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Georg-Speyer-Haus

Bauwerk in Frankfurt-SachsenhausenKlinische Forschung
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Das Georg-Speyer-Haus – Institut für Tumorbiologie und experimentelle Therapie ist als Stiftung des privaten Rechts eine Forschungseinrichtung, das sich mit den Fragestellungen der Grundlagenforschung in der Tumorbiologie befasst. Forschungsschwerpunkte sind die Verbesserung der Chemotherapie, speziell das Gebiet der klinischen Erprobung neuer Methoden der Krebsbehandlung, und die Behandlung von AIDS. Erstmals in Deutschland war es im April 2006 Ärzten und Naturwissenschaftlern des Georg-Speyer-Haus gelungen eine erfolgreiche Gentherapie beim Menschen durchzuführen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Georg-Speyer-Haus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Georg-Speyer-Haus
Paul-Ehrlich-Straße, Frankfurt am Main Sachsenhausen (Süd)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.095638888889 ° E 8.66575 °
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Adresse

Haus 40

Paul-Ehrlich-Straße 40
60596 Frankfurt am Main, Sachsenhausen (Süd)
Hessen, Deutschland
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In der Umgebung

Universitäts-Institut für Erbbiologie und Rassenhygiene Frankfurt am Main

Das Universitäts-Institut für Erbbiologie und Rassenhygiene Frankfurt am Main war ein erbbiologisches Forschungsinstitut der Universität Frankfurt in Frankfurt-Süd, das zugleich als amtsärztliche „erb- und rassenpflegerische“ Beratungsstelle diente. Nach der Gründung 1935 stand im Mittelpunkt der Forschung zunächst der Versuch, in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Gesundheitsamt einerseits eine „erbbiologische Bestandsaufnahme“ der Einwohner Frankfurts und andererseits der Bauernbevölkerung der 18 Dörfer der hessischen Schwalm zu erstellen. Im Rahmen der Funktion des Instituts als Beratungsstelle stellten die Mitarbeiter Erbgesundheitszeugnisse aus, erstellten Abstammungsgutachten und nahmen Gutachtertätigkeiten in Verfahren nach dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses wahr. Das Institut und dessen Mitarbeiter waren auf diese Weise unmittelbar an der Umsetzung der nationalsozialistischen Rassenhygiene und der nationalsozialistischen Verfolgung der Sinti und Roma beteiligt. Als eine der größten Einrichtungen ihrer Art kam dem Institut Modellcharakter zu. Geleitet wurde es zunächst von Otmar Freiherr von Verschuer und von 1942 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges von Heinrich Wilhelm Kranz. Zu den bekanntesten Mitarbeitern gehörten Heinrich Schade, Hans Grebe, Gerhart Stein und Josef Mengele. Ab 1945 ging das Institut für Erbbiologie und Rassenhygiene in dem Institut für Humangenetik des Universitätsklinikums Frankfurt am Main auf.