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Haus Ehrensperger (Weimar)

Bauwerk in WeimarErbaut in den 1920er JahrenKulturdenkmal in Weimar

In der Paul-Schneider-Straße 52 befindet sich das Haus Ehrensperger.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Ehrensperger (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Haus Ehrensperger (Weimar)
Erfurter Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.97952 ° E 11.3053 °
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Adresse

HEM

Erfurter Straße
99427 , Weimar-West
Thüringen, Deutschland
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In der Umgebung

Schwanseestraße (Weimar)
Schwanseestraße (Weimar)

Die Schwanseestraße hat ihren Namen vom Schwansee in Weimar und führt vom Goetheplatz in westlicher Richtung letztlich bis fast auf die B 7 also der Erfurter Straße, kurz vor der sie im Ortsteil Tröbsdorf endet dort an der B 7 und geht durch den gesamten Ortsteil als Weimarer Straße weiter und endet dort an der St.-Marien-Straße. Sie ist eine Begrenzung des Asbach-Grünzugs, worin auch das Schwanseebad liegt. Die Schwanseestraße 9/11 ist das Thüringenkolleg Weimar und das Staatliche Schulamt Mittelthüringen Weimar. Die Bürgerschule Weimar liegt an der nordwestlichen Ecke des Goetheplatzes/Schwanseestraße mit Eingang zur Karl-Liebknecht-Straße. Ein Durchgang führt hinter der Bürgerschule von der Schwanseestraße zum Weimarhallenpark. Der Bereich Schwanseestraße gehört zur Weimarer Westvorstadt bzw. Weimar-West. An der Ecke Schwanseestraße/Goetheplatz befindet sich zudem das Hauptpostamt. Dieser Bereich ist von stadtgeschichtlicher Bedeutung hinsichtlich der Industrialisierung Weimars im 19. Jahrhundert. So sind hier zu erwähnen das Gaswerk (Weimar), ein Verdienst des Oberbürgermeisters Wilhelm Christian Friedrich Bock, das längst umgenutzt wurde, die Möbelfabrik Hermann Scheidemantel und das Dampfsäge- und Hobelwerk Constantin Grosch. In der Schwanseestraße befanden sich 5 Ackerbürgerscheunen. Die auf die Schwanseestraße stoßende Coudraystraße, benannt nach Clemens Wenzeslaus Coudray, hieß einst auch Scheunenstraße. Kurz vor der Ecke der Bad-Hersfelder-Straße befindet sich der von Carl Dornberger geschaffene Muschelbrunnen in Weimar. Hinter der hinter diesem befindlichen Mauer liegt der Weimarhallenpark. Außerdem befindet sich hier die Stadtverwaltung Weimars in der Schwanseestraße 15/17. Der Bereich Schwanseestraße 1 – 13 und 2 – 26 steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Einzelne weitere Gebäude stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Darauf stehen die hier genannten Gebäude.

Heimrichstisch
Heimrichstisch

Der Heimrichstisch, abgeleitet vom Heymeltisch, gehegtes Gericht, befindet sich an der Damaschkestraße in Weimar. Ursprünglich in einer eingehegten Wiese befindlich, liegen dort heute Gartenanlagen. Der Heimrichstisch gehörte zur Flur der Wüstung Wallendorf, an die sonst noch die in der Paul-Schneider-Straße befindliche Wallendorfer Mühle erinnert. Die Tischplatte besteht aus grobkörnigem Granit, während die Steinbänke aus Travertin und Berkaer Buntsandstein bestehen. Markant tritt am Tischsockel die Zahl „1600“ entgegen, vermutlich das Jahr seiner Errichtung. An diesem Ort hielten die Besitzer der Wallendorfer Flur bis 1852 Gericht. Sie bildeten eine eigene Flurgenossenschaft, die sich 1877 auflöste. Die Stadt übernahm diesen Stein von der sich auflösenden Flurgenossenschaft unter der Bedingung diesen „auf ewige Zeiten“ zu erhalten. Das geschah mit einem Beschluss vom 3. November 1876, wofür die Stadt aus der Wüstungskasse 60 Taler erhielt. Es ist wie die gesamte Wüstung Wallendorf ein eingetragenes Bodendenkmal der Stadt Weimar. Im Weimarer Stadtarchiv befindet sich zum Heimrichstisch u. a. die historische Aktenüberlieferung in Hinsicht auf die Verpachtung von Gemeindeareal, welches sich an den Heimrichstisch anschließt beziehungsweise unter der Rubrik „Denkmäler der Stadtaufsicht“.Eine Zeichnung von Alt-Wallendorf zeigt auch den Heimrichstisch, um dem sich eine Gruppe Männer versammelt hat.Mit dem Heimrichstisch(en) hatte es hinsichtlich der gerichtlichen Festbräuche seine besondere Bewandtnis, wovon u. a. Helene Böhlau Mitteilungen gemacht hat. Das betraf den „Heimrich“ oder „Heymel“ bzw. das „Hegemahl“ oder „Hegemal“ (Flurgericht). Ein solches Hegemal gab es auch anderenorts wie z. B. im Rheinland. In Thüringen war es jedenfalls weit verbreitet. Das Feldgericht u. a. in Frankfurt am Main hat die gleiche Bedeutung. Helene Böhlau's Schilderungen zufolge gab es einst in der Umgebung Weimars mehrere Heimrichstische. Sie schreibt über einen im Rödchen, nicht jedoch von dem in Wallendorf. Außerdem nennt sie diesbezüglich „uralte Steintische“ und spricht nicht von einem „uralten Steintisch“. Von den anderen derartigen Steintischen in der Umgebung Weimars, die Helene Böhlau erwähnt hat, ist wohl nichts (mehr) zu finden oder bekannt.