reichs nutzte die NSDAP die Villa als Ortszentrale; außerdem war hier das Verwaltungsbüro des Bundes Deutscher Mädel (BDM) untergebracht. Von 1945 bis 1950 diente das Bauwerk wie fast alle Villen in dieser bevorzugten Lage als Kuranlage für Offiziere der Roten Armee. Später war die Villa ein Teil des Erholungsheims Heinrich Mankiewicz, das das Ministerium für Staatssicherheit an der Heringsdorfer Strandpromenade einrichtete. Die Villa Oppenheim diente Erich Mielke als Quartier und wurde als repräsentatives Gästehaus verwendet. Nach der Wende wurde die Villa an die Erben der einstigen Besitzer zurückgegeben. Die Nachfahren Benoît Oppenheims, die in Kanada leben, verkauften den Besitz im Jahr 1994. Nach umfangreichen Sanierungen wird die Villa Oppenheim seit damals als Feriendomizil – aufgeteilt in einzelne Ferienwohnungen – vermietet.