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Theresianisches Adeliges Damenstift

Barockbauwerk in PragEhemaliges FrauenstiftPalais in PragPrager BurgRenaissancebauwerk in Prag
Rosenberg (böhmisches Adelsgeschlecht)
Praha, Ústav šlechtičen 01
Praha, Ústav šlechtičen 01

Das Theresianische Adelige Damenstift (tschechisch Tereziánský ústav šlechtičen), auch Palais Rosenberg (Rožmberský palác) genannt, liegt an der Südseite der Prager Burg. Der weitläufige Gebäudekomplex zwischen der Allerheiligenkapelle und dem Palais Lobkowicz ist ein markanter Teil der zur Stadt gewandten Südfront der Burg. Ursprünglich von den Herren von Rosenberg im 16. Jahrhundert als ein prunkvolles vierflügeliges Renaissancepalais gebaut, wurde es im 18. Jahrhundert im spätbarocken Stil für die Bedürfnisse des Adeligen Damenstiftes grundlegend umgestaltet. Das Damenstift gründete Erzherzogin Maria Theresia in ihrer Eigenschaft als Königin von Böhmen im Jahr 1753 für die Versorgung von unverheirateten Töchtern aus verarmten adeligen Familien. In den Jahren 1997 bis 2007 erfolgte eine umfangreiche Rekonstruktion. Teile des Palastes sind seit 2010 öffentlich zugänglich und sind ein Bestandteil der Führungen durch die Prager Burg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Theresianisches Adeliges Damenstift (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Theresianisches Adeliges Damenstift
Landtagsgasse, Hauptstadt Prag Prager Kleinseite

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Praha, Ústav šlechtičen 01
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Goldenes Gässchen
Goldenes Gässchen

Das Goldene Gässchen (tschechisch Zlatá ulička), auch Alchimistengasse oder Goldmachergasse genannt, ist ein Gässchen an der Innenmauer der Prager Burg und ein Touristenmagnet von Prag. Berühmtheit erlangte es vor allem, weil hier unter der Aufsicht Kaiser Rudolfs II. Alchimisten gewirkt haben sollen, um für ihn künstliches Gold und den Stein der Weisen zu erzeugen. Das Goldene Gässchen befindet sich zwischen der nördlichen Burgmauer und dem Burggrafenpalast und ist durch zwei Türme begrenzt, den Weißen Turm im Westen und die Daliborka im Osten. Hinter den elf kleinen Häusern der Gasse befindet sich der Wehrgang. Die Häuschen stammen aus dem 16. Jahrhundert und wurden als Unterkünfte für die Burgwachen Kaiser Rudolfs II., die sogenannten roten Schützen, gebaut. Später zogen vor allem Goldschmiede in die Hütten ein, wovon die Gasse wahrscheinlich ihren Namen erhielt. Im 19. Jahrhundert war das Goldene Gässchen sehr heruntergekommen; es siedelten sich vorwiegend ärmere Leute dort an. Zwischen 1916 und 1917 lebte hier der Schriftsteller Franz Kafka und arbeitete im Haus Nr. 22 an seinen Werken (er schrieb hier einige der kurzen Erzählungen, die 1920 in der Sammlung Ein Landarzt veröffentlicht wurden). Nach dem Zweiten Weltkrieg kaufte die Präsidentschaftskanzlei die Häuser und ließ sie vom Architekten Pavel Janák renovieren. An der Arbeiten beteiligte sich auch der berühmte Puppenfilmregisseur, Illustrator und Maler Jiří Trnka, der die heute bekannten farbigen Fassaden vorschlug. Seither ist die Gasse unbewohnt. In den Häuschen sind eine Dauerausstellung, Souvenirläden und Cafés untergebracht. Im Obergeschoss werden unter anderem mittelalterliche Rüstungen ausgestellt. Für das Betreten der Gasse wird bis 16:00 Uhr (November–März), bzw. 17:00 Uhr (April–Oktober) Eintritt verlangt.