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Nordstraße (Weimar)

Straße in EuropaStraße in WeimarWeimar-Nord
Nützel Mühle (Weimar) 1
Nützel Mühle (Weimar) 1

In Weimar-Nord gibt es zwischen der Ettersburger Straße und der Buttelstedter Straße die Nordstraße. Dort sind Betriebe und Gewerbe angesiedelt. In der Nordstraße 4 befindet sich die Nützel-Mühle Weimar mit Getreidespeicher, ehemals BayWa. Die Nützel-Mühle übernahm auch den Betrieb des Getreidespeichers, den zuvor ihr Vorgänger BayWa stillgelegt hatte. In der Nordstraße 11 befindet sich das vom Bildungswerk Bau Hessen-Thüringen e.V. betriebene Aus- und Fortbildungszentrum Weimar. Zu den wichtigeren Dienstleistern, die in der Nordstraße angesiedelt sind, gehört die myGermany GmbH, Nordstraße 5, 99427 Weimar, ein Versandhaus. Ein altes Internat in der Nordstraße 9 wurde zur Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert. Es ist die größte derartige Einrichtung in Weimar. Gegenüber der Kreuzung an der Buttelstedter Straße beginnt der Straßenzug Im Weimar-Werk, benannt nach dem Industriegebiet Weimar-Werk.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nordstraße (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nordstraße (Weimar)
Nordstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 50.99966389 ° E 11.32418056 °
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Adresse

Nordstraße

Nordstraße
99427 , Weimar Nord
Thüringen, Deutschland
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Nützel Mühle (Weimar) 1
Nützel Mühle (Weimar) 1
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In der Umgebung

Rießnerstraße
Rießnerstraße

Die Weimarer Rießnerstraße ist eine innerörtliche Hauptverkehrsstraße, welche die Hauptverkehrsachse im Industriegebiet Weimar-Nord nördlich des Bahnhof Weimar bildet. Sie verläuft nördlich von diesem annähernd parallel zu den Gleisanlagen. Benannt wurde die Straße 1910 nach Amalie Henriette Rießner (geb. Hase; 1774–1849). Die Straße hieß zuvor Gaberndorfer Weg. Die Verlängerung in westliche Richtung ab der Allstedter Straße ist die Marcel-Paul-Straße, nach Osten die Kromsdorfer Straße. Die Rießnerstraße kreuzt die Ettersburger Straße und die Buttelstedter Straße (Bundesstraße 7, bis zur Fertigstellung der Nordwestumgehung Weimar Teil der Bundesstraße 85). Auch die Bahnstrecke Weimar–Buchenwald kreuzte die Rießnerstraße. Von der Rießnerstraße geht nach Norden die Industriestraße ab. Wichtige Bauwerke entlang der Rießnerstraße sind bzw. waren: Viehauktionshalle und Hetzerhallen, beide gelegen am östlichen Ende der Rießnerstraße, dienten jahrzehntelang als Auktions-, Lager- und Veranstaltungshallen, bis sie 2015 bzw. 2021 zerstört und nachfolgend abgerissen wurden. Reste der Viehauktionshalle dienen heute als Gedenkort für die einst dort zur Deportation zusammengetriebenen Thüringer Juden. Im Bereich des Alten Speichers für Getreide befand sich das Uhrenwerk Weimar. An der Ecke Ettersburger Straße/Rießnerstraße steht die Todesmarschstele, die auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) vermerkt ist. In der Rießnerstraße 23 befindet sich die al-Chulafā'-Moschee, die vom Verein Haus des Orients Weimar e. V. betrieben wird und nach der al-Chulafā'-Moschee in Bagdad benannt ist.

Burgplatz (Weimar)
Burgplatz (Weimar)

Der Burgplatz bezieht sich auf das Weimarer Stadtschloss, das vor dem Brand von 1774 Wilhelmsburg hieß, und ist sowohl Platzanlage als auch Straßenzug. Der vor dem Westportal der Bastille gelegene stille Platz, der an den Grünen Markt bzw. den Platz der Demokratie grenzt, entstand um 1800 unter Zuschüttung des Wassergrabens, welcher das Schloss umgab. So wie er heute zu sehen ist, bekam er seine Gestalt in den 1830er Jahren. Vom Burgplatz ab in Richtung Markt führt die Schlossgasse, die allerdings nicht auf den Markt trifft, sondern auf die Marktstraße bzw. die Obere Schlossgasse kreuzt. Weitere vom Burgplatz abgehende Straßen sind die Mostgasse, die Vorwerksgasse und die Marstallstraße. Ein Brand von 1834 bot die Möglichkeit der Neubebauung. Dabei wurde die alte Hauptwache abgerissen und 1838 die Neue Wache wieder eingerichtet. Am einstigen Burgplatz 1 bezog 1776 Goethe seine erste Wohnung, nachdem er im Sächsischen Hof gewohnt hatte. Die nach dem Brand erfolgten Umbauten am Grünen Markt und dem Burgplatz erfolgten unter Leitung von Clemens Wenzeslaus Coudray. Am Burgplatz 1 befindet sich die Galerie mit Restaurant und Café ACC. Das Gebäude im Stile des Klassizismus ist typisch für Coudray. An der Bastille am Schlossplatz vorbei ergibt sich ein fließender Übergang in den Park an der Ilm. An den Burgplatz schließt sich der Kegelplatz an. Im Stadtschloss mit der Anschrift Burgplatz 4 hat die Klassikstiftung Weimar ihren Sitz.Die Künstlerin Anne-Katrin Altwein schuf die Skulptur Odins Raben und die Midgardschlange vor dem Stadtschloss und dem ACC. Der gesamte Burgplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar.

Todesmarschstele (Weimar)
Todesmarschstele (Weimar)

An der Ecke Ettersburger Straße/Rießnerstraße in Weimar-Nord befindet sich die älteste Todesmarschstele in Thüringen. Eigentlich ist sie eine Gedenkwand. Sie gehört zur Topographie Weimars im Nationalsozialismus.Sie ist Teil der Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald und erinnert an die etwa 13.000 Opfer der auf die Todesmärsche gezwungenen Buchenwald-Häftlinge. Waren diese zunächst von den Außenlagern Buchenwalds nach Buchenwald evakuiert worden, gingen diese Todesmärsche von dort aus in Richtung Süddeutschland. Die Stele an der Ecke Rießnerstraße/Ettersburger Straße ist die erste Gedenkstele für die Todesmärsche in Thüringen und wurde 1983 vom Komitee der antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR gestiftet. Der Erfurter Architekt und Bauplastiker Eckhard Bendin war ihr Gestalter. Eingefasst in rote Backsteine zeigt eine Landkarte die Wege der Todesmärsche zu Fuß (rot) und mit der Bahn (schwarz) vom 7. bis 10. April 1945. Die Ziegelsteinwand ist nicht glatt, sondern zeigt drei pfeilerartige Vorsprünge, die an die Gefangenschaft und das Martyrium der Häftlinge erinnern. Neben der Karte und dem roten Dreieck für das Symbol der getöteten Häftlinge von Buchenwald steht zumindest auf der in Weimar: TODESMARSCH DER HÄFTLINGE DES KZ BUCHENWALD UND SEINER AUSSENLAGER IM APRIL 1945ÜBER 13000 WURDEN VON DER SS ERMORDET:IHR VERMÄCHTNIS LEBT IN UNSEREN TATEN FortDie Weimarer Todesmarschstele steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Weitere solche, die dieser ähneln und im Zeitraum zwischen 1983 und 1985 entstanden, gibt es u. a. in Großschwabhausen und in Kranichfeld, Rudolstadt und Crawinkel bzw. Sömmerda und Nordhausen. Allein in der Region Nordhausen wurden elf Gedenkstelen hierfür errichtet. Auch um Weimar wie u. a. in Weimar-Hopfgarten wurde eine errichtet ebenso wie in Obergrunstedt. Sie sind also in Thüringen zahlreich. Es waren zu Beginn 60 bis 65 solcher Todesmarschstelen geplant gewesen. Das wiederum entsprach in etwa der Zahl der Routen der Todesmärsche in Thüringen.Hinweis: Gedenksteine und Tafeln, die an die Todesmärsche erinnern, gibt es auch an anderen Orten und in anderer Gestaltung, nicht nur in Thüringen. So gibt es diese u. a. in Lübeck, in Meyenburg, in Camburg bzw. Eisenberg. Nicht zu vergessen: Es gibt sie auch in Dachau! Sie gibt es zudem auch außerhalb Deutschlands wie u. a. in Polen. So gibt es u. a. ein Mahnmal in Wodzisław Śląski.

Buttelstedter Straße (Weimar)
Buttelstedter Straße (Weimar)

Die Buttelstedter Straße ist ein Straßenzug in Weimar, der über Schöndorf in nördlicher Richtung von der Schopenhauerstraße durch die Eisenbahnbrücke in Richtung des Ortes Buttelstedt führt, nach welchem sie 1890 benannt wurde. Sie ist zugleich Teil der Bundesstraße 85. Sie kreuzt in Schöndorf die Bundesstraße 7. Neben der Ettersburger Straße ist die Buttelstraße die wichtigste Verbindungsstraße Weimars in nördlicher Richtung oberhalb der Schopenhauerstraße. Über die Buttelstedter Straße sind wesentliche ehemalige bzw. noch existierende Industriegebiete verbunden wie u. a. das ehemalige Uhrenwerk Weimar, das Weimar-Werk, die Dürrenbacher Hütte. Auch das Umspannwerk ist hier zu nennen. Unweit der Buttelstedter Straße in Schöndorf liegen auch Sakralbauten wie die evangelische Kirche St. Stephanus (Weimar) und die katholische Kirche St. Bonifatius (Schöndorf), die auf der Liste der Kulturdenkmale in Schöndorf (Weimar) stehen. Über Buttelstedt fuhr einst auch die Buchenwaldbahn, woran an einem Gebäude von Hochtief, Buttelstedter Straße 27 c, eine Gedenktafel für den Gedenkweg „Buchenwaldbahn“ erinnert. Die Firma Hochtief baute der Gedenktafel zufolge die Brücken für die Buchenwaldbahn unter Nutzung von Zwangsarbeitern aus dem KZ Buchenwald. Das zwischen Buttelstedter Straße und Ettersburger Straße liegende Waldgebiet heißt Prinzenschneise. Der Bereich Friedrich-Ebert-Straße gehörte einst auch zur Buttelstedter Straße.