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Humboldtstraße 14 (Weimar)

Erbaut in den 1890er JahrenKulturdenkmal in WeimarVilla in Weimar
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Das Haus Humboldtstraße 14 ist eine Villa in Weimar. Es ist auch benannt als Haus Wette in der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Das Haus in der Humboldtstraße wurde 1900 bezugsfertig. Es wurde entworfen von Otto Minkert. Die Bauustführung hatte der Bauunternehmer Gustav Kinne. Der historistische Bau mit integrierter Praxis wurde von dem Arzt Theodor Wette (1864–1918) in Auftrag gegeben. Nicht nur äußerlich ist der in Stile der italienischen Neorenaissance auf einem hohen Travertinsockel errichtete Bau bemerkenswert, sondern auch das reich geschnitzte Geländer des Treppenhauses. Das Gebäude besitzt ein flaches Walmdach und sechzehn Zimmer. Das geräumige Haus wird in seinem rückwärtigen Teil durch ein als Risalit herausgehobenes Treppenhaus erschlossen. Dieses Gebäude wird vom Sophien-Krankenhaus Weimar genutzt, dem der Arzt eng verbunden war.

Auszug des Wikipedia-Artikels Humboldtstraße 14 (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Humboldtstraße 14 (Weimar)
Humboldtstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.97567 ° E 11.32559 °
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Adresse

Humboldtstraße 14
99423 , Westvorstadt
Thüringen, Deutschland
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In der Umgebung

Schubertstraße (Weimar)
Schubertstraße (Weimar)

Die am 25. April 1946 nach dem Komponisten Franz Schubert benannte Schubertstraße in der Weimarer Westvorstadt verläuft parallel zur Steubenstraße und der Trierer Straße. Ein Abzweig davon trifft auf den August-Bebel-Platz, ihren Ursprung hat sie an der Humboldtstraße. Sie ist eine Anliegerstraße. Sie hieß einmal Bismarckstraße. Die gesamte Schubertstraße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Außerdem stehen einige Gebäude auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Außer Villen gibt es hier Wohnhäuser, die ursprünglich für Beamte errichtet wurden. Unter den Villen, die dem Jugendstil zuzurechnen sind, gibt es zumindest die eine mit Nummer 36, die von 1904/05 von Rudolf Zapfe entworfen wurde. Auch historisierende Gebäude sind vorhanden. In der Hausnummer 34 wohnte Oscar Kühnlenz, der wiederum Vater des Schriftstellers Fritz Kühnlenz war und wo dessen Biergroßhandel seinen Sitz hatte. Die Schubertstraße 23 ist ein Wohnhaus, welches ursprünglich die Christuskirche gewesen war. Die neogotische Kirche wurde nach dem Entwurf von Max Meckel errichtet. In der Schubertstraße 15 wohnten der Maler Franz Huth und der Dramatiker Carl Sternheim 1902, wenn auch nur für kurze Zeit, bevor er nach Berlin weiterzog. Der Vater des Schriftstellers Karl Linzen betrieb hier eine Lederhandlung. Die Stadt Weimar plant mit der Schubertstraße die erste Fahrradstraße Weimars einzurichten, was naturgemäß nicht nur auf Zustimmung der Anwohner stößt.