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Hotel Alt-Weimar

Bauwerk in WeimarHotel in ThüringenKulturdenkmal in WeimarUnternehmen (Weimar)
Prellerstraße 2 Weimar
Prellerstraße 2 Weimar

Das Hotel Alt-Weimar in der Prellerstraße 2/Ecke Steubenstraße in Weimar ist ein Hotel mit Restaurant, das 1909 als Weinstube gegründet wurde. Erste Wirtin war die Kaufmannswitwe Magdalene Wolf. Unter ihrem Sohn Julius Wolf („Jule“) avancierte das Lokal zum bevorzugten Treffpunkt von Schauspielern, Sängern und Musikern des unweit davon befindlichen Deutschen Nationaltheaters. Auch Maler kehrten hier regelmäßig ein. Der berühmteste Bewohner von 1892 bis 1896 war wohl der Philosoph und Begründer der Anthroposophie Rudolf Steiner, dessen auch durch eine Gedenktafel an der Hauswand gedacht wird. Steiner hatte sich auch als Goethe-Forscher hervorgetan. Zu DDR-Zeiten war hieß das Gebäude HO-Gaststätte „Alt-Weimar“. Im Innern sind zahlreiche Künstlerporträts mit Widmungen zu sehen. Im Jahre 1995 wurde das mehrgeschossige Gebäude aufwändig saniert. Auffällig ist, dass das Zugangsportal, das durch den Vorgarten zu erreichen ist, sich linksseitig befindet. Es weist vier dorische Säulen auf, die den Mittelrisalit akzentuieren, aber keinen Altan tragen. Der Risalit setzt sich im ausgebauten Dachgeschoss als dreiachsiges Zwerchhaus fort. Die gesamte Prellerstraße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Auszug des Wikipedia-Artikels Hotel Alt-Weimar (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.97796 ° E 11.32307 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Alt Weimar

Prellerstraße 2
99423 , Westvorstadt
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+49364386190

Webseite
alt-weimar.de

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linkWikiData (Q120070652)
linkOpenStreetMap (198136755)

Prellerstraße 2 Weimar
Prellerstraße 2 Weimar
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In der Umgebung

Steubenstraße (Weimar)
Steubenstraße (Weimar)

Die nach dem preußischen Offizier und General im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg Friedrich Wilhelm von Steuben benannte Steubenstraße in der Weimarer Westvorstadt zwischen dem Wielandplatz, von dem die Humboldtstraße abgeht, repräsentativ alleeartig zum August-Frölich-Platz an die Herz-Jesu-Kirche führt, wurde 1838 als "schönste Straße der Residenz" bezeichnet. Die Steubenstraße steht zumindest zu Teilen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Außerdem stehen einige Objekte auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) wie u. a. der Froschbrunnen von Arno Zauche bzw. der Fabeltierbrunnen am ehemaligen Bankgebäude Steubenstraße 15. Der Entwurf entstand im Leipziger Architektenbüro Weichardt & Eelbo nach 1925. Auch ist die ehemals Deinhardt'sche Brauerei zu nennen, ein Backsteinbau um 1880, die Teil der Weimarer Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar geworden ist. Auch ist die von Heinrich Heß (Baurat) 1832 errichtete Stadtbücherei, vormals Meßhaus zu nennen. Heß errichtete mehrere Bauten, die aber die Luftangriffe auf Weimar nicht überstanden hatten. Deren Entstehung war so allerdings nicht von Clemens Wenzeslaus Coudray so vorgesehen worden, sondern kam letztlich durch Betreiben von Großherzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757–1828) zustande. Im Eckhaus Nr. 32 aus dem Jahre 1880 wohnte 1919–1925 einer Gedenktafel zufolge Walter Gropius. Die Gropiusstraße stößt auf die Steubenstraße. In dem Haus mit der Gaststätte "Alt-Weimar" wohnte zeitweilig der Philosoph Rudolf Steiner. Eine Gedenktafel erinnert daran. Außer den genannten Gebäuden sind klassizistische als auch Jugendstilbauten vorzufinden. In der Steubenstraße 39 hat das Weimarer Uhrenwerk ihren Sitz.

Torhaus an der Erfurter Straße
Torhaus an der Erfurter Straße

Das Torhaus an der Erfurter Straße liegt in der Erfurter Straße 1 in Weimar. Es wurde zwischen 1822 und 1824 nach Plänen von Clemens Wenzeslaus Coudray als Torhaus für die Einziehung von Wegezöllen errichtet. Ein Vorgängergebäude, das Äußere Erfurter Tor, war Teil der Stadtbefestigung und befand sich auf der Seite der heutigen Heinrich-Heine-Straße neben dem Nationaltheater. Die Straße führte vom Äußeren Erfurter Tor zum Erfurter Tor, ein Teil der Stadtmauer an der Einmündung der heutigen Geleitstraße zum heutigen Goetheplatz. Das eingeschossige klassizistische Gebäude mit Mittelgiebel und zwei Säulen ohne Kanneluren vor der Eingangsnische, gedeckt mit einem Walmdach, befindet sich zwischen der Erfurter Straße und der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße. Die Front ist als klassizistische Scheinfassade ausgeführt. Über dem halbrunden Fenster im Obergeschoss befindet sich typischer klassizistischer Wandschmuck, bestehend aus einem korinthischen Helm und einem Schwert. Darunter befinden sich das großherzogliche Wappen und das Stadtwappen Weimars. Über den Säulen und dem Architrav befindet sich ein Triglyphenfries. Dieses wiederum verweist auf Vorbilder der Dorischen Ordnung. Coudray errichtete 1822 mit dem Torhaus am Frauenplan ein weiteres derartiges Gebäude. Jenes besitzt aber keine Säulen vor dem Eingangsbereich wie dieses. Ab 1887 diente das Torhaus als Empfangsgebäude des Bahnhofs Weimar Erfurter Tor an der Bahnstrecke Weimar–Kranichfeld. 1908 wurde der Betrieb der Stichstrecke vom Berkaer Bahnhof eingestellt. Danach erfolgte die Demontage der Gleise, die zuvor noch zum Materialtransport für das Nationaltheater Weimar genutzt wurden. Am Torhaus befand sich auch ein Haltepunkt der Straßenbahn Weimar. Später wurde es als Polizeiwache, Wohnhaus oder als Reisebüro genutzt. Im Jahr 2009/10 erfolgte die denkmalgerechte Sanierung durch einen privaten Investor.Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Sophienstiftsplatz
Sophienstiftsplatz

Der Sophienstiftsplatz ist ein Verkehrsplatz auf der Rückseite des Deutschen Nationaltheaters in Weimar, der zusammen mit der Heinrich-Heine-Straße, der Gropiusstraße und der Erfurter Straße und damit der Bundesstraße 7 die innerstädtische Nord-Süd-Verbindung bildet. Seinen Namen hatte er von dem Sophienstift. Auf der Rückseite des Deutschen Nationaltheaters befindet sich der hierher versetzte Theaterbrunnen in Weimar und das Denkmal für Johann Nepomuk Hummel. Ab 1874 wurden die Flussläufe des Lottenbachs, der im Bereich des Sophienstiftsplatzes ursprünglich das Wasser des Wilden Grabens aufgenommen hatte, verrohrt und über die Coudraystraße nach Norden in den Asbach geleitet. Für die Anlage des Platzes wurde 1875 die durch den Lottenbach angetriebene Federwischmühle abgebrochen, ebenso das von Anton Georg Hauptmann nach Plänen des Landbaumeisters Johann Gottfried Schlegel 1769/70 errichtete Arbeitshaus. Es war der erste bedeutende Bau Hauptmanns im herrschaftlichen Auftrag.Der Schulbau wurde „im Jahre 1854 von weiland Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Großherzogin Sophie als eine Familienstiftung des Großherzoglichen Hauses“ initiiert. Das Schulgebäude Sophienstiftsplatz 1, Parkschule Weimar ist ein 1878 von Bauinspektor Karl Vent errichteter Schulbau nach dem Vorbild eines Palazzo in Trient. Gestiftet wurde sie von der Großherzogin Großherzogin Sophie. Das Sophienstift war ursprünglich ein Mädchenlyzeum. Die Schule am Sophienstiftsplatz hieß vorher Johann-Peter-Eckermann-Schule Weimar. Der letzte Jahrgang verließ 2021 diese Schule, die mittlerweile am Rathenauplatz ihren Sitz Das heutige Gebäude des Sophien-Gymnasium (Weimar) befindet sich am Rathenauplatz. Im Jahre 1964 kam es zu einer verkehrsbedingten Neugestaltung des Sophienstiftsplatzes, indem in der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße, die vorher in den Sophienstiftsplatz einmündete, ein Busbahnhof angelegt wurde. Dort wiederum befindet sich auch das von Clemens Wenzeslaus Coudray errichtete Torhaus an der Erfurter Straße. Zu den öffentlichen Gebäuden zählt auch ein Bankgebäude. Derzeit befindet sich der Sophienstiftsplatz in der Umgestaltung. Der gesamte Sophienstiftsplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Hoffmann-von-Fallersleben-Straße (Weimar)
Hoffmann-von-Fallersleben-Straße (Weimar)

Die Hoffmann-von-Fallersleben-Straße, einst Lottenstraße, benannt nach der Lottenmühle, ist eine Straße in der Weimarer Westvorstadt. Ausgehend in Altstadtnähe beginnt sie von der Erfurter Straße an dem von Clemens Wenzeslaus Coudray errichteten Torhaus an der Erfurter Straße und endet am August-Frölich-Platz. Die wichtigste verkehrstechnische Aufgabe dieser relativ kurzen Anliegerstraße ist die des Busbahnhofes. Unmittelbar am Torhaus in der Erfurter Straße befindet sich dessen Wendeschleife. Die Weimarer nennen den Busbahnhof, worin sich ein Imbiss befand, liebevoll „Gummibahnhof“.Die nach dem Schriftsteller August Heinrich Hoffmann von Fallersleben benannte Straße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Zudem steht die Villa mit Grundstück Hoffmann-von-Fallersleben-Straße 2 auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Wohnhaft in Weimar war Hoffmann von Fallersleben indes in der Leibnizallee. Die Lottenstraße in Weimar wurde nicht gleich nach Kriegsende 1945 in Hoffmann-von-Fallersleben-Straße umbenannt. Sie hat auch bezüglich der Vorgeschichte des Thüringer MfS ihre dunkle Seite. In der damaligen Lottenstraße 52 hatte die sowjetische Besatzungsmacht eine Gefangenenanstalt. Unweit der Hoffmann-von-Fallerslebenstraße befindet sich die nach dem „Prediger von Buchenwald“, dem evangelischen Pfarrer Paul Schneider benannte Paul-Schneider-Straße. In der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße 4 hat wiederum das Informations- und Dokumentationszentrum in Weimar der Paul-Schneider-Gesellschaft e.V. seinen Sitz.

Theaterbrunnen in Weimar
Theaterbrunnen in Weimar

Der Theaterbrunnen in Weimar befindet heute sich am Sophienstiftsplatz. Er wurde von Großherzogin Maria Pawlowna gestiftet und 1847 von Carl Dornberger geschaffen. Er befand sich gegenüber von Clemens Wenzeslaus Coudrays Wohnhaus in der Inneren Erfurter Straße, der heutigen Heinrich-Heine-Straße, südlich vom Martersteighaus. Coudray hat ihn möglicherweise auch entworfen. Beim Umbau des Theaters 1974 wurde der Brunnen abgebaut. Der Brunnen liegt innerhalb einer vertieft liegenden Fläche von steinerner Brunnenbank. Das Brunnenbecken ist rechteckig und für die Brunnen in Weimar völlig untypisch schmucklos. Am Ausguss befindet sich eine muschelartige Verzierung. Auf der Brunnensäule befindet sich ein Krater. Sein zweiter Standort seit 1998 ist am Sophienstiftsplatz. links vom Diensteingang in das Deutsche Nationaltheater. Das Halbrund ist ebenfalls so angelegt, jedoch die vertieft liegende Fläche wurde mit Kalksteinpflasters auf die Höhe des Gehwegpflaster angehoben. 1995 wurden allerdings nur Teile des Brunnens wiedergefunden. Am ursprünglichen Aufstellungsort war er nicht mehr aufstellbar. Er konnte mit Hilfe alter Dokumente restauriert werden. Die Restaurierung wiederung brachte es mit sich, dass sichtbar verschiedene Gesteine Verwendung fanden. Ursprünglich bestand er aus Berkaer Sandstein. Die ergänzten Teile sind aus Cottaer Sandstein. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Denkmal für Johann Nepomuk Hummel.