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Sieben Jungfrauen

Felsen in Nordrhein-WestfalenGeographie (Balve)
Hönnetal 1903
Hönnetal 1903

Die Sieben Jungfrauen sind eine Felsformation von Felsnadeln aus Massenkalk im Hönnetal nördlich von Volkringhausen gegenüber der Burg Klusenstein und einer Brücke über die Hönne. Ihr Abbau konnte 1920 durch einen Grundstückstausch verhindert werden. Sie waren im 20. Jahrhundert ein häufiges Ansichtskartenmotiv. Der Sage nach entstanden sie auf folgende Art und Weise: Die sieben Töchter eines Ritters machten einst dem Junker der Burg Klusenstein schöne Augen und wollten ihn für sich erobern. Eine Hexe gab ihnen einen Zaubertrank, der sie etwas größer werden lassen sollte, von dem sie aber nicht genug bekommen konnten. Sie wuchsen und wuchsen, bis sie riesengroß waren und zu Stein wurden.Zu den weiteren Felsnadeln zählt der Basteifelsen. Neben dem Basteifelsen gab es bis ins 19. Jahrhundert eine freistehende Felsnadel. Diese wurde beim Bau der Straße abgetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sieben Jungfrauen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sieben Jungfrauen
Haustadt,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.3783419 ° E 7.8583527 °
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Adresse

Ziegenhöhle

Haustadt
58802
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Hönnetal 1903
Hönnetal 1903
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In der Umgebung

Feldhofhöhle
Feldhofhöhle

Die Feldhofhöhle ist eine Kulturhöhle im Hönnetal zwischen dem Balver Ortsteil Binolen und der Hemeraner Burg Klusenstein. Sie befindet sich im Massenkalk des oberen Mitteldevon. Die Höhle liegt oberhalb des Flusslaufes der Hönne und des Binolener Tunnels der Hönnetalbahn und gehört zusammen mit der benachbarten Tunnelhöhle und der Friedrichshöhle zu einem, von zwei Bächen geprägten, gemeinsamen Höhlensystem. Der Höhleneingang hat eine Höhe von vier Metern und ist acht Meter breit. Die Haupthalle, die eine Innenhöhe von acht und eine -breite von 15 Metern hat, verzweigt sich nach einer Länge von etwa 100 Metern in mehrere tote Nebenarme. Einer dieser Nebenarme endet nach etwa 200 Metern vor einem Verbruch. Überwiegend verläuft die Höhle söhlig. Einen zweiten Höhleneingang gibt es versetzt oberhalb des großen Haupteinganges. Die Feldhofhöhle hat nur wenige Tropfsteine. Im Höhleninneren herrscht eine konstante Temperatur von acht bis zehn Grad Celsius. Bekannt sind frühe Spuren des Neandertalers aus dem Zeitraum vor etwa 100.000 bis 40.000 Jahren. Knochen von Wollnashörnern, Rentieren, Pferden, Hyänen und Wölfen wurden ebenfalls gefunden. Die Höhle ist auch Fundstätte von Keramik der älteren Eisenzeit. Fünf Kulturschichten entdeckte Professor Julius Andree bei Grabungen in den Jahren 1925/1926. Im Zweiten Weltkrieg diente die Höhle als Munitionslager. Die Höhle befindet sich im Besitz der Rheinisch-Westfälischen Kalkwerke, Hönnetal. Siehe auch: Liste von Höhlen im Sauerland