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Stadtbrauerei Deinhardt

Bauwerk in WeimarBrauerei (DDR)Ehemalige Brauerei (Thüringen)Ehemaliges Unternehmen (Weimar)Kulturdenkmal in Weimar
Produzierendes Unternehmen (Weimar)
Steubenstraße 8 Weimar
Steubenstraße 8 Weimar

Die Stadtbrauerei Deinhardt in Weimar wurde 1875 durch den Kauf für 32.000 Taler der Stadtbrauerei durch den aus Wickerstedt bei Apolda stammenden Johann Ludwig Deinhardt (1833–1900) begründet. Damit ging auch der seit 1797 bestehende Felsenkeller in Familienbesitz über. Die Firma Deinhardt war von maßgeblicher Bedeutung für die industrielle Entwicklung des Bauwesens in Weimar. Sie zeichnete sich durch den Einsatz moderner Braumaschinen aus. Der Weg war nicht ohne Rückschläge. So brannte 1888 das Malzhaus ab, welches neu gebaut werden musste. Ab 1900 wurde die Brauerei von den Söhnen Karl Deinhardt (1864–1934) und Robert Deinhardt (1867–1937) als Offene Handelsgesellschaft geführt. In Rastenberg wurde eine zweite Mälzerei gebaut. Im Jahr 1912 kaufte Robert Deinhardt die Aktien der Malzfabrik Bad Sulza und wurde damit der größte Malzproduzent der Umgebung. 1922 erfolgte die Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft, deren Kommanditisten aus der Familie waren. Die Brauerei war bis 1925 die größte Brauerei Thüringens. Die Brauerei beteiligte sich an der Errichtung der Weimarhalle mit 80.000 Reichsmark. 1937 wurde die Brauerei von Fritz Deinhardt (1895–1970) übernommen. 1945 wurde das Sudhaus durch einen Bombenangriff schwer getroffen. Der Brauereibetrieb wurde nach 1945 bis 1953 weitergeführt. Dann kam es zu Enteignungen und Verhaftungen. Ab 1954 wurde es volkseigenes Brauhaus, wobei hauptsächlich alkoholfreie Getränke produziert wurden. 1964 wurde der Betrieb in VEB Limona Weimar umbenannt, seit 1989 in Weimar Getränke GmbH, gemeinsam mit der Brauerei Weimar-Ehringsdorf. 1993 wurde die Brauerei mit allen Betriebsteilen aufgelöst. Ab 1992 erhielt die Familie das Brauereigelände und weiteres Eigentum zurück. Sowohl die Gebäude der Stadtbrauerei, als auch der Felsenkeller stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar. In dem Besitz der Familie Deinhardt waren außerdem noch das Deutschritterhaus, mehrere Wohngebäude u. a. in der Brauhausgasse und in der Schützengasse. Der Hauptbereich Steubenstraße 8 ist 1995 zur Universitätsbibliothek Weimar der Bauhaus-Universität Weimar geworden. In der Windmühlenstraße 16 ist die Brauerei L. Deinhardt KG ansässig.Die Marke Deinhardt Bräu gab es nicht nur in Weimar, sondern auch in Vieselbach. Im Stadtarchiv Weimar gibt es hierfür eine Aktenüberlieferung für den Zeitraum von 1875 bis 1957.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stadtbrauerei Deinhardt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stadtbrauerei Deinhardt
Bauhausstraße,

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Bauhausstraße 7-9
99423 , Altstadt
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Universitätsbibliothek Weimar
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Die Universitätsbibliothek Weimar ist eine zentrale Einrichtung der Bauhaus-Universität Weimar und versorgt diese mit Literatur und Informationsdienstleistungen für Studium, Lehre und Forschung. Zugleich ist sie eine öffentlich zugängliche wissenschaftliche Bibliothek für die Stadt und die Region. Die Bibliothek verfügt über einen Gesamtbestand von über 500.000 Medien, ca. 820 laufend gehaltenen Print- und fast 55.000 elektronischen Zeitschriften (Stand 2021) sowie über ein umfangreiches E-Book- und Datenbankangebot und eine Spezialsammlung von DIN-Normen und TGL. Die Bibliothek ist einschichtig organisiert und in den deutschen und internationalen Fernleihverkehr eingebunden. Der Online-Katalog der Universitätsbibliothek bildet mit den Katalogen der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, der Bibliothek der Hochschule für Musik „Franz Liszt“, der Stadtbücherei Weimar und von fünf Behördenbibliotheken den Gesamtkatalog Weimarer Bibliotheken. Er ist Teil des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV). Im Februar 2017 führte die Bibliothek ein Discovery-System mit dem Namen BibSearch ein.Im Frühjahr 2021 fand ein Umbau der Bibliothek im Zusammenhang mit der Einführung der RFID-Technologie statt. Die Universitätsbibliothek ist Mitglied im Deutschen Bibliotheksverband (dbv) sowie in der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken (AKMB). Untergebracht ist die Bibliothek in zwei Gebäuden (Bibliotheksneubau, Steubenstraße 6 und Limona, Steubenstraße 8).