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Oval Lingotto

Bauwerk in TurinHalleLeichtathletik (Italien)LeichtathletikhalleSportstätte in Turin
Wettkampfstätte der Olympischen Winterspiele 2006
Lingotto, Fiera del Libro, Oval Lingotto
Lingotto, Fiera del Libro, Oval Lingotto

Das Oval Lingotto ist eine Sport- und Veranstaltungshalle in der italienischen Stadt Turin. Sie befindet sich im Südosten der Stadt zwischen dem Messegelände Lingotto und dem Bahnhof Lingotto, in der Nähe des Olympischen Dorfes und der Halle Torino Palavela. Die Halle hat während der Olympischen Winterspiele 2006 als Austragungsort der Eisschnelllauf-Wettkämpfe gedient. Sie besitzt eine Fläche von 26.500 m² und eine Kapazität von 8.500 Zuschauern. Der Bau der Halle, die als frei tragende Konstruktion ohne jegliche Säulen auskommt, begann 2002 und dauerte bis November 2005. Zuerst mussten Gebäude abgerissen werden, die im Besitz der italienischen Staatsbahnen FS waren. Die benötigten Bauelemente wurden in Pordenone hergestellt und dann in Turin zusammengesetzt. Die Baukosten beliefen sich auf rund 70 Millionen Euro. Nach den Olympischen Spielen diente das Oval als Messe- und Veranstaltungshalle. Unter anderem fanden die Schacholympiade 2006, die Fechtweltmeisterschaften 2006 und die Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2009 in der Halle statt. Mobile Trennwände ermöglichen eine Unterteilung der Halle in drei Einheiten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oval Lingotto (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oval Lingotto
Sottopassaggio del Lingotto, Turin Nizza Millefonti

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Breitengrad Längengrad
N 45.0275 ° E 7.66 °
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Adresse

Oval Lingotto

Sottopassaggio del Lingotto
10134 Turin, Nizza Millefonti
Piemont, Italien
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Lingotto, Fiera del Libro, Oval Lingotto
Lingotto, Fiera del Libro, Oval Lingotto
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Lingotto
Lingotto

Lingotto ist ein Stadtteil Turins, dessen Aussehen und Entwicklung im Wesentlichen vom Fiat-Konzern bestimmt wurde, der dort 1916 ein Automobilwerk errichtete. Das Werk befindet sich an der Via Nizza und wurde nach sieben Jahren Bauzeit im Jahre 1923 eröffnet. Die Produktionsanlage war die größte und fortschrittlichste ihrer Zeit und besaß eine ein Kilometer lange Teststrecke als Rundkurs auf dem Dach. Die fertigen Fahrzeuge konnten so direkt nach der Produktion auf das Dach gefahren werden und Testrunden absolvieren. Bis in die 1970er Jahre hinein wurden rund 80 verschiedene Automodelle produziert. Die endgültige Schließung erfolgte 1982. Das letzte hier hergestellte Modell war der Lancia Delta. Nach dem allgemeinen Niedergang des Viertels und dem stetig voranschreitenden Verfall des Werksgeländes wünschten die Bürger eine Wiederbelebung des Geländes. Nach zahlreichen Demonstrationen lenkten die Behörden ein und eröffneten einen Architektenwettbewerb zur Neugestaltung und Modernisierung des Geländes. Als Gewinner des Wettbewerbes ging Renzo Piano hervor, der ein modernes Kultur- und Messezentrum mit Konzerthalle, Multiplexkino (Paté Lingotto), Fünf-Sterne-Hotel Le Meridien (heute NH Torino Lingotto Congress), Einkaufszentrum und mit dem auf das Dach gestellten Kubus für die Pinacoteca Giovanni e Marella Agnelli entwarf und dabei die äußere Form der Anlage bewahrte. Es wurde ein Konzertsaal eingebaut und eine Glaskugel samt Hubschrauberlandeplatz auf eine Plattform über dem Dach gesetzt. Die Kugel dient als Konferenzraum mit Panoramablick über die Stadt und bietet zwanzig Personen Platz. Die Umbau-Arbeiten waren 1989 abgeschlossen.