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Hauptpostamt (Weimar)

Bauwerk des Historismus in WeimarErbaut in den 1880er JahrenKulturdenkmal in WeimarNeorenaissancebauwerk in ThüringenPostamt in Deutschland
Postgebäude in Thüringen
Goetheplatz 7 8 Weimar
Goetheplatz 7 8 Weimar

Die Hauptpost in Weimar, Goetheplatz 7/8, befindet sich gegenüber dem Kasseturm an der Ecke zur Schwanseestraße Weimar erhielt 1615 einen Postanschluss. Am Goetheplatz wurde 1834 der erste Briefkasten angebracht. Das Gebäude wurde von dem Architekten Bechstein in Anlehnung an die italienische Renaissance errichtet. Der Entstehungszeitraum liegt zwischen 1886 und 1888. Das Sockelgeschoss ist aus Weimarer Travertin, während das Obergeschoss der reich gegliederten Vorderfront aus Tonndorfer Sandstein, Berkaer Sandstein besteht. Im zweiten Obergeschoss wurde Schaumkalk aus Bergern verwendet.Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Auszug des Wikipedia-Artikels Hauptpostamt (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hauptpostamt (Weimar)
Goetheplatz,

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Adresse

Goetheplatz 6
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Goetheplatz 7 8 Weimar
Goetheplatz 7 8 Weimar
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In der Umgebung

Goetheplatz (Weimar)
Goetheplatz (Weimar)

Der Goetheplatz in Weimar ist eine Platzanlage, die einerseits Verkehrsknotenpunkt, andererseits Zugang zur Altstadt darstellt. Auf dem Goetheplatz kreuzen sich der Graben, der am Kasseturm beginnt, die Schwanseestraße, die an der 1888 entstandenen Hauptpost bzw. der Bürgerschule Weimar und die Heinrich-Heine-Straße beginnt. Außerdem stoßen die Wielandstraße und die Geleitstraße auf ihn. Er befindet sich im Nordwesten der Weimarer Altstadt. Dieser Platz, wo sich der Rehmenteich befand, hieß einst Schweinsmarkt und war zudem eine Richtstätte unweit der mittelalterlichen Stadtmauern am Graben. Der Goetheplatz heißt seit 1945 so. Vorher hieß er Karlsplatz. Der Sockel des Denkmals des vormaligen Namensgebers, des Großherzogs Carl Alexander (Sachsen-Weimar-Eisenach), ist noch erhalten. Außer den Kasseturm befinden sich hier das Grand Hotel Russischer Hof von 1803, errichtet von Anton Georg Hauptmann, das Jugend- und Kulturzentrum "mon ami", errichtet 1858/59 von Carl Heinrich Ferdinand Streichhan. Der wiederum errichtete auch im Auftrage von Großherzogin Maria Pawlowna das Lesemuseum mit dem Brunnen am Lesemuseum. Der Kasseturm ist über eine Pergola, die den Blick zur Kleine Teichgasse und damit zum Goethe-Pavillon des Palais Schardt freigibt, mit dem „mon ami“ verbunden. Am Goetheplatz 1 befindet sich die Löwen-Apotheke. Für diese immer noch im Besitz der Familie Lüdde befindliche Apotheke erwarb von Theodor Lüdde die Rechte, auf dessen Initiative hin ab den 1880er Jahren an den Brunnen in der Innenstadt Hundetränkbecken angebracht wurden. In dieser Apotheke ist ein Löwe des Weimarer Bildhauers Walter Sachs installiert. Diese 1,20 m hohe Sitzstatue eines Löwen wurde 1993 aus Serpentin gefertigt.Seit 2006 wird die Kunsthalle „Harry Graf Kessler“ am Goetheplatz über das Stadtmuseum von der Stadtdirektion betrieben. Außerdem ist das Bienenmuseum dem Stadtmuseum angeschlossen.Der gesamte Goetheplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Die erwähnten Gebäude wiederum stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).