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Sternwarte Heringsdorf

Baudenkmal in HeringsdorfBauwerk in HeringsdorfBildung im Landkreis Vorpommern-GreifswaldVolkssternwarte in Mecklenburg-Vorpommern
Heringsdorf Ardenne Sternwarte 2011
Heringsdorf Ardenne Sternwarte 2011

Die Sternwarte Heringsdorf, auch als Volkssternwarte „Manfred von Ardenne“ bezeichnet, ist eine Volkssternwarte im Ostseebad Heringsdorf in Mecklenburg-Vorpommern. Sie befindet sich in der Nähe der Heringsdorfer Seebrücke unmittelbar hinter den Küstendünen der Ostsee und ist die einzige Volkssternwarte auf der Insel Usedom. Die Sternwarte besteht seit 1960 und entstand auf Anregung des Physikers Manfred von Ardenne, der in Heringsdorf ein Ferienhaus besaß und in der Gemeinde oft seinen Urlaub verbrachte. Er stellte der Einrichtung auch einen Cassegrain-Reflektor mit 250 Millimetern Öffnung und vier Metern Brennweite als Hauptinstrument zur Verfügung. Dieses Teleskop, das vom Optiker Bernhard Schmidt konstruiert und von der Berliner Firma Optische Anstalt C. P. Goerz gebaut worden war, hatte Manfred von Ardenne ursprünglich 1930 für seine private Sternwarte in Berlin-Lichterfelde gekauft. Das Dach der Sternwarte besteht aus zwei Hälften, die rollbar auf Schienen gelagert sind und zum Öffnen seitlich verschoben werden können. Eigentümer der Sternwarte ist die Gemeinde. Für die Öffentlichkeit ist die Einrichtung insbesondere in Form von abendlichen Führungen und Vorträgen zugänglich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sternwarte Heringsdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sternwarte Heringsdorf
Strandpromenade,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.9545 ° E 14.1722 °
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Adresse

Volkssternwarte "Manfred von Ardenne" (Sternwarte Heringsdorf)

Strandpromenade
17424
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Heringsdorf Ardenne Sternwarte 2011
Heringsdorf Ardenne Sternwarte 2011
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In der Umgebung

Villa Oppenheim (Heringsdorf)
Villa Oppenheim (Heringsdorf)

Die Villa Oppenheim in der Delbrückstraße 11 in Heringsdorf gehört zu den bekanntesten Beispielen für die Bädervillen der Insel Usedom. Sie wurde im Jahr 1883 als Sommervilla für die Familie des Bankiers Benoît Oppenheim sen. (1842–1931) errichtet. Wer das neoklassizistische weiße Bauwerk an der Strandpromenade, das durch vier korinthische Säulen geschmückt ist, plante, lässt sich nicht mehr sicher feststellen; möglicherweise geht der Bau jedoch auf den Berliner Architekten Hermann von der Hude zurück. In den Jahren 1908 bis 1912 verwendete der Künstler Lyonel Feininger die Villa Oppenheim häufig als Motiv seiner Aquarelle und Holzschnitte. Nach der Enteignung während des Dritten Reichs nutzte die NSDAP die Villa als Ortszentrale; außerdem war hier das Verwaltungsbüro des Bundes Deutscher Mädel (BDM) untergebracht. Von 1945 bis 1950 diente das Bauwerk wie fast alle Villen in dieser bevorzugten Lage als Kuranlage für Offiziere der Roten Armee. Später war die Villa ein Teil des Erholungsheims Heinrich Mankiewicz, das das Ministerium für Staatssicherheit an der Heringsdorfer Strandpromenade einrichtete. Die Villa Oppenheim diente Erich Mielke als Quartier und wurde als repräsentatives Gästehaus verwendet. Nach der Wende wurde die Villa an die Erben der einstigen Besitzer zurückgegeben. Die Nachfahren Benoît Oppenheims, die in Kanada leben, verkauften den Besitz im Jahr 1994. Nach umfangreichen Sanierungen wird die Villa Oppenheim seit damals als Feriendomizil – aufgeteilt in einzelne Ferienwohnungen – vermietet.