place

Steubenstraße (Weimar)

Friedrich Wilhelm von Steuben als NamensgeberStraße in EuropaStraße in Weimar
Steubenstraße 42 Weimar
Steubenstraße 42 Weimar

Die nach dem preußischen Offizier und General im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg Friedrich Wilhelm von Steuben benannte Steubenstraße in der Weimarer Westvorstadt zwischen dem Wielandplatz, von dem die Humboldtstraße abgeht, repräsentativ alleeartig zum August-Frölich-Platz an die Herz-Jesu-Kirche führt, wurde 1838 als "schönste Straße der Residenz" bezeichnet. Die Steubenstraße steht zumindest zu Teilen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Außerdem stehen einige Objekte auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) wie u. a. der Froschbrunnen von Arno Zauche bzw. der Fabeltierbrunnen am ehemaligen Bankgebäude Steubenstraße 15. Der Entwurf entstand im Leipziger Architektenbüro Weichardt & Eelbo nach 1925. Auch ist die ehemals Deinhardt'sche Brauerei zu nennen, ein Backsteinbau um 1880, die Teil der Weimarer Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar geworden ist. Auch ist die von Heinrich Heß (Baurat) 1832 errichtete Stadtbücherei, vormals Meßhaus zu nennen. Heß errichtete mehrere Bauten, die aber die Luftangriffe auf Weimar nicht überstanden hatten. Deren Entstehung war so allerdings nicht von Clemens Wenzeslaus Coudray so vorgesehen worden, sondern kam letztlich durch Betreiben von Großherzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757–1828) zustande. Im Eckhaus Nr. 32 aus dem Jahre 1880 wohnte 1919–1925 einer Gedenktafel zufolge Walter Gropius. Die Gropiusstraße stößt auf die Steubenstraße. In dem Haus mit der Gaststätte "Alt-Weimar" wohnte zeitweilig der Philosoph Rudolf Steiner. Eine Gedenktafel erinnert daran. Außer den genannten Gebäuden sind klassizistische als auch Jugendstilbauten vorzufinden. In der Steubenstraße 39 hat das Weimarer Uhrenwerk ihren Sitz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steubenstraße (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Steubenstraße (Weimar)
Gropiusstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Steubenstraße (Weimar)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.97796 ° E 11.32382 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Staatliche Gemeinschaftsschule (Jenaplan) (Staatliche Christoph-Martin-Wieland-Grundschule mit Jenaplan-Profil)

Gropiusstraße 1
99423 , Westvorstadt
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+493643905250

Webseite
jenaplan-weimar.de

linkWebseite besuchen

Steubenstraße 42 Weimar
Steubenstraße 42 Weimar
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Sophienstiftsplatz
Sophienstiftsplatz

Der Sophienstiftsplatz ist ein Verkehrsplatz auf der Rückseite des Deutschen Nationaltheaters in Weimar, der zusammen mit der Heinrich-Heine-Straße, der Gropiusstraße und der Erfurter Straße und damit der Bundesstraße 7 die innerstädtische Nord-Süd-Verbindung bildet. Seinen Namen hatte er von dem Sophienstift. Auf der Rückseite des Deutschen Nationaltheaters befindet sich der hierher versetzte Theaterbrunnen in Weimar und das Denkmal für Johann Nepomuk Hummel. Ab 1874 wurden die Flussläufe des Lottenbachs, der im Bereich des Sophienstiftsplatzes ursprünglich das Wasser des Wilden Grabens aufgenommen hatte, verrohrt und über die Coudraystraße nach Norden in den Asbach geleitet. Für die Anlage des Platzes wurde 1875 die durch den Lottenbach angetriebene Federwischmühle abgebrochen, ebenso das von Anton Georg Hauptmann nach Plänen des Landbaumeisters Johann Gottfried Schlegel 1769/70 errichtete Arbeitshaus. Es war der erste bedeutende Bau Hauptmanns im herrschaftlichen Auftrag.Der Schulbau wurde „im Jahre 1854 von weiland Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Großherzogin Sophie als eine Familienstiftung des Großherzoglichen Hauses“ initiiert. Das Schulgebäude Sophienstiftsplatz 1, Parkschule Weimar ist ein 1878 von Bauinspektor Karl Vent errichteter Schulbau nach dem Vorbild eines Palazzo in Trient. Gestiftet wurde sie von der Großherzogin Großherzogin Sophie. Das Sophienstift war ursprünglich ein Mädchenlyzeum. Die Schule am Sophienstiftsplatz hieß vorher Johann-Peter-Eckermann-Schule Weimar. Der letzte Jahrgang verließ 2021 diese Schule, die mittlerweile am Rathenauplatz ihren Sitz Das heutige Gebäude des Sophien-Gymnasium (Weimar) befindet sich am Rathenauplatz. Im Jahre 1964 kam es zu einer verkehrsbedingten Neugestaltung des Sophienstiftsplatzes, indem in der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße, die vorher in den Sophienstiftsplatz einmündete, ein Busbahnhof angelegt wurde. Dort wiederum befindet sich auch das von Clemens Wenzeslaus Coudray errichtete Torhaus an der Erfurter Straße. Zu den öffentlichen Gebäuden zählt auch ein Bankgebäude. Derzeit befindet sich der Sophienstiftsplatz in der Umgestaltung. Der gesamte Sophienstiftsplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Theaterbrunnen in Weimar
Theaterbrunnen in Weimar

Der Theaterbrunnen in Weimar befindet heute sich am Sophienstiftsplatz. Er wurde von Großherzogin Maria Pawlowna gestiftet und 1847 von Carl Dornberger geschaffen. Er befand sich gegenüber von Clemens Wenzeslaus Coudrays Wohnhaus in der Inneren Erfurter Straße, der heutigen Heinrich-Heine-Straße, südlich vom Martersteighaus. Coudray hat ihn möglicherweise auch entworfen. Beim Umbau des Theaters 1974 wurde der Brunnen abgebaut. Der Brunnen liegt innerhalb einer vertieft liegenden Fläche von steinerner Brunnenbank. Das Brunnenbecken ist rechteckig und für die Brunnen in Weimar völlig untypisch schmucklos. Am Ausguss befindet sich eine muschelartige Verzierung. Auf der Brunnensäule befindet sich ein Krater. Sein zweiter Standort seit 1998 ist am Sophienstiftsplatz. links vom Diensteingang in das Deutsche Nationaltheater. Das Halbrund ist ebenfalls so angelegt, jedoch die vertieft liegende Fläche wurde mit Kalksteinpflasters auf die Höhe des Gehwegpflaster angehoben. 1995 wurden allerdings nur Teile des Brunnens wiedergefunden. Am ursprünglichen Aufstellungsort war er nicht mehr aufstellbar. Er konnte mit Hilfe alter Dokumente restauriert werden. Die Restaurierung wiederung brachte es mit sich, dass sichtbar verschiedene Gesteine Verwendung fanden. Ursprünglich bestand er aus Berkaer Sandstein. Die ergänzten Teile sind aus Cottaer Sandstein. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Denkmal für Johann Nepomuk Hummel.

Schubertstraße (Weimar)
Schubertstraße (Weimar)

Die am 25. April 1946 nach dem Komponisten Franz Schubert benannte Schubertstraße in der Weimarer Westvorstadt verläuft parallel zur Steubenstraße und der Trierer Straße. Ein Abzweig davon trifft auf den August-Bebel-Platz, ihren Ursprung hat sie an der Humboldtstraße. Sie ist eine Anliegerstraße. Sie hieß einmal Bismarckstraße. Die gesamte Schubertstraße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Außerdem stehen einige Gebäude auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Außer Villen gibt es hier Wohnhäuser, die ursprünglich für Beamte errichtet wurden. Unter den Villen, die dem Jugendstil zuzurechnen sind, gibt es zumindest die eine mit Nummer 36, die von 1904/05 von Rudolf Zapfe entworfen wurde. Auch historisierende Gebäude sind vorhanden. In der Hausnummer 34 wohnte Oscar Kühnlenz, der wiederum Vater des Schriftstellers Fritz Kühnlenz war und wo dessen Biergroßhandel seinen Sitz hatte. Die Schubertstraße 23 ist ein Wohnhaus, welches ursprünglich die Christuskirche gewesen war. Die neogotische Kirche wurde nach dem Entwurf von Max Meckel errichtet. In der Schubertstraße 15 wohnten der Maler Franz Huth und der Dramatiker Carl Sternheim 1902, wenn auch nur für kurze Zeit, bevor er nach Berlin weiterzog. Der Vater des Schriftstellers Karl Linzen betrieb hier eine Lederhandlung. Die Stadt Weimar plant mit der Schubertstraße die erste Fahrradstraße Weimars einzurichten, was naturgemäß nicht nur auf Zustimmung der Anwohner stößt.