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Polytechnische Peter-der-Große-Universität Sankt Petersburg

Gegründet 1899Organisation als Namensgeber für einen AsteroidenPeter der Große als NamensgeberTechnische UniversitätUniversität in Sankt Petersburg
Emblem spbpu
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Die Polytechnische Peter-der-Große-Universität Sankt Petersburg (russisch Санкт-Петербургский политехнический университет Петра Великого, wörtlich Sankt Petersburger Polytechnische Universität namens Peter des Großen, kurz СПбПУ/SPbPU) ist eine der ältesten technischen Universitäten in Sankt Petersburg und gilt als eine der angesehensten technischen Universitäten in Russland. Bis 1990 hieß sie Polytechnisches Institut. Seit den 1920ern trug sie den Namen von М. Kalinin, also M. I. Kalinin Polytechnisches Institut zu Leningrad. Nach der Auflösung der Sowjetunion bekam sie die Bezeichnung Staatliche [Poly]technische Universität Sankt Petersburg. Seit Februar 2015 trägt sie ihren heutigen Namen. Es gibt heute über 28.000 Studenten (davon über 2500 internationale Studenten).

Auszug des Wikipedia-Artikels Polytechnische Peter-der-Große-Universität Sankt Petersburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Polytechnische Peter-der-Große-Universität Sankt Petersburg
аллея Огневского, Sankt Petersburg Лесной (округ Светлановское)

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N 60.007138888889 ° E 30.375158333333 °
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Adresse

Санкт-Петербургский политехнический университет Петра Великого

аллея Огневского
194153 Sankt Petersburg, Лесной (округ Светлановское)
Sankt Petersburg, Russland
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In der Umgebung

Joffe-Institut
Joffe-Institut

Das Joffe-Institut, ausführlich Physikalisch Technisches Institut Joffe (russisch Физико-технический институт имени А.Ф.Иоффе), in Sankt Petersburg ist ein Physikinstitut, das der Russischen Akademie der Wissenschaften zugeordnet ist. Es ist nach seinem langjährigen (bis 1950) Direktor Abram Fjodorowitsch Joffe benannt und ging aus dem 1918 von Joffe und anderen gegründeten Röntgen- und Radiologischen Institut hervor, aus dem das Physikalisch Technische Institut (PTI, LFTI) wurde, das ab 1960 Joffe-Institut genannt wurde. Es hat seinen Schwerpunkt in der Festkörperphysik und Halbleiterphysik. Heute hat es Abteilungen in Festkörperphysik, Festkörperelektronik, Physik von Dielektrika und Halbleitern, Plasma-, Atom- und Astrophysik und ein Zentrum für Physik von Nano-Heterostrukturen. Zu den Wissenschaftlern, die hier wirkten, gehörten George Gamow, Lew Landau, Matwei Bronstein, Pjotr Kapiza, Lew Schubnikow, Jakow Frenkel, Wladimir Gribow, Schores Alfjorow (der 1963 mit Rudy Kazarinov hier Sandwich-Heterostrukturen einführte und Ende der 1960er Jahre Laserdioden zum Laufen brachte), Alexander Efros, Alexei Efros, Boris Schklowski, Juri Denisjuk, Nikolai Semjonow, Jewgeni Gross und Abram Isaakowitsch Alichanow. Auch viele der führenden Mitglieder des sowjetischen Kernwaffen- und Kernkraftprogramms wirkten dort zeitweise, zum Beispiel Igor Kurtschatow, Juli Chariton, Georgi Fljorow, Lew Arzimowitsch. Von 1987 bis 2003 war Schores Alfjorow (Nobelpreisträger, 2000) der Institutsdirektor, gefolgt bis Anfang 2018 von Andrei G. Sabrodski. Danach, bis Ende September diente Sergei W. Lebedew als stellvertretender Direktor, und seit Oktober 2018 ist Sergei V. Iwanow der neue Direktor (bis Juli 2019 – amtierend, seit August 2019 – offiziell).

Wyborger Seite

Die Wyborger Seite (russisch Выборгская сторона) ist ein historischer Stadtteil von Sankt Petersburg am rechten Ufer der Flüsse Newa und Bolschaja Newka. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts gliederte sich der Stadtteil in eine Karelische (bzw. Finnische oder Schwedische), Ingermanländische und Kanzewskaja-Seite. Die Karelische Seite lag am rechten Ufer der Newa, die Ingermanländische am linken und die Kanzewskaja-Seite an der Ochta-Mündung an der Nyenschantz (russische Bezeichnung im 17. Jahrhundert: Kanzy – Канцы). 1718 wurde die Polizei gegründet und Sankt Petersburg offiziell in fünf Stadtteile gegliedert: die Petersburger, Admiralitäts-, Moskauer, Wyborger Seite und die Wassiljewski-Insel. Dabei erhielt die ehemalige Karelische Seite den Namen Wyborger Seite. Der Name rührt von der alten Straße nach Wyborg her, die hier ihren Anfang nahm. Einige Quellen sagen aus, dass diese Straße wenigstens bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts an der Stelle des heutigen Bolschoi Samsoniewski Prospektes (Большой Сампсониевский проспект) verlief. Andererseits, wenn man die Periode vor Peter I. betrachtet, so verlief sie nach einem schwedischen Plan von 1698 an ihrem Beginn östlicher (bis in Höhe der heutigen Metrostation Чёрная речка) und schwenkte später in Richtung Westen ab, etwa auf die Trasse der heutigen Laner Chaussee (Ланское шоссе). 1740 ging die Wyborger Seite in der Petersburger auf, wurde aber nach der Reform der Stadtverwaltung 1782 wieder selbständig. Schon zu Zeiten von Peter I. gingen auf der Wyborger Seite die ersten Fabriken in Betrieb. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Wyborger Seite der Industriestadtteil der Hauptstadt. Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden hier die ersten Vereine der Arbeiterbewegung organisiert. Um 1885 gab es die ersten Petersburger Marxisten. 1936 wurden auf dem Territorium der Wyborger Seite drei Rajone gebildet, der Wyborger Rajon, der Kalininski Rajon und der Schdanowski Rajon.