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Mauritiusrotunde

Bauwerk der Vorromanik in DeutschlandGotische KircheGotisches Bauwerk im Landkreis KonstanzHeilig-Grab-KircheKirchengebäude in Konstanz
KollegiatstiftKonrad von KonstanzMauritiuskircheOttonische ArchitekturZentralbau in Deutschland
Konstanz Muenster Ostgiebel 03
Konstanz Muenster Ostgiebel 03

Die Mauritiusrotunde oder auch Kapelle des Heiligen Grabes ist eine eingeschossige Rundkapelle östlich des Konstanzer Münsters, mit dem sie durch einen Kreuzgang verbunden ist. Erbaut wurde sie in der Vorromanik nach 940 und erneuert in der Gotik um 1300. Von herausragender kunsthistorischer Bedeutung ist die frühgotische Nachbildung des Heiligen Grabes (um 1260) im Innern der Rotunde. Das Bauwerk gilt als bedeutendste Kirchengründung des Hl. Konrad (Bischof von Konstanz 934–975).

Auszug des Wikipedia-Artikels Mauritiusrotunde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mauritiusrotunde
Münsterplatz, Verwaltungsgemeinschaft Konstanz

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N 47.6633 ° E 9.17675 °
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Adresse

Mauritius-Rotunde

Münsterplatz
78462 Verwaltungsgemeinschaft Konstanz, Konstanz-Altstadt
Baden-Württemberg, Deutschland
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Konstanz Muenster Ostgiebel 03
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Konstanzer Münster
Konstanzer Münster

Das Konstanzer Münster oder Münster Unserer Lieben Frau ist seit 13. August 1955 eine Basilica minor in Konstanz am Bodensee. Die immer noch gebräuchliche Bezeichnung Münster geht auf den lateinischen Ausdruck monasterium für Kloster oder geistliche Gemeinschaft zurück. Patrone der ehemaligen Bischofskirche sind die Jungfrau Maria und die Patrone des ehemaligen Bistums Konstanz, Pelagius und Konrad von Konstanz. Die Kirche geht auf die Anfangszeit des Bischofssitzes um das Jahr 600 n. Chr. zurück und wurde im Jahr 780 erstmals urkundlich erwähnt. Das Münster war für gut zwölf Jahrhunderte die Kathedrale der Bischöfe von Konstanz und diente als Sitzungssaal des Konzils von Konstanz (1414–1418). Seit der Aufhebung des Bistums 1821 wird das Münster als katholische Pfarrkirche genutzt. Architektonisch handelt es sich beim bestehenden Bau um eine der größten romanischen Kirchen Südwestdeutschlands, eine dreischiffige Säulenbasilika mit kreuzförmigem Grundriss, die im Jahr 1089 geweiht wurde. Der romanische Bau ist im Stil der Gotik durch den breiten Westturmblock mit Westportal (12.–15. Jahrhundert), die Reihen der Seitenkapellen (15. Jahrhundert) und insbesondere die erst im 19. Jahrhundert errichtete neugotische Turmspitze überformt. Die Kirchenausstattung der Romanik und Gotik ist nur punktuell erhalten, im Innenraum überlagern sich die Ausstattungsepochen des Barock, des Klassizismus und der Neugotik. Besonderes Pilgerziel am Schwabenweg (Jakobsweg) ist die romanische Mauritiusrotunde mit einem kunsthistorisch bedeutenden Heilig-Grab-Aufbau aus der Frühgotik. Als höchstes Gebäude der historischen Altstadt prägt es mit seinem markanten Umriss bis heute das Stadtbild.