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Belvederer Allee 1 (Weimar)

Bauhaus-Universität WeimarBauwerk des Historismus in WeimarErbaut in den 1860er JahrenKulturdenkmal in WeimarNeugotisches Bauwerk in Thüringen
Umgenutztes Bauwerk in WeimarVilla in Weimar
Belvederer Allee 1 Weimar
Belvederer Allee 1 Weimar

Das Haus Belvederer Allee 1 in Weimar war die einstige Villa Meyendorff. Die Villa ist nach ihrer Bewohnerin Olga Baronin von Meyendorff, geb. Prinzessin von Gortschakoff (1838–1926), benannt. Ihr Ehemann Felix von Meyendorff war von 1867 bis 1870 russischer Geschäftsträger in Weimar. Die Witwe unterhielt hier einen Salon, in dem Franz Liszt oft zu Gast war und mit der Baronin zu zweit Klavier spielte. Sie standen zudem im regen Briefverkehr miteinander.Das Gebäude dürfte nicht lange vor dem Bezug fertig geworden sein. Mit der Belvederer Allee, zumindest mit den meisten der Villen, stehen die Bauunternehmer Karl Eduard Kurth und Karl Friedrich Röhr in Verbindung. Diese bauten von 1861 bis 1869 dreizehn Villen an der Belvederer Allee. Diese Villa mit ihren Zinnen ist sonst wenig verziert, wenn man von der obersten Fensterreihe einmal absieht, doch geschmackvoll in ihrem äußeren Erscheinungsbild. Die Zinnen und Fensterrahmen in der oberen Etage sind neugotische Gestaltungselemente. Die Weimarer nannten sie „umgekehrte Kommode“.Das Gebäude wird heute von der Bauhaus-Universität Weimar genutzt. Die von der Straße angewandte Seite verfügt über moderne Anbauten. Ein Kubus als Erweiterungsbau steht daneben als Belvederer Allee 1b.Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Auszug des Wikipedia-Artikels Belvederer Allee 1 (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Belvederer Allee 1 (Weimar)
Belvederer Allee,

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Breitengrad Längengrad
N 50.97446 ° E 11.3298 °
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Adresse

Fakultät Architektur und Urbanistik

Belvederer Allee 1
99425 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Belvederer Allee 1 Weimar
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In der Umgebung

Haus Streichhan
Haus Streichhan

Das Haus Belvederer Allee 5 in Weimar mit dem damit verbundenen Garten bzw. einem Nebengebäude ist auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) aufgeführt unter der Bezeichnung Haus Streichhan. Es ist das Wohnhaus des Architekten Carl Heinrich Ferdinand Streichhan, der als Oberbaudirektor in Weimar zahlreiche öffentliche Bauten entwarf. Sein Wohnhaus erinnert an italienische Palazzi. Bemerkenswerterweise verweist keine Gedenktafel an ihn. Allerdings hinterließ Streichhan kaum architekturtheoretische und autobiographische Notizen, was das vielleicht erklärt. Bemerkenswert an dem mehrgeschossigen Villenbau ist der als Ausgang dienende Vorbau, auf dem ein Balkon angelegt ist. Auch das Viertelrund rechts neben dem Vorbau lässt sich als markant hervorheben. Errichtet wurde das Haus Streichhan 1862. Ein Jahr später bezog die Familie Streichhan dieses Haus. Aufgrund von Sterbefällen und Wegzügen seiner Familienangehörigen verkaufte er das Haus bereits 1873 wieder, um in ein Mietshaus am Karlsplatz zu ziehen, worin er bis zu seinem Lebensende wohnte.Seit 2011 ist es in Nutzung der Bauhaus-Universität Weimar.Ab den 1850er Jahren konzentrierte sich der Raum seiner Tätigkeit in das nähere Umfeld von Weimar. Sein Wohnhaus ist eines der ältesten der Straße, vielleicht sogar das älteste. In der Zeit von 1861 bis 1869 wurden von den Bauunternehmern Karl Friedrich Röhr und Karl Eduard Kurth zahlreiche Villen dort errichtet. Es wurde von diesen auch errichtet.