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Löwen-Apotheke (Weimar)

Apotheke in DeutschlandBauwerk in WeimarGegründet 1801Kulturdenkmal in WeimarUnternehmen (Weimar)
Goetheplatz 1 Weimar 1
Goetheplatz 1 Weimar 1

Die am Goetheplatz 1 in Weimar befindliche Löwen-Apotheke ist die zweite Apotheke der Stadt mit dem Gründungsjahr 1801. Schon die an der Fassade angebrachten Kapitalbuchstaben weisen auf dieses von Weitem hin. Vor ihr ist nur die Hof-Apotheke gegründet worden. Das Privileg wurde dem Apothekerssohn Carl August Tietzmann (vor 1799–1827) aus Neumark (bei Weimar) durch Herzog Carl August 1799 unter der Auflage erteilt, am Schweinsmarkt (heute Goetheplatz) ein Haus zu bauen. Dieses erlebte mehrere Umbauten und Modernisierungen bzw. Erweiterungen von 1837 bis 1960/61, um den Entwicklungstendenzen im Apothekenwesen Rechnung tragen zu können. Tietzmann selbst wurde Hofapotheker.Für diese immer noch im Besitz der Familie Lüdde befindliche Apotheke erwarb Theodor Lüdde die Rechte, auf dessen Initiative hin ab den 1880er Jahren an den Brunnen in der Innenstadt Hundetränkbecken angebracht wurden. In der Apotheke ist ein Löwe des Weimarer Bildhauers Walter Sachs installiert. Diese 1,20 m hohe Sitzstatue eines Löwen wurde 1993 aus Serpentin gefertigt.Einer der berühmtesten Kunden der Apotheke war wohl der kranke Friedrich Nietzsche.Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Auszug des Wikipedia-Artikels Löwen-Apotheke (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Löwen-Apotheke (Weimar)
Goetheplatz,

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Adresse

Goetheplatz 1
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Goetheplatz 1 Weimar 1
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In der Umgebung

Goetheplatz (Weimar)
Goetheplatz (Weimar)

Der Goetheplatz in Weimar ist eine Platzanlage, die einerseits Verkehrsknotenpunkt, andererseits Zugang zur Altstadt darstellt. Auf dem Goetheplatz kreuzen sich der Graben, der am Kasseturm beginnt, die Schwanseestraße, die an der 1888 entstandenen Hauptpost bzw. der Bürgerschule Weimar und die Heinrich-Heine-Straße beginnt. Außerdem stoßen die Wielandstraße und die Geleitstraße auf ihn. Er befindet sich im Nordwesten der Weimarer Altstadt. Dieser Platz, wo sich der Rehmenteich befand, hieß einst Schweinsmarkt und war zudem eine Richtstätte unweit der mittelalterlichen Stadtmauern am Graben. Der Goetheplatz heißt seit 1945 so. Vorher hieß er Karlsplatz. Der Sockel des Denkmals des vormaligen Namensgebers, des Großherzogs Carl Alexander (Sachsen-Weimar-Eisenach), ist noch erhalten. Außer den Kasseturm befinden sich hier das Grand Hotel Russischer Hof von 1803, errichtet von Anton Georg Hauptmann, das Jugend- und Kulturzentrum "mon ami", errichtet 1858/59 von Carl Heinrich Ferdinand Streichhan. Der wiederum errichtete auch im Auftrage von Großherzogin Maria Pawlowna das Lesemuseum mit dem Brunnen am Lesemuseum. Der Kasseturm ist über eine Pergola, die den Blick zur Kleine Teichgasse und damit zum Goethe-Pavillon des Palais Schardt freigibt, mit dem „mon ami“ verbunden. Am Goetheplatz 1 befindet sich die Löwen-Apotheke. Für diese immer noch im Besitz der Familie Lüdde befindliche Apotheke erwarb von Theodor Lüdde die Rechte, auf dessen Initiative hin ab den 1880er Jahren an den Brunnen in der Innenstadt Hundetränkbecken angebracht wurden. In dieser Apotheke ist ein Löwe des Weimarer Bildhauers Walter Sachs installiert. Diese 1,20 m hohe Sitzstatue eines Löwen wurde 1993 aus Serpentin gefertigt.Seit 2006 wird die Kunsthalle „Harry Graf Kessler“ am Goetheplatz über das Stadtmuseum von der Stadtdirektion betrieben. Außerdem ist das Bienenmuseum dem Stadtmuseum angeschlossen.Der gesamte Goetheplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Die erwähnten Gebäude wiederum stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Coudrays Wohnhaus in Weimar
Coudrays Wohnhaus in Weimar

Ein dreigeschossiges Doppelhaus mit Mansardendach in der Heinrich-Heine-Straße 12 in Weimar nahe dem einstigen Erfurter Tor ist Coudrays Wohnhaus. Der Abbrand einer Scheune 1797 schuf Bauland für Coudrays Wohnhaus. Dieses Doppelhaus hatte Clemens Wenzeslaus Coudray 1817 im klassizistischen Stil entworfen. Das Gelände stellte ihm Großherzog Carl August zur Verfügung. Er musste da allerdings ein Doppelhaus bauen, was zu häufigen Streitereien mit dem Nachbarn führte. Entwürfe haben sich nicht erhalten. Er hatte eine Vorliebe für Mittelrisalite. Dort befand sich ein nur ihm zustehender Mitteleingang. Über dem Mitteleingang steht auf einem Relief FORTUNE ET DEUS, flankiert von geflügelten Löwen und mit einer antiken Vase bekrönt. Im Mittelgeschoss über den drei Fenstern des Risaliten sind unter den Rundbögen umkränzte Symbole des Bauwesens zu erkennen. Der Eingang des Nachbarn hingegen befand sich auf der Giebelseite des Hauses, der inzwischen längst durch weitere Gebäude verschwand. Coudray bewohnte die rechte Seite des Doppelhauses, der streitbare Nachbar die linke. Die Streitigkeiten hatten ihren Ausdruck auch in der inneren Raumaufteilung der Räume ihren Ausdruck gefunden. Die Toreinfahrt an der linken Seite ließ der Eigentümer überbauen, was die kleinteilige Situation der Innenräume aber nicht besserte, während rechtsseitig Coudray seinen Wohnungsbereich weitaus großzügiger gliederte. Trotz dieser Misshelligkeiten bewohnte Coudray das Haus bis zu seinem Tode. Die Geschäfte im Erdgeschoss wurden weit später eingebaut. Die Fassade ist verputzt unter Verwendung von Mitteln der Scheinarchitektur. Das Wohnhaus wie auch die in unmittelbarer Nähe befindlichen Wohn- und Geschäftshäuser in der Heinrich-Heine-Straße liefern zudem einen Einblick in Coudrays Stadtplanung hinsichtlich der Stadterweiterung.Coudrays Wohnhaus steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Eine kleine Gedenktafel wurde angebracht.

Theaterplatz (Weimar)
Theaterplatz (Weimar)

Der Theaterplatz in Weimar hat seinem Namen nach dem dortigen Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar. Der Platz stellt die Verbindung dar zwischen Wielandstraße, Schützengasse, Schillerstraße. Hierdurch verlief einst die mittelalterliche Stadtbefestigung. Durch diese Straße lief ursprünglich die Weimarer Stadtbefestigung. Neben dem Theater befindet sich hier unmittelbar daneben ein großes Kaufhaus, davor das von Ernst Rietschel geschaffene Goethe-Schiller-Denkmal. Gegenüber befinden sich das Wittumspalais, in welchem die berühmten Tafelrunden der Herzogin Anna Amalia stattfanden. Es ist dieses 1866 von dem Landbaumeister Johann Gottfried Schlegel errichtete Gebäude zugleich das erste an diesem Platz. Dessen Westflügel stand in der Flucht der damals noch vorhandenen Stadtmauer. Daran führt eine Gasse vorbei zum Zeughof, der seinen Namen wiederum vom Zeughaus her hat. Daneben wiederum ist die alte Wagenremise, die heute wiederum das Haus der Weimarer Republik beherbergt. Errichtet wurde diese wiederum von Clemens Wenzeslaus Coudray 1823 im Stile des Klassizismus. Das Theater in heutiger Gestalt wurde 1908 eingeweiht und von Jakob Heilmann und Max Littmann im klassizistischen Stil an die Stelle des vorherigen Hoftheaters gestellt.Im Theaterplatz 1a, der teilweise noch aus der Erbauungszeit erhalten ist, hatte Johanna Schopenhauer nach ihrem Umzug aus der Schillerstraße 13 ihren Literarischen Salon. Der Theaterplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Einzelne Objekte wie das Wittumspalais sogar auf der Liste der Unesco-Denkmale in Weimar.