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Tunnelhöhle (Hönnetal)

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Tunnelhöhle Innen
Tunnelhöhle Innen

Die Tunnelhöhle ist eine zwischen dem Balver Ortsteil Binolen und der Hemeraner Burg Klusenstein gelegene Karsthöhle. Sie befindet sich auf der westlichen Seite des Hönnetals in einer devonischen Massenkalksenke, die sich von Hagen bis nach Balve erstreckt. Die Höhle liegt oberhalb des Flusslaufes der Hönne und des Binolener Tunnels der Hönnetalbahn und gehört zusammen mit der benachbarten Friedrichshöhle und der Feldhofhöhle zu einem, von zwei Bächen geprägten, gemeinsamen Höhlensystem. Die Tunnelhöhle ist mit 24 Meter Gesamtganglänge die kleinste der drei Höhlen. Der zwei Meter breite und drei Meter hohe Höhleneingang befindet sich direkt über der Mauerbrüstung des nördlichen Tunnelportals. Der 40 Grad schräg aufwärts verlaufende Profilgang, der eine runde und ovale Querschnittsform hat, lässt vermuten, dass damals erhebliche Wassermassen in Richtung Hönne geflossen sind. Die kleine Tunnelhöhle ist Herberge von Höhlenspinnen, Faltern und anderer troglophiler Insektenarten. An der Decke der Höhle zeigen sich Mondmilchstränge, die teilweise mehrere Zentimeter dick sind und sich vom Höhleneingang bis in den hintersten Teil der Höhle erstrecken. Hier im hintersten Teil des ausgeprägten sogenannten Schlüssellochprofilgangs folgen drei kleinere Arme, die jedoch so eng sind, dass kein Mensch hindurch passt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tunnelhöhle (Hönnetal) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tunnelhöhle (Hönnetal)
Hönnetalpfad,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.378106 ° E 7.854038 °
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Adresse

Tunnelhöhle

Hönnetalpfad
58802
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Tunnelhöhle Innen
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In der Umgebung

Feldhofhöhle
Feldhofhöhle

Die Feldhofhöhle ist eine Kulturhöhle im Hönnetal zwischen dem Balver Ortsteil Binolen und der Hemeraner Burg Klusenstein. Sie befindet sich im Massenkalk des oberen Mitteldevon. Die Höhle liegt oberhalb des Flusslaufes der Hönne und des Binolener Tunnels der Hönnetalbahn und gehört zusammen mit der benachbarten Tunnelhöhle und der Friedrichshöhle zu einem, von zwei Bächen geprägten, gemeinsamen Höhlensystem. Der Höhleneingang hat eine Höhe von vier Metern und ist acht Meter breit. Die Haupthalle, die eine Innenhöhe von acht und eine -breite von 15 Metern hat, verzweigt sich nach einer Länge von etwa 100 Metern in mehrere tote Nebenarme. Einer dieser Nebenarme endet nach etwa 200 Metern vor einem Verbruch. Überwiegend verläuft die Höhle söhlig. Einen zweiten Höhleneingang gibt es versetzt oberhalb des großen Haupteinganges. Die Feldhofhöhle hat nur wenige Tropfsteine. Im Höhleninneren herrscht eine konstante Temperatur von acht bis zehn Grad Celsius. Bekannt sind frühe Spuren des Neandertalers aus dem Zeitraum vor etwa 100.000 bis 40.000 Jahren. Knochen von Wollnashörnern, Rentieren, Pferden, Hyänen und Wölfen wurden ebenfalls gefunden. Die Höhle ist auch Fundstätte von Keramik der älteren Eisenzeit. Fünf Kulturschichten entdeckte Professor Julius Andree bei Grabungen in den Jahren 1925/1926. Im Zweiten Weltkrieg diente die Höhle als Munitionslager. Die Höhle befindet sich im Besitz der Rheinisch-Westfälischen Kalkwerke, Hönnetal. Siehe auch: Liste von Höhlen im Sauerland