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Wegkreuz (Hürth, Brandlstraße)

Baudenkmal in HürthBauwerk in HürthSteinernes Flurkreuz in Nordrhein-Westfalen
Wegkreuz von Hein Wimmer in Hürth
Wegkreuz von Hein Wimmer in Hürth

Das Wegkreuz im Ortsteil Hürther Stadtteil Alt-Hürth ist als Wegkreuz ein denkmalgeschütztes Baudenkmal. Er ist unter der Denkmalbezeichnung Fünfwundenkreuz in die Denkmalliste der Stadt Hürth eingetragen. Das Basaltkreuz ist ein Werk des deutschem Goldschmieds und Bildhauers Hein Wimmer. Das Kreuz ist blockartig geformt und hat den Anschein, als sei es aus 5 Würfeln zusammengesetzt. Es wurde 1962 vom Hürther Steinmetz Josef Punk nach Wimmers Entwürfen ausgeführt und errichtet. Auf der Vorderseite des oberen Würfels sieht man als Relief eine Dornenkrone, der mittlere Würfel zeigt in der Mitte ein durchbohrtes Herz, der rechte und linke Würfel zeigt je eine Hand mit Wundmalen und der unter Würfel zwei Füße mit Wundmalen. Das fünfteilige Kreuz steht auf einer Steinsäule, die oben quadratisch ist und sich nach unten abrundet. Die Steele mit dem Kreuz auf einem Mühlstein mit der Inschrift ERRICHTET A. D. 1962. Zum Zeitpunkt der Errichtung war das Wegkreuz freistehend und konnte von allen Seiten betrachtet werden. Aktuell ist es von drei Seiten umwachsen. Zwischenzeitlich war es fast komplett zugewachsenen. Die Initiative zur Errichtung des Kreuzes ging von dem Hürther Zahnarzt Heinrich Knapstein aus. Er und Wimmer waren seit den 1920er Jahren über die Katholische Jugendbewegung befreundet. Wimmer schuf auch den ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Grabstein für seinen Freund, der in Form eines Kreuzes mit aufstrebenden Armen gestaltet ist und auf dem nahe gelegenen Friedhof sich befindet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wegkreuz (Hürth, Brandlstraße) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wegkreuz (Hürth, Brandlstraße)
Brandlstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 50.875334 ° E 6.872005 °
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St. Katharina

Brandlstraße
50354 , Hermülheim
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Wegkreuz von Hein Wimmer in Hürth
Wegkreuz von Hein Wimmer in Hürth
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In der Umgebung

Pfarrhaus (Alt-Hürth)
Pfarrhaus (Alt-Hürth)

Das Pfarrhaus im Hürther Stadtteil Alt-Hürth ist das Pfarrhaus der Kirchengemeinde St. Katharina. Es wurde noch zu Zeiten der Kirche Alt St. Katharina errichtet. Es ist als Baudenkmal in der Denkmalliste der Stadt Hürth als Pfarrhaus der Pfarre St. Katharina eingetragen. 1865 kaufte die Gemeinde das Burggelände der ehemaligen Burg Hürth mit einem dort auf den Fundamenten des alten Herrenhauses der ehemaligen Burg errichten Wohngebäude. Ein Jahr später tauschte die Kirchengemeinde einen Teil des Areals mit einer eine Größe von 2 Morgen, 6 Ruthen und 40 Fuß gegen ein Grundstück in der Pastoratsstraße, das bisher als Pfarrhaus genutzt wurde, und nutzt das Haus seitdem als Pfarrhaus. Der ehemalige Burggarten dient als Pfarrgarten. Das Pfarrhaus wurde 1866 als Fachwerkhaus gegenüber der alten Pfarrkirche errichtete. Es ist inzwischen verputzt. Es steht leicht erhöht, weil es auf den Fundamenten des Rittersaals der mittelalterlichen Hürther Burg erbaut wurde. An der Nordwestseite des Hauses erinnert ein Wappen von 1691 an den Oberst Johann Ernst von Tzerklaes, der die Burg 1675 von seinem Schwiegervater Balduin von Harff erhalten hatte und laut der Inschrift unter dem Wappen in den folgenden Jahren ausbauen ließ. Das Wappen war ursprünglich an einem Torbogen der Burg und später des Pfaarhauses angebracht. Der ehemalige Burggarten dient als Pfarrgarten. Das eckige Gartenhäuschen im Pfarrgarten stammt auch aus der Zeit des Baus des Pfarrheim und steht auf den Resten der Burganlage.

Laubenganghaus (Hürth)
Laubenganghaus (Hürth)

Das Laubenganghaus in Hürth ist als Laubenganghaus ein denkmalgeschütztes Wohnhausensemble in Alt-Hürth. Der Gebäudekomplex wurde in den Jahren 1928 bis 1931 vom Hürther Amtsbaumeister Albert Lüttgenau im Bauhaus-Stil errichtet. Die Wohnanlage entsprach in sachlich-funktionaler sowie zeittypischer Architektur den sozialen Wohnungsbau in der Endphase der Weimarer Republik. Die Wohnungen sich ca. 30 bis 40 Quadratmeter groß. Die Laubenganghäuser waren bis 1975 im Besitz der Gemeinde Hürth. 1975 das Gebäude an die GWG Rhein-Erft verkauft. Diese verkauften das Ensemble 2012 weiter an ein privat geführtes mittelständisches Unternehmen. Dieses sanierte das mit mit den 16 Wohneinheiten in Abstimmung mit der Denkmalbehörde der Stadt Hürth und baute es zum energieeffizienten Denkmal aus. Die verklinkerten Laubenganghäuser bestehen aus zwei Vollgeschossen. Durch die leichte Hanglage verspringt das Gebäude. Der Zugang zu den beiden Häusern befindet sich mittig der Häuser. Über eine Treppenhaus gelangt man zu den Laubengängen, über die die Wohnungen im ersten Stock erreicht werden. Die unteren Wohnungen sind einzeln über die Veranda zugänglich. Die Laubengänge sind mit einer geschlossenen Brüstung versehen, die einen relingartigen Handlauf aufweist, der halbrund endet. Auf dem Flachdach wiederholt sich die Rundung mit einen gerundeten Überstand. Albert Lüttgenau hat damit Elemente des Schiffsbaus aufgegriffen.