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Torino Palavela

Bauwerk in TurinEiskunstlauf (Italien)Erbaut in den 1960er JahrenMehrzweckhalleShorttrack (Italien)
Sportstätte in TurinWettkampfstätte der Olympischen Winterspiele 2006
Palavela Interno
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Der Torino Palavela ist eine Sport- und Veranstaltungshalle in der italienischen Stadt Turin im Piemont. Sie befindet sich im Südosten der Stadt zwischen dem Corso Unità d’Italia und der Via Ventimiglia, in der Nähe des Messegeländes Lingotto, des Oval Lingotto und des Olympischen Dorfes. Die Halle wurde von 1959 bis 1961 als Palazzo a Vela errichtet, aus Anlass des 100. Jahrestages der Vereinigung Italiens (und der Expo 1961). Von Oktober 2003 bis Dezember 2004 wurde sie mit einem Aufwand von 55 Millionen Euro völlig renoviert und nach dem Entwurf von Gae Aulenti umgestaltet. Das Dach weist die Form eines Segels auf, das von drei Bögen getragen wird. Während der Olympischen Winterspiele 2006 wurden hier die Wettbewerbe im Eiskunstlauf und Shorttrack ausgetragen. Die Kapazität beträgt 9.000 Zuschauer. 2010 war die Halle vom 22. bis 28. März Schauplatz der 100. Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften. Entworfen wurde sie von dem Ingenieur Franco Levi und den Architekten Annibale Rigotti und Giorgio Rigotti.

Auszug des Wikipedia-Artikels Torino Palavela (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Torino Palavela
Via Ventimiglia, Turin Circoscrizione 8

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Breitengrad Längengrad
N 45.02343 ° E 7.669174 °
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Adresse

Palavela

Via Ventimiglia 145
10127 Turin, Circoscrizione 8
Piemont, Italien
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Webseite
palavelatorino.it

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In der Umgebung

Lingotto
Lingotto

Lingotto ist ein Stadtteil Turins, dessen Aussehen und Entwicklung im Wesentlichen vom Fiat-Konzern bestimmt wurde, der dort 1916 ein Automobilwerk errichtete. Das Werk befindet sich an der Via Nizza und wurde nach sieben Jahren Bauzeit im Jahre 1923 eröffnet. Die Produktionsanlage war die größte und fortschrittlichste ihrer Zeit und besaß eine ein Kilometer lange Teststrecke als Rundkurs auf dem Dach. Die fertigen Fahrzeuge konnten so direkt nach der Produktion auf das Dach gefahren werden und Testrunden absolvieren. Bis in die 1970er Jahre hinein wurden rund 80 verschiedene Automodelle produziert. Die endgültige Schließung erfolgte 1982. Das letzte hier hergestellte Modell war der Lancia Delta. Nach dem allgemeinen Niedergang des Viertels und dem stetig voranschreitenden Verfall des Werksgeländes wünschten die Bürger eine Wiederbelebung des Geländes. Nach zahlreichen Demonstrationen lenkten die Behörden ein und eröffneten einen Architektenwettbewerb zur Neugestaltung und Modernisierung des Geländes. Als Gewinner des Wettbewerbes ging Renzo Piano hervor, der ein modernes Kultur- und Messezentrum mit Konzerthalle, Multiplexkino (Paté Lingotto), Fünf-Sterne-Hotel Le Meridien (heute NH Torino Lingotto Congress), Einkaufszentrum und mit dem auf das Dach gestellten Kubus für die Pinacoteca Giovanni e Marella Agnelli entwarf und dabei die äußere Form der Anlage bewahrte. Es wurde ein Konzertsaal eingebaut und eine Glaskugel samt Hubschrauberlandeplatz auf eine Plattform über dem Dach gesetzt. Die Kugel dient als Konferenzraum mit Panoramablick über die Stadt und bietet zwanzig Personen Platz. Die Umbau-Arbeiten waren 1989 abgeschlossen.