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Haus der Erholung (Weimar)

Erbaut in den 1850er JahrenKlassizistisches Bauwerk in WeimarKulturdenkmal in Weimar
Weimar mon ami
Weimar mon ami

Das ehemalige Haus der Erholung in Weimar, heute Jugend- und Kulturzentrum „mon ami“, auf dem Goetheplatz ist ein klassizistisches Gebäude. In diesem Gebäude befinden sich ein Jugendclub und ein Kino verbunden mit gastronomischen Einrichtungen und Sälen. Den Entwurf hierzu lieferte Carl Heinrich Ferdinand Streichhan. Über eine Pergola ist er mit dem Kasseturm verbunden. Der Vereinshaus für die „Erholungsgesellschaft“ entstand 1858 bis 1860. Bälle und Empfänge fanden auch statt, nachdem sich die Erholungsgesellschaft 1897 aufgelöst hatte. In diesem Hause gründete sich 1864 die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft. Nach dem Krieg bis zum Ende der DDR hieß es „Klubhaus der Jugend“. Neben dem „mon ami“ befindet sich das Lesemuseum, das ebenfalls von Streichhan entworfen wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus der Erholung (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus der Erholung (Weimar)
Goetheplatz,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.981436 ° E 11.325832 °
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Adresse

Mon Ami

Goetheplatz 11
99423 , Jakobsvorstadt
Thüringen, Deutschland
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Telefonnummer

call+493643847711

Webseite
monami-weimar.de

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Weimar mon ami
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In der Umgebung

Goetheplatz (Weimar)
Goetheplatz (Weimar)

Der Goetheplatz in Weimar ist eine Platzanlage, die einerseits Verkehrsknotenpunkt, andererseits Zugang zur Altstadt darstellt. Auf dem Goetheplatz kreuzen sich der Graben, der am Kasseturm beginnt, die Schwanseestraße, die an der 1888 entstandenen Hauptpost bzw. der Bürgerschule Weimar und die Heinrich-Heine-Straße beginnt. Außerdem stoßen die Wielandstraße und die Geleitstraße auf ihn. Er befindet sich im Nordwesten der Weimarer Altstadt. Dieser Platz, wo sich der Rehmenteich befand, hieß einst Schweinsmarkt und war zudem eine Richtstätte unweit der mittelalterlichen Stadtmauern am Graben. Der Goetheplatz heißt seit 1945 so. Vorher hieß er Karlsplatz. Der Sockel des Denkmals des vormaligen Namensgebers, des Großherzogs Carl Alexander (Sachsen-Weimar-Eisenach), ist noch erhalten. Außer den Kasseturm befinden sich hier das Grand Hotel Russischer Hof von 1803, errichtet von Anton Georg Hauptmann, das Jugend- und Kulturzentrum "mon ami", errichtet 1858/59 von Carl Heinrich Ferdinand Streichhan. Der wiederum errichtete auch im Auftrage von Großherzogin Maria Pawlowna das Lesemuseum mit dem Brunnen am Lesemuseum. Der Kasseturm ist über eine Pergola, die den Blick zur Kleine Teichgasse und damit zum Goethe-Pavillon des Palais Schardt freigibt, mit dem „mon ami“ verbunden. Am Goetheplatz 1 befindet sich die Löwen-Apotheke. Für diese immer noch im Besitz der Familie Lüdde befindliche Apotheke erwarb von Theodor Lüdde die Rechte, auf dessen Initiative hin ab den 1880er Jahren an den Brunnen in der Innenstadt Hundetränkbecken angebracht wurden. In dieser Apotheke ist ein Löwe des Weimarer Bildhauers Walter Sachs installiert. Diese 1,20 m hohe Sitzstatue eines Löwen wurde 1993 aus Serpentin gefertigt.Seit 2006 wird die Kunsthalle „Harry Graf Kessler“ am Goetheplatz über das Stadtmuseum von der Stadtdirektion betrieben. Außerdem ist das Bienenmuseum dem Stadtmuseum angeschlossen.Der gesamte Goetheplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Die erwähnten Gebäude wiederum stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Palais Schardt
Palais Schardt

Das Palais Schardt in der Scherfgasse 3 in Weimar wurde nach dem einstigen Besitzer Johann Wilhelm Christian von Schardt (um 1711–1790) so genannt, dem Vater der Charlotte von Stein. Schardt war Kammerjunker und Hofmarschall. In diesem Hause verbrachte Charlotte von Stein ihre Kindheit und Jugend. Bevor Schardt dieses Palais zugewiesen bekam, war dieses das Schwarzenfelsische Haus. Dieses Gebäude ist älter, der Verbindungsgang zum Pavillon ist dem Rokoko zugehörig. Schardt ließ die alten Gemäuer nach seinen standesgemäßen Wunschvorstellungen umbauen, was Unsummen verschlang. Abgesehen davon lebte Schardt über seinen Verhältnissen. Der markante Pavillon wird Goethepavillon genannt. Das wiederum ist kein Zufall, denn in diesem Pavillon waren sich Charlotte von Stein und Goethe am 11. November 1775 erstmals begegnet. Damit ist dieser Pavillon Ausgangspunkt einer innigen Freundschafts- und später Liebesbeziehung. Bemerkenswert ist auch der Garten um den Pavillon, der Duftgarten genannt wird. Der Pavillon wiederum war namensgebend für die Pavillon-Presse Weimar. Im Palais Schardt befindet sich die historische Spielzeugsammlung von Hannelore Henze. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die Kleine Teichgasse 8, in welcher sich die Landschaftskasse befand und zeitweilig auch Josias von Stein wohnte. Das Gebäude wird sowohl als Café als auch als Museum genutzt. Es finden dort auch Veranstaltungen statt. Das Palais Schardt befindet sich nicht in öffentlicher Trägerschaft, sondern wird privatwirtschaftlich betrieben.Die gesamte Scherfgasse und damit dieses Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar.