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Mühlwiesen im Elsbachtal

Geographie (Oberelsbach)Naturschutzgebiet im Landkreis Rhön-GrabfeldSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV

Das Naturschutzgebiet Mühlwiesen im Elsbachtal liegt auf dem Gebiet des Marktes Oberelsbach im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld. Das Gebiet erstreckt sich nordwestlich des Kernortes Oberelsbach entlang der Els, eines Nebenflusses der Streu. Am nordwestlichen Rand des Gebietes und südwestlich davon verläuft die St 2286. Nordwestlich – direkt anschließend – erstreckt sich das 182,6 ha große Naturschutzgebiet Gangolfsberg und südlich das 75,39 ha große Naturschutzgebiet Dünsberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mühlwiesen im Elsbachtal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Mühlwiesen im Elsbachtal
St 2286,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.457668055556 ° E 10.09966 °
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Adresse

St 2286
97656
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Lahr (Wüstung)
Lahr (Wüstung)

Lahr (auch Lohr, spätmittelalterlich: Lare vor der Ronen (Lahr vor der Rhön)) war eine Ortschaft bei Oberelsbach südlich des Gangolfsberges oberhalb der Els, lag südöstlich des Rodungsortes Wermers (heute Schweinfurter Haus) und fiel im 15. Jahrhundert schon wieder wüst. Der Ort war würzburgisches Lehen. Für 1435 ist der Ort nochmals in einer Pfändungsurkunde genannt, als das Amt Hildenburg mit Fladungen und weiteren Ortschaften von Bischof Johann II. von Brunn an den Graf Georg von Henneberg-Römhild für 11990 Gulden verpfändet wird. Er wurde nach dem Wüst fallen wie auch der nahebei gelegene ebenfalls wüst gegangene Ort Lanzig von Oberelsbach käuflich erworben. Das Siedlungsgelände liegt heute hauptsächlich auf der Gemarkung von Ostheim vor der Rhön. Der Rodungsort sollte die Erschließung des Rhöngebirges befördern. Der Ort oder Weiler lag im Bereich der heutigen Flur Mühlwiese. Sichtbar sind heute nur noch angelegte Rodungsterrassen nördlich der Flur, Steinreihen und Steinhaufen unterhalb des Steilhanges des Gangolfsberges. Diese können über einen Wanderweg, der auf und um den Gangolfsberg führt, entdeckt werden. Der Ort ist in den Sagengeschichten der Rhön vermerkt. Lahrberg und Lahrgrund Richtung Urspringen sind namentliche Überbleibsel der Siedlung. Die Acker- und Siedlungsfläche ist heute wieder größtenteils bewaldet. Das Gebiet ist mit der Nummer D-6-5526-0009 Wüstung "Lahr" des späten Mittelalters ein Bodendenkmal nach der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstellt wurde.