place

Wallgarten (Prager Burg)

Erbaut im 19. JahrhundertGarten in EuropaGarten in TschechienParkanlage in EuropaParkanlage in Prag
Prager Burg
Praha, Zahrada Na Valech 01
Praha, Zahrada Na Valech 01

Der Wallgarten, auch Garten Auf den Wällen (tschechisch zahrada Na Valech), im Prager Stadtteil Hradschin gehört zusammen mit dem Paradiesgarten und Hartigs Garten zu den südlichen Gärten der Prager Burg. Sie bilden einen etwa halben Kilometer langen Grünstreifen unterhalb der Südfassade der Burg. Der Wallgarten ist mit 1,4 Hektar Fläche der größte unter den südlichen Gärten. Im Westen schließt er an den Paradiesgarten an und erstreckt sich entlang der Südfassade der Burg bis zum Palais Lobkowitz im Osten. Der Name Wallgarten zeigt an, dass er auf dem Areal ehemaliger mittelalterlicher Verteidigungswälle angelegt wurde. In den Wallgarten gelangt man vom Paradiesgarten, vom Eingang beim Palais Lobkowitz und über die sogenannte Stiertreppe (Býčí schodiště) aus dem dritten Burghof. Nach einer umfangreichen Sanierung in den 1990er Jahren ist der Garten in den Sommermonaten wieder öffentlich zugänglich. Die Aussichtsplattformen bieten einen beeindruckenden Blick über die ganze Stadt. Der Wallgarten ist als Teil des Areals der Prager Burg als Nationales Kulturdenkmal der Tschechischen Republik geschützt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wallgarten (Prager Burg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wallgarten (Prager Burg)
Valdštejnské náměstí, Hauptstadt Prag Prager Kleinseite (Prag)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Wallgarten (Prager Burg)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.0907 ° E 14.4032 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

zahrada Na Valech

Valdštejnské náměstí
11801 Hauptstadt Prag, Prager Kleinseite (Prag)
Prag, Tschechien
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q10857133)
linkOpenStreetMap (3367882)

Praha, Zahrada Na Valech 01
Praha, Zahrada Na Valech 01
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Goldenes Gässchen
Goldenes Gässchen

Das Goldene Gässchen (tschechisch Zlatá ulička), auch Alchimistengasse oder Goldmachergasse genannt, ist ein Gässchen an der Innenmauer der Prager Burg und ein Touristenmagnet von Prag. Berühmtheit erlangte es vor allem, weil hier unter der Aufsicht Kaiser Rudolfs II. Alchimisten gewirkt haben sollen, um für ihn künstliches Gold und den Stein der Weisen zu erzeugen. Das Goldene Gässchen befindet sich zwischen der nördlichen Burgmauer und dem Burggrafenpalast und ist durch zwei Türme begrenzt, den Weißen Turm im Westen und die Daliborka im Osten. Hinter den elf kleinen Häusern der Gasse befindet sich der Wehrgang. Die Häuschen stammen aus dem 16. Jahrhundert und wurden als Unterkünfte für die Burgwachen Kaiser Rudolfs II., die sogenannten roten Schützen, gebaut. Später zogen vor allem Goldschmiede in die Hütten ein, wovon die Gasse wahrscheinlich ihren Namen erhielt. Im 19. Jahrhundert war das Goldene Gässchen sehr heruntergekommen; es siedelten sich vorwiegend ärmere Leute dort an. Zwischen 1916 und 1917 lebte hier der Schriftsteller Franz Kafka und arbeitete im Haus Nr. 22 an seinen Werken (er schrieb hier einige der kurzen Erzählungen, die 1920 in der Sammlung Ein Landarzt veröffentlicht wurden). Nach dem Zweiten Weltkrieg kaufte die Präsidentschaftskanzlei die Häuser und ließ sie vom Architekten Pavel Janák renovieren. An der Arbeiten beteiligte sich auch der berühmte Puppenfilmregisseur, Illustrator und Maler Jiří Trnka, der die heute bekannten farbigen Fassaden vorschlug. Seither ist die Gasse unbewohnt. In den Häuschen sind eine Dauerausstellung, Souvenirläden und Cafés untergebracht. Im Obergeschoss werden unter anderem mittelalterliche Rüstungen ausgestellt. Für das Betreten der Gasse wird bis 16:00 Uhr (November–März), bzw. 17:00 Uhr (April–Oktober) Eintritt verlangt.