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Goethekaufhaus

Bauwerk in WeimarJohann Wolfgang von Goethe als NamensgeberKaufhaus
Goethe Kaufhaus, Theaterplatz 2a, Weimar 8892
Goethe Kaufhaus, Theaterplatz 2a, Weimar 8892

Das Goethekaufhaus trägt die Hausnummer Theaterplatz 2 a in Weimar. Es befindet sich an der Ecke Theaterplatz/Wielandstraße. Es liegt an exponierter Stelle gegenüber dem Deutschen Nationaltheater, dem Wittumspalais und dem Goethe- und Schiller-Denkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Goethekaufhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Goethekaufhaus
Wielandstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.98042 ° E 11.32545 °
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Adresse

Wielandhaus

Wielandstraße 1
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Goethe Kaufhaus, Theaterplatz 2a, Weimar 8892
Goethe Kaufhaus, Theaterplatz 2a, Weimar 8892
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In der Umgebung

Theaterplatz (Weimar)
Theaterplatz (Weimar)

Der Theaterplatz in Weimar hat seinem Namen nach dem dortigen Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar. Der Platz stellt die Verbindung dar zwischen Wielandstraße, Schützengasse, Schillerstraße. Hierdurch verlief einst die mittelalterliche Stadtbefestigung. Durch diese Straße lief ursprünglich die Weimarer Stadtbefestigung. Neben dem Theater befindet sich hier unmittelbar daneben ein großes Kaufhaus, davor das von Ernst Rietschel geschaffene Goethe-Schiller-Denkmal. Gegenüber befinden sich das Wittumspalais, in welchem die berühmten Tafelrunden der Herzogin Anna Amalia stattfanden. Es ist dieses 1866 von dem Landbaumeister Johann Gottfried Schlegel errichtete Gebäude zugleich das erste an diesem Platz. Dessen Westflügel stand in der Flucht der damals noch vorhandenen Stadtmauer. Daran führt eine Gasse vorbei zum Zeughof, der seinen Namen wiederum vom Zeughaus her hat. Daneben wiederum ist die alte Wagenremise, die heute wiederum das Haus der Weimarer Republik beherbergt. Errichtet wurde diese wiederum von Clemens Wenzeslaus Coudray 1823 im Stile des Klassizismus. Das Theater in heutiger Gestalt wurde 1908 eingeweiht und von Jakob Heilmann und Max Littmann im klassizistischen Stil an die Stelle des vorherigen Hoftheaters gestellt.Im Theaterplatz 1a, der teilweise noch aus der Erbauungszeit erhalten ist, hatte Johanna Schopenhauer nach ihrem Umzug aus der Schillerstraße 13 ihren Literarischen Salon. Der Theaterplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Einzelne Objekte wie das Wittumspalais sogar auf der Liste der Unesco-Denkmale in Weimar.

Zeughaus (Weimar)
Zeughaus (Weimar)

Das ehemalige Zeughaus in Weimar wurde 1753 auf der Stelle des Dormitoriumsflügels des Franziskanerklosters erbaut. In Verlängerung der Rittergasse nördlich am Kornhaus vorbei führt ein Durchgang, der Zeughof, dessen Namensgebung wiederum auf das Zeughaus zurückgeht. Zunächst wurde es für Ernst August II. (Sachsen-Weimar-Eisenach) als Wohnpalais genutzt, für den es ursprünglich errichtet wurde. Doch dieser starb wenige Jahre später mit nur 21 Jahren. Die Nutzung als Zeughaus endete 1801, als Herzog Carl August die dort gelagerten Waffen auf Schloss Ettersburg bringen ließ. 1887 ging es in den Besitz des Künstlervereins über und wurde als „Künstlerheim“ mit Stammlokal und Ausstellungsräumen genutzt. Das nördlich angrenzende Gebäude das Zucht- und Waisenhaus von 1713. Das Zeughaus wurde 1945 so beschädigt, dass es Anfang der 1950er Jahre auf die Erdgeschossmauern abgetragen wurde. Infolge der Umnutzung der Wagenremise am Theaterplatz, heute Haus der Weimarer Republik, wurde der Grundriss des Zeughauses dahinein vergrößert. Das Gebäude besaß vor seiner Beschädigung 1945 einen Mittelrisalit und ist als zweigeschossiger Mansarddachbau der späten Barockzeit anzusehen. Wie der Name vermuten lässt, befanden sich hier militärische Ausrüstungen und Waffen, aber auch Wagen und Geschütze. Wer das Gebäude entwarf, ist nicht sicher. Es wird aber Gottfried Heinrich Krohne als möglicher Schöpfer genannt.Der Rest des Zeughauses steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Goetheplatz (Weimar)
Goetheplatz (Weimar)

Der Goetheplatz in Weimar ist eine Platzanlage, die einerseits Verkehrsknotenpunkt, andererseits Zugang zur Altstadt darstellt. Auf dem Goetheplatz kreuzen sich der Graben, der am Kasseturm beginnt, die Schwanseestraße, die an der 1888 entstandenen Hauptpost bzw. der Bürgerschule Weimar und die Heinrich-Heine-Straße beginnt. Außerdem stoßen die Wielandstraße und die Geleitstraße auf ihn. Er befindet sich im Nordwesten der Weimarer Altstadt. Dieser Platz, wo sich der Rehmenteich befand, hieß einst Schweinsmarkt und war zudem eine Richtstätte unweit der mittelalterlichen Stadtmauern am Graben. Der Goetheplatz heißt seit 1945 so. Vorher hieß er Karlsplatz. Der Sockel des Denkmals des vormaligen Namensgebers, des Großherzogs Carl Alexander (Sachsen-Weimar-Eisenach), ist noch erhalten. Außer den Kasseturm befinden sich hier das Grand Hotel Russischer Hof von 1803, errichtet von Anton Georg Hauptmann, das Jugend- und Kulturzentrum "mon ami", errichtet 1858/59 von Carl Heinrich Ferdinand Streichhan. Der wiederum errichtete auch im Auftrage von Großherzogin Maria Pawlowna das Lesemuseum mit dem Brunnen am Lesemuseum. Der Kasseturm ist über eine Pergola, die den Blick zur Kleine Teichgasse und damit zum Goethe-Pavillon des Palais Schardt freigibt, mit dem „mon ami“ verbunden. Am Goetheplatz 1 befindet sich die Löwen-Apotheke. Für diese immer noch im Besitz der Familie Lüdde befindliche Apotheke erwarb von Theodor Lüdde die Rechte, auf dessen Initiative hin ab den 1880er Jahren an den Brunnen in der Innenstadt Hundetränkbecken angebracht wurden. In dieser Apotheke ist ein Löwe des Weimarer Bildhauers Walter Sachs installiert. Diese 1,20 m hohe Sitzstatue eines Löwen wurde 1993 aus Serpentin gefertigt.Seit 2006 wird die Kunsthalle „Harry Graf Kessler“ am Goetheplatz über das Stadtmuseum von der Stadtdirektion betrieben. Außerdem ist das Bienenmuseum dem Stadtmuseum angeschlossen.Der gesamte Goetheplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Die erwähnten Gebäude wiederum stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).