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Cranachstraße 29 (Weimar)

Bauwerk in WeimarKulturdenkmal in Weimar
Weimar Cranachstraße 29 Wohnhaus
Weimar Cranachstraße 29 Wohnhaus

In der 1896 errichteten Villa in der Cranachstraße 29 in Weimar befand sich der Sitz der sächsischen Gesandtschaft. Es dient längst als Wohnhaus. An der Hauswand wurden für den Maler Engelbert Schoner und der Stifterin für die Sanierung der Ehem. sächsischen Gesandtschaft Carola Fuhrmann (Stiftung zur Förderung traditioneller Bauwerkskunst) Gedenktafeln angebracht. Das Gebäude wurde dieser Gedenktafel zufolge 1996 saniert. Peter Gülke hinterließ seine Erinnerungen an Erlebnisse in diesem Haus und an den Maler Engelbert Schoner, als dieser Luftschutzwart dieses Hauses war. Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Auszug des Wikipedia-Artikels Cranachstraße 29 (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Cranachstraße 29 (Weimar)
Cranachstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.97449 ° E 11.3191 °
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Adresse

Cranachstraße 29
99423 , Westvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Weimar Cranachstraße 29 Wohnhaus
Weimar Cranachstraße 29 Wohnhaus
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In der Umgebung

Humboldtstraße (Weimar)
Humboldtstraße (Weimar)

Die Humboldtstraße ist ein wichtiger Straßenzug in der Weimarer Westvorstadt. Sie reicht vom Wielandplatz/Ecke Steubenstraße bis außerhalb von Weimar kurz vor Gelmeroda in der Berkaer Straße. In dem Bereich liegt der Lohgraben. Die Humboldtstraße ist Anlieger- und Verbindungsstraße zugleich. Sie überquert am Poseckschen Garten das Weimarer Ringstraßensystem, das mit der Trierer Straße weiter geführt letztlich in nördliche Richtung verläuft. Die Humboldtstraße hieß einmal Luisenstraße, woran der Name eines Lokals an der Kreuzung zum Wielandplatz noch erinnert. Bis 1892 hieß sie Berkaer Chaussee. Auf einem alten Stadtplan von 1915 wurde sie als Louisenstraße bezeichnet. Unweit dieser Kreuzung befinden sich Sommers Weinstuben, ein Weinrestaurant, das seit Generationen von der Familie Sommer betrieben wird. Außerhalb Richtung Berkaer Straße hat die Humboldtstraße moderne Wohnblocks. Gegenüber dem Restaurant „Luise“ mit der Anschrift Steubenstraße 1 befindet sich die von Heinrich Heß entworfene Stadtbücherei. Die 1823 errichtete Humboldtstraße 9 wurde um 1885 als Direktorenwohnhaus für das Goethegymnasium umgebaut, das von Julius Bormann entworfen wurde. In der Humboldtstraße 18 wohnte der Maler Max Liebermann. Hinter der Villa Silberblick, dem Nietzsche-Archiv, befindet sich das alte Funkhaus, das in der NS-Zeit zur „Nietzsche-Gedächtnishalle“ ausgebaut werden sollte. Die Projektleitung lag bei Reichsbauminister Albert Speer, nachdem der Architekt Paul Schultze-Naumburg sich mit Adolf Hitler überworfen hatte und in der Folge seine Entwürfe immer wieder abgelehnt wurden. Das Projekt wurde nie vollendet. Sowohl das Funkhaus als auch die Villa Sauckel wurden in der ZDF-Dokumentation „Böse Bauten“ beleuchtet. Die Humboldtstraße 11 ist das einstige von Anton Georg Hauptmann errichtete Poseckscher Garten, das das Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens beherbergt. Der Zugang dazu erfolgt über die Amalienstraße. Der Architekt des Weimarer Jugendstils Rudolf Zapfe hatte in der Humboldtstraße 21 sein Wohnhaus, woran eine Gedenktafel erinnert. Zauche hatte in ganz Weimar Villen und Wohnhäuser entworfen, von denen nicht wenige noch erhalten sind, auch in diesem Viertel, so u. a. in der Cranachstraße. In der Humboldtstraße befindet sich ein Restaurant mit Lokalbrauerei: der „Felsenkeller“ in der Tradition der alten Deinhardtschen Brauerei seit den 1950er Jahren. Eine von der Humboldtstraße abzweigenden Straße ist die Windmühlenstraße, wo sich die Villa Sauckel befindet. Die Humboldtstraße 37 ist die Gasthausbrauerei Felsenkeller. Teile der Humboldtstraße stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Außer dem Museum für Ur- und Frühgeschichte und dem Wohnhaus von Rudolf Zapfe stehen einige Gebäude zudem auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).