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AEG-Hochhaus

AEGAbgegangenes Bauwerk in Frankfurt am MainBauwerk in Frankfurt-SachsenhausenErbaut in den 1950er JahrenHochhaus in Europa
Hochhaus in Frankfurt am MainZerstört in den 1990er Jahren

Das 45 Meter hohe AEG-Hochhaus (ursprünglich Hochhaus Süd) in Frankfurt am Main befand sich am Theodor-Stern-Kai unmittelbar am Ufer des Mains. Es wurde 1951 fertiggestellt und war rund drei Jahre das höchste Hochhaus in Frankfurt, bis diesen Rang der 69 Meter hohe Westturm des Fernmeldezentrums (Abriss 2004) übernahm. Die Zentralverwaltung West der AEG in Frankfurt/Main, nach dem Zweiten Weltkrieg neben Berlin Unternehmenssitz des Elektrokonzerns, war in dem Gebäudeensemble aus Hochhaus und einem bereits Ende der 1920er Jahre gebauten Seitenflügel untergebracht. Beide Gebäude wurden 1999 für den Bau des Bürozentrums „Allianz-Kai“ abgerissen.

Auszug des Wikipedia-Artikels AEG-Hochhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

AEG-Hochhaus
Theodor-Stern-Kai, Frankfurt am Main Sachsenhausen (Süd)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.099606 ° E 8.667784 °
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Adresse

Allianz

Theodor-Stern-Kai 1
60596 Frankfurt am Main, Sachsenhausen (Süd)
Hessen, Deutschland
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In der Umgebung

Universitäts-Institut für Erbbiologie und Rassenhygiene Frankfurt am Main

Das Universitäts-Institut für Erbbiologie und Rassenhygiene Frankfurt am Main war ein erbbiologisches Forschungsinstitut der Universität Frankfurt in Frankfurt-Süd, das zugleich als amtsärztliche „erb- und rassenpflegerische“ Beratungsstelle diente. Nach der Gründung 1935 stand im Mittelpunkt der Forschung zunächst der Versuch, in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Gesundheitsamt einerseits eine „erbbiologische Bestandsaufnahme“ der Einwohner Frankfurts und andererseits der Bauernbevölkerung der 18 Dörfer der hessischen Schwalm zu erstellen. Im Rahmen der Funktion des Instituts als Beratungsstelle stellten die Mitarbeiter Erbgesundheitszeugnisse aus, erstellten Abstammungsgutachten und nahmen Gutachtertätigkeiten in Verfahren nach dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses wahr. Das Institut und dessen Mitarbeiter waren auf diese Weise unmittelbar an der Umsetzung der nationalsozialistischen Rassenhygiene und der nationalsozialistischen Verfolgung der Sinti und Roma beteiligt. Als eine der größten Einrichtungen ihrer Art kam dem Institut Modellcharakter zu. Geleitet wurde es zunächst von Otmar Freiherr von Verschuer und von 1942 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges von Heinrich Wilhelm Kranz. Zu den bekanntesten Mitarbeitern gehörten Heinrich Schade, Hans Grebe, Gerhart Stein und Josef Mengele. Ab 1945 ging das Institut für Erbbiologie und Rassenhygiene in dem Institut für Humangenetik des Universitätsklinikums Frankfurt am Main auf.