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Dünenstraße 22 (Ahlbeck)

Baudenkmal in HeringsdorfBäderarchitektur an der OstseeErbaut in den 1900er JahrenUmgenutztes Bauwerk in Mecklenburg-VorpommernVilla in Mecklenburg-Vorpommern
Wohngebäude in Heringsdorf
Ahlbeck pensjonat 3
Ahlbeck pensjonat 3

Das Gebäude Dünenstraße 22 in Ahlbeck, einem Ortsteil der Gemeinde Ostseebad Heringsdorf auf der Insel Usedom im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern, wurde um 1900 errichtet. Die ehemalige Villa ist ein geschütztes Baudenkmal und wird heute als Pension genutzt. Die ganz in Weiß gehaltene Fassade des zweigeschossigen Hauses besitzt einen reichen plastischen Schmuck aus Stuck. In der Darstellung des Eichenlaubes sind Eulen, Eichhörnchen, Seeadler, Seelöwen u. a. geschickt versteckt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dünenstraße 22 (Ahlbeck) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dünenstraße 22 (Ahlbeck)
Dünenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.93819 ° E 14.19737 °
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Adresse

Villa Germania

Dünenstraße 22
17419
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Ahlbeck pensjonat 3
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In der Umgebung

Haus der Erholung (Ahlbeck)
Haus der Erholung (Ahlbeck)

Das Haus der Erholung ist ein Baudenkmal im Seebad Ahlbeck auf der Insel Usedom in Mecklenburg-Vorpommern. Das Gebäude in der Dünenstraße 37 an der Ostseepromenade diente Urlaubern zu DDR-Zeiten als Kultur- und Verpflegungszentrum. Der traufständige Putzbau wurde im Mai 1957 eröffnet und besitzt einen rechteckigen Grundriss. Auf dem Satteldach befindet sich eine Dachlaterne. Eine breite Freitreppe führt an der seeseitig linken, leicht vorgezogenen Hausseite zum Eingangsportal, neben dem je drei kleine Fenster angeordnet sind. Zwei der Fensteröffnungen sind rechts neben dem Eingang durch einen Schaukasten verdeckt. Über dem Portal sind sechs große hochkantige Fenster angeordnet. Der rechte Hausteil ist ein Saalbau mit hohen rechteckigen Sprossenfenstern. Alle Fenster- und Türgewände bestehen aus Naturstein. An der landseitigen Fassade befindet sich ein eingeschossiges Wirtschaftsgebäude als Anbau mit ebenfalls rechteckigem Grundriss und Satteldach. Für diesen Anbau wurde im Februar 2019 der Beschluss zum Abriss gefasst.Zweck des Baus war die Schaffung eines Kulturzentrums und einer Verpflegungsstätte für die zahlreichen FDGB-Urlauber. Nach der politischen Wende wurde das Gebäude bis 2010 als Kino, Diskothek und für Veranstaltungen des örtlichen Karnevalvereins genutzt. Mit Stand Juli 2012 weist das Haus der Erholung, insbesondere der Anbau, Spuren des Verfalls auf. Geplant ist die Sanierung und folgende touristische Nutzung als „Haus der Erlebnisse“ mit Touristinformation und Kino.

Wolgastsee
Wolgastsee

Der Wolgastsee ist ein auf der Insel Usedom liegender Binnensee im Landkreis Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern, an der Grenze zu Polen. Der See liegt südlich des Seebades Ahlbeck im Gebiet der Gemeinde Korswandt. Er hat eine Länge von rund 1,4 Kilometern, eine Breite von 0,45 km und eine durchschnittliche Tiefe von 4,1 Metern. Der See ist in der letzten Eiszeit entstanden. Das Ufer bietet vielen Seevögeln ein ideales Brut- und Rastgebiet. Das Gewässer ist fast vollständig von Wald mit Buchenbestand umgeben. Durch seine reizvolle landschaftliche Umgebung ist es Anziehungspunkt für den Tourismus. Um den See führt ein ausgeschilderter Rad- und Wanderweg. Herzog Barnim I. schenkte den See und das Dorf Korswandt 1243 dem Kloster Stolpe. Bei der Schlichtung des Grenzstreites zwischen dem Kloster und Reimar von Neuenkirchen verblieb der See beim Kloster.Auf der Karte der Schwedischen Landesaufnahme vom Ende des 17. Jahrhunderts und der Schmettauschen Karte von 1780 erstreckte sich der See über eine größere Fläche als in der Gegenwart und umschloss auch das südöstlich gelegene Schwarze Herz.Der Name Wolgast könnte ein altpolabischer Personenname Voligost gewesen sein, dessen zweiter Namensteil gość die Bedeutung Gast, auch Freund hat. Der Name bezeichnet somit jemanden, der einen größeren/besseren Freund hat. Auch Wilhelm Ferdinand Gadebusch ging von „groß“ als Bedeutung der ersten Silbe („woly“) aus, „gast“ soll jedoch als „Dickicht“ oder „Hain“ zu deuten sein, woraus er „Großer Hain“ ableitete.

Villa Oppenheim (Heringsdorf)
Villa Oppenheim (Heringsdorf)

Die Villa Oppenheim in der Delbrückstraße 11 in Heringsdorf gehört zu den bekanntesten Beispielen für die Bädervillen der Insel Usedom. Sie wurde im Jahr 1883 als Sommervilla für die Familie des Bankiers Benoît Oppenheim sen. (1842–1931) errichtet. Wer das neoklassizistische weiße Bauwerk an der Strandpromenade, das durch vier korinthische Säulen geschmückt ist, plante, lässt sich nicht mehr sicher feststellen; möglicherweise geht der Bau jedoch auf den Berliner Architekten Hermann von der Hude zurück. In den Jahren 1908 bis 1912 verwendete der Künstler Lyonel Feininger die Villa Oppenheim häufig als Motiv seiner Aquarelle und Holzschnitte. Nach der Enteignung während des Dritten Reichs nutzte die NSDAP die Villa als Ortszentrale; außerdem war hier das Verwaltungsbüro des Bundes Deutscher Mädel (BDM) untergebracht. Von 1945 bis 1950 diente das Bauwerk wie fast alle Villen in dieser bevorzugten Lage als Kuranlage für Offiziere der Roten Armee. Später war die Villa ein Teil des Erholungsheims Heinrich Mankiewicz, das das Ministerium für Staatssicherheit an der Heringsdorfer Strandpromenade einrichtete. Die Villa Oppenheim diente Erich Mielke als Quartier und wurde als repräsentatives Gästehaus verwendet. Nach der Wende wurde die Villa an die Erben der einstigen Besitzer zurückgegeben. Die Nachfahren Benoît Oppenheims, die in Kanada leben, verkauften den Besitz im Jahr 1994. Nach umfangreichen Sanierungen wird die Villa Oppenheim seit damals als Feriendomizil – aufgeteilt in einzelne Ferienwohnungen – vermietet.