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Große Burghöhle

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Große Burghöhle Eingang02
Große Burghöhle Eingang02

Die Große Burghöhle ist eine Spaltenhöhle im Stadtteil Brockhausen von Hemer. Sie liegt im Felsmassiv Klusenstein unterhalb der Burg Klusenstein auf einer Höhe von 16 Meter über der Talsohle und verläuft waagerecht. Die Höhle befindet sich im Besitz der Rheinisch-Westfälischen Kalkwerke, die im Hönnetal Steinbrüche betreiben. Mehrere Ein- und Ausgänge, die nur kletternd zu erreichen sind, führen in einen Raum, von dem aus wiederum mehrere tote Abzweigungen in verschiedene Richtungen führen. Vermutlich gibt es eine Verbindung zur Kleinen Burghöhle. Die Große Burghöhle hat eine Länge von 19 Meter. Ein Höhleneingang, der sich oberhalb der Bahnschienen der Hönnetalbahn befindet, ist ein Felsspalt von 7 Meter Höhe und 1,50 Meter Breite. Die Höhle hat ausgewaschene und ausgekolkte Kamine. Einer der Kamine endet in einem Kellerraum der Burg. Der Durchstieg in den Kellerraum ist seinerzeit zugemauert worden. Die Große Burghöhle ist auch Kulturhöhle und Fundstätte unter anderem einer Bronzeplastik (Wasservogel) aus der älteren Eisenzeit.Siehe auch: Liste von Höhlen im Sauerland

Auszug des Wikipedia-Artikels Große Burghöhle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Große Burghöhle
Klusenstein,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.381115921365 ° E 7.8524887561798 °
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Adresse

Burghöhle

Klusenstein
58675
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Große Burghöhle Eingang02
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In der Umgebung

Feldhofhöhle
Feldhofhöhle

Die Feldhofhöhle ist eine Kulturhöhle im Hönnetal zwischen dem Balver Ortsteil Binolen und der Hemeraner Burg Klusenstein. Sie befindet sich im Massenkalk des oberen Mitteldevon. Die Höhle liegt oberhalb des Flusslaufes der Hönne und des Binolener Tunnels der Hönnetalbahn und gehört zusammen mit der benachbarten Tunnelhöhle und der Friedrichshöhle zu einem, von zwei Bächen geprägten, gemeinsamen Höhlensystem. Der Höhleneingang hat eine Höhe von vier Metern und ist acht Meter breit. Die Haupthalle, die eine Innenhöhe von acht und eine -breite von 15 Metern hat, verzweigt sich nach einer Länge von etwa 100 Metern in mehrere tote Nebenarme. Einer dieser Nebenarme endet nach etwa 200 Metern vor einem Verbruch. Überwiegend verläuft die Höhle söhlig. Einen zweiten Höhleneingang gibt es versetzt oberhalb des großen Haupteinganges. Die Feldhofhöhle hat nur wenige Tropfsteine. Im Höhleninneren herrscht eine konstante Temperatur von acht bis zehn Grad Celsius. Bekannt sind frühe Spuren des Neandertalers aus dem Zeitraum vor etwa 100.000 bis 40.000 Jahren. Knochen von Wollnashörnern, Rentieren, Pferden, Hyänen und Wölfen wurden ebenfalls gefunden. Die Höhle ist auch Fundstätte von Keramik der älteren Eisenzeit. Fünf Kulturschichten entdeckte Professor Julius Andree bei Grabungen in den Jahren 1925/1926. Im Zweiten Weltkrieg diente die Höhle als Munitionslager. Die Höhle befindet sich im Besitz der Rheinisch-Westfälischen Kalkwerke, Hönnetal. Siehe auch: Liste von Höhlen im Sauerland