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Notenbank Weimar

Bauwerk des Historismus in WeimarBürogebäude in ThüringenErbaut in den 1890er JahrenKulturdenkmal in WeimarNeuromanisches Bauwerk in Thüringen
Umgenutztes Bauwerk in Weimar
Notenbank Staatsbank Weimar
Notenbank Staatsbank Weimar

Das mehrgeschossige Gebäude in der Steubenstraße 15 in Weimar war Sitz der Notenbank bzw. Staatsbank im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. Der im neoromanischen Stil entworfene Bau mit Sandsteinverkleidung entstand 1893/94 und gehört somit in die Epoche des Historismus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Notenbank Weimar (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Notenbank Weimar
Steubenstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 50.977191 ° E 11.325586 °
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Adresse

Steubenstraße 15
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Notenbank Staatsbank Weimar
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In der Umgebung

Schubertstraße (Weimar)
Schubertstraße (Weimar)

Die am 25. April 1946 nach dem Komponisten Franz Schubert benannte Schubertstraße in der Weimarer Westvorstadt verläuft parallel zur Steubenstraße und der Trierer Straße. Ein Abzweig davon trifft auf den August-Bebel-Platz, ihren Ursprung hat sie an der Humboldtstraße. Sie ist eine Anliegerstraße. Sie hieß einmal Bismarckstraße. Die gesamte Schubertstraße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Außerdem stehen einige Gebäude auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Außer Villen gibt es hier Wohnhäuser, die ursprünglich für Beamte errichtet wurden. Unter den Villen, die dem Jugendstil zuzurechnen sind, gibt es zumindest die eine mit Nummer 36, die von 1904/05 von Rudolf Zapfe entworfen wurde. Auch historisierende Gebäude sind vorhanden. In der Hausnummer 34 wohnte Oscar Kühnlenz, der wiederum Vater des Schriftstellers Fritz Kühnlenz war und wo dessen Biergroßhandel seinen Sitz hatte. Die Schubertstraße 23 ist ein Wohnhaus, welches ursprünglich die Christuskirche gewesen war. Die neogotische Kirche wurde nach dem Entwurf von Max Meckel errichtet. In der Schubertstraße 15 wohnten der Maler Franz Huth und der Dramatiker Carl Sternheim 1902, wenn auch nur für kurze Zeit, bevor er nach Berlin weiterzog. Der Vater des Schriftstellers Karl Linzen betrieb hier eine Lederhandlung. Die Stadt Weimar plant mit der Schubertstraße die erste Fahrradstraße Weimars einzurichten, was naturgemäß nicht nur auf Zustimmung der Anwohner stößt.

Universitätsbibliothek Weimar
Universitätsbibliothek Weimar

Die Universitätsbibliothek Weimar ist eine zentrale Einrichtung der Bauhaus-Universität Weimar und versorgt diese mit Literatur und Informationsdienstleistungen für Studium, Lehre und Forschung. Zugleich ist sie eine öffentlich zugängliche wissenschaftliche Bibliothek für die Stadt und die Region. Die Bibliothek verfügt über einen Gesamtbestand von über 500.000 Medien, ca. 820 laufend gehaltenen Print- und fast 55.000 elektronischen Zeitschriften (Stand 2021) sowie über ein umfangreiches E-Book- und Datenbankangebot und eine Spezialsammlung von DIN-Normen und TGL. Die Bibliothek ist einschichtig organisiert und in den deutschen und internationalen Fernleihverkehr eingebunden. Der Online-Katalog der Universitätsbibliothek bildet mit den Katalogen der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, der Bibliothek der Hochschule für Musik „Franz Liszt“, der Stadtbücherei Weimar und von fünf Behördenbibliotheken den Gesamtkatalog Weimarer Bibliotheken. Er ist Teil des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV). Im Februar 2017 führte die Bibliothek ein Discovery-System mit dem Namen BibSearch ein.Im Frühjahr 2021 fand ein Umbau der Bibliothek im Zusammenhang mit der Einführung der RFID-Technologie statt. Die Universitätsbibliothek ist Mitglied im Deutschen Bibliotheksverband (dbv) sowie in der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken (AKMB). Untergebracht ist die Bibliothek in zwei Gebäuden (Bibliotheksneubau, Steubenstraße 6 und Limona, Steubenstraße 8).

Stadtbrauerei Deinhardt
Stadtbrauerei Deinhardt

Die Stadtbrauerei Deinhardt in Weimar wurde 1875 durch den Kauf für 32.000 Taler der Stadtbrauerei durch den aus Wickerstedt bei Apolda stammenden Johann Ludwig Deinhardt (1833–1900) begründet. Damit ging auch der seit 1797 bestehende Felsenkeller in Familienbesitz über. Die Firma Deinhardt war von maßgeblicher Bedeutung für die industrielle Entwicklung des Bauwesens in Weimar. Sie zeichnete sich durch den Einsatz moderner Braumaschinen aus. Der Weg war nicht ohne Rückschläge. So brannte 1888 das Malzhaus ab, welches neu gebaut werden musste. Ab 1900 wurde die Brauerei von den Söhnen Karl Deinhardt (1864–1934) und Robert Deinhardt (1867–1937) als Offene Handelsgesellschaft geführt. In Rastenberg wurde eine zweite Mälzerei gebaut. Im Jahr 1912 kaufte Robert Deinhardt die Aktien der Malzfabrik Bad Sulza und wurde damit der größte Malzproduzent der Umgebung. 1922 erfolgte die Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft, deren Kommanditisten aus der Familie waren. Die Brauerei war bis 1925 die größte Brauerei Thüringens. Die Brauerei beteiligte sich an der Errichtung der Weimarhalle mit 80.000 Reichsmark. 1937 wurde die Brauerei von Fritz Deinhardt (1895–1970) übernommen. 1945 wurde das Sudhaus durch einen Bombenangriff schwer getroffen. Der Brauereibetrieb wurde nach 1945 bis 1953 weitergeführt. Dann kam es zu Enteignungen und Verhaftungen. Ab 1954 wurde es volkseigenes Brauhaus, wobei hauptsächlich alkoholfreie Getränke produziert wurden. 1964 wurde der Betrieb in VEB Limona Weimar umbenannt, seit 1989 in Weimar Getränke GmbH, gemeinsam mit der Brauerei Weimar-Ehringsdorf. 1993 wurde die Brauerei mit allen Betriebsteilen aufgelöst. Ab 1992 erhielt die Familie das Brauereigelände und weiteres Eigentum zurück. Sowohl die Gebäude der Stadtbrauerei, als auch der Felsenkeller stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar. In dem Besitz der Familie Deinhardt waren außerdem noch das Deutschritterhaus, mehrere Wohngebäude u. a. in der Brauhausgasse und in der Schützengasse. Der Hauptbereich Steubenstraße 8 ist 1995 zur Universitätsbibliothek Weimar der Bauhaus-Universität Weimar geworden. In der Windmühlenstraße 16 ist die Brauerei L. Deinhardt KG ansässig.Die Marke Deinhardt Bräu gab es nicht nur in Weimar, sondern auch in Vieselbach. Im Stadtarchiv Weimar gibt es hierfür eine Aktenüberlieferung für den Zeitraum von 1875 bis 1957.