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Thomas-Müntzer-Straße (Weimar)

Straße in EuropaStraße in WeimarThomas Müntzer
Ehrentafel Alfred Ahner
Ehrentafel Alfred Ahner

Die nach dem Reformator Thomas Müntzer benannte Thomas-Müntzer-Straße ist in Weimar eine Anliegerstraße in der Westvorstadt. Sie verläuft parallel zur Trierer Straße. Sie beginnt an der Henßstraße und endet an der Schwabestraße. Sie hieß einmal Wörthstraße. Sie wurde ab etwa 1880 angelegt. 1946 bekam sie den Namen Thomas-Müntzer-Straße. In der Thomas-Müntzer-Straße 22 wohnte der Maler Alfred Ahner. Eine Gedenktafel wurde 1985 angebracht. In der Nummer 31 allerdings wohnte der Kulturpolitiker Aimé Charles Vincent von Palézieux-Falconnet. Der gesamte Straßenzug steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Zahlreiche Wohnhäuser der Gründerzeit beziehungsweise des Jugendstils stehen zudem auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Zeitweilig hatte die Schwester von Friedrich Nietzsche Elisabeth Förster-Nietzsche das Nietzsche-Archiv in die damalige Wörthstraße 5 verlegt. Seit 1946 heißt die Straße Thomas-Müntzer-Straße.

Auszug des Wikipedia-Artikels Thomas-Müntzer-Straße (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Thomas-Müntzer-Straße (Weimar)
Thomas-Müntzer-Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.97565 ° E 11.31932 °
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Adresse

Thomas-Müntzer-Straße 22
99423 , Westvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Ehrentafel Alfred Ahner
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In der Umgebung

Trierer Straße (Weimar)
Trierer Straße (Weimar)

Die Trierer Straße in der Weimarer Westvorstadt, die ebenso wie die von der Erfurter Straße ausgehenden und nach Norden führenden Fuldaer Straße, hieß zu DDR-Zeiten Friedrich-Engels-Ring, der sein Ende an der Ernst-Thälmann-Straße kurz vor der Schopenhauerstraße hat. Der Straßenzug beginnt am Poseckschen Garten/Ecke Humboldtstraße und endet an der Erfurter Straße. Über die Erfurter Straße hinaus wird sie zur Fuldaer Straße. Die gesamte Trierer Straße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Sie entstand demnach im Zuge der südwestlichen Stadterweiterung. Eine Reihe von Gebäuden stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Das wohl markanteste ist gleich an der Kreuzung zur Humboldtstraße das Mutterhaus des Sophienkrankenhauses als Haus Trierer Straße 2. Der Entwurf des 1886 errichteten Gebäudes hiervor stammt von dem Weimarer Architekten und Baurat Julius Bormann. Rudolf Zapfe seinerseits hatte in Weimar zahlreiche Villen und Wohnhäuser im Jugendstil entworfen. Dazu zählt u. a. das Wohnhaus von 1904 Trierer Straße 65. In der Trierer Straße 36 wohnte der der Weimarer Malerschule zuzurechnende Landschaftsmaler Theodor Hagen, wie die an der Hauswand befindliche Gedenktafel ausweist. Den Knotenpunkt August-Bebel-Platz bilden Trierer Straße, William-Shakespeare-Straße und Schubertstraße. Auf diesem Platz, der früher Bismarckplatz hieß, befand sich der von August Lehrmann entworfene und von Josef Heise geschaffene Kolonialbrunnen. Die den Knotenpunkt August-Bebel-Platz bildenden Straßen wie derselbige stehen ebenfalls auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).