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Schubertstraße 2a (Weimar)

Erbaut in den 1910er JahrenKulturdenkmal in WeimarWohngebäude in Weimar
WE Schubertstr02a
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Die Schubertstraße 2a ist ein Wohnhaus in der Westvorstadt von Weimar. Es ist denkmalgeschützt. Das Gebäude entstand 1915/16 im Auftrag des Medizinalrates Dr. Armin Knopf nach dem Entwurf von Rudolf Zapfe. Zur Zeit seiner Erbauung hieß die Schubertstraße Bismarckstraße. Der zweigeschossige verputzte Bau gilt als qualitätvolles Beispiel der Reformarchitektur des frühen 20. Jahrhunderts. Es besitzt einen Vorgarten, um dessen Breite es von der Straßenflucht zurücktritt. Der kompakte Baukörper wird an der Straßenseite durch zwei polygonale Risalite mit Austritten ergänzt. Das Walmdach besitzt ein Zwerchhaus. In dessen Giebelfeld ist eine Schmuckkartusche angebracht mit der Jahreszahl 1916. An der Südwestecke befindet sich eine Loggia. An dieser Seite befindet sich eine Veranda. Bemerkenswert ist die repräsentative Innenausstattung wie die Treppenpfosten, die Türen, der Parkettfußboden, die Rahmenstuckdecken und auch das Relief des Prometheus, an den sich der Adler des Zeus niedergesetzt hatte, das sich im Treppenhaus befindet. Prometheus wurde der griechischen Mythologie nach an den Tartarus gekettet und der Adler frisst von seiner Leber. Es war die Strafe für einen Betrug beim Tieropfer an den Zeus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schubertstraße 2a (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schubertstraße 2a (Weimar)
Schubertstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.976333 ° E 11.326069 °
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Adresse

Schubertstraße 2a
99423 , Westvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Universitätsbibliothek Weimar
Universitätsbibliothek Weimar

Die Universitätsbibliothek Weimar ist eine zentrale Einrichtung der Bauhaus-Universität Weimar und versorgt diese mit Literatur und Informationsdienstleistungen für Studium, Lehre und Forschung. Zugleich ist sie eine öffentlich zugängliche wissenschaftliche Bibliothek für die Stadt und die Region. Die Bibliothek verfügt über einen Gesamtbestand von über 500.000 Medien, ca. 820 laufend gehaltenen Print- und fast 55.000 elektronischen Zeitschriften (Stand 2021) sowie über ein umfangreiches E-Book- und Datenbankangebot und eine Spezialsammlung von DIN-Normen und TGL. Die Bibliothek ist einschichtig organisiert und in den deutschen und internationalen Fernleihverkehr eingebunden. Der Online-Katalog der Universitätsbibliothek bildet mit den Katalogen der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, der Bibliothek der Hochschule für Musik „Franz Liszt“, der Stadtbücherei Weimar und von fünf Behördenbibliotheken den Gesamtkatalog Weimarer Bibliotheken. Er ist Teil des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV). Im Februar 2017 führte die Bibliothek ein Discovery-System mit dem Namen BibSearch ein.Im Frühjahr 2021 fand ein Umbau der Bibliothek im Zusammenhang mit der Einführung der RFID-Technologie statt. Die Universitätsbibliothek ist Mitglied im Deutschen Bibliotheksverband (dbv) sowie in der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken (AKMB). Untergebracht ist die Bibliothek in zwei Gebäuden (Bibliotheksneubau, Steubenstraße 6 und Limona, Steubenstraße 8).

Schubertstraße (Weimar)
Schubertstraße (Weimar)

Die am 25. April 1946 nach dem Komponisten Franz Schubert benannte Schubertstraße in der Weimarer Westvorstadt verläuft parallel zur Steubenstraße und der Trierer Straße. Ein Abzweig davon trifft auf den August-Bebel-Platz, ihren Ursprung hat sie an der Humboldtstraße. Sie ist eine Anliegerstraße. Sie hieß einmal Bismarckstraße. Die gesamte Schubertstraße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Außerdem stehen einige Gebäude auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Außer Villen gibt es hier Wohnhäuser, die ursprünglich für Beamte errichtet wurden. Unter den Villen, die dem Jugendstil zuzurechnen sind, gibt es zumindest die eine mit Nummer 36, die von 1904/05 von Rudolf Zapfe entworfen wurde. Auch historisierende Gebäude sind vorhanden. In der Hausnummer 34 wohnte Oscar Kühnlenz, der wiederum Vater des Schriftstellers Fritz Kühnlenz war und wo dessen Biergroßhandel seinen Sitz hatte. Die Schubertstraße 23 ist ein Wohnhaus, welches ursprünglich die Christuskirche gewesen war. Die neogotische Kirche wurde nach dem Entwurf von Max Meckel errichtet. In der Schubertstraße 15 wohnten der Maler Franz Huth und der Dramatiker Carl Sternheim 1902, wenn auch nur für kurze Zeit, bevor er nach Berlin weiterzog. Der Vater des Schriftstellers Karl Linzen betrieb hier eine Lederhandlung. Die Stadt Weimar plant mit der Schubertstraße die erste Fahrradstraße Weimars einzurichten, was naturgemäß nicht nur auf Zustimmung der Anwohner stößt.