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Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe

AnthroposophieBerlin-KladowGegründet 1950Krankenhaus in Berlin
Krankenhaus Havelhöhe Kulturdenkmal 09085644 20160608 100852 Unterkunftsgebäude 10
Krankenhaus Havelhöhe Kulturdenkmal 09085644 20160608 100852 Unterkunftsgebäude 10

Das Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe ist ein Akutkrankenhaus mit integrativem Ansatz und seit 1997 akademisches Lehrkrankenhaus der Charité in Berlin-Kladow. Es ist das einzige anthroposophische Krankenhaus Berlins. Es liegt oberhalb des Steilufers der Havel auf dem weitläufigen Gelände einer ehemaligen Luftwaffenakademie.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe
Kladower Damm, Berlin Kladow

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.461111 ° E 13.16 °
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Adresse

Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe

Kladower Damm 221
14089 Berlin, Kladow
Deutschland
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Krankenhaus Havelhöhe Kulturdenkmal 09085644 20160608 100852 Unterkunftsgebäude 10
Krankenhaus Havelhöhe Kulturdenkmal 09085644 20160608 100852 Unterkunftsgebäude 10
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In der Umgebung

Reichsluftschutzschule
Reichsluftschutzschule

Die Reichsluftschutzschule ist ein Gebäudeensemble in Heckeshorn am Ende der Straße Am Großen Wannsee (Hausnummern 77/80) im Ortsteil Wannsee des Bezirks Steglitz-Zehlendorf von Berlin. Das Gebäude wurde vom Architekten Eduard Jobst Siedler 1938/39 entworfen. Hier sollten Luftschutzwarte aus ganz Deutschland geschult werden. Zur Tarnung ist die Reichsluftschutzschule nicht im Stil einer typischen Kaserne, sondern eher wie eine gediegene Wohnsiedlung gebaut worden. Bemerkenswert an dem Gebäudekomplex ist, wie sehr bei den Planungen auf die vorhandene Waldlandschaft Rücksicht genommen wurde. Um das natürliche Niveau des Geländes, besonders die mit Bäumen bestandene Talmulde zu erhalten, wurde auf kasernentypische Großbauten – mit Ausnahme eines Hochbunkers – verzichtet. Stattdessen verteilte man auf der weitläufigen Liegenschaft mit 490.000 m² in locker gestreuter Form zweigeschossige Häuser für die Unterkunft, Schul- und Hörsäle, Verwaltung und Garagen. Die angelegten Wege folgen den Höhenkurven. Mit einer pompösen Feier weihte Hermann Göring im Mai 1939 das Gelände ein. Für die Fassaden der Gebäude verwendete Siedler rötlich-braunen Klinker, der sich gut in die Landschaft einfügt. Jedes Haus erhielt eine zurückhaltende Backsteinornamentik mit Gesimsbändern und vorkragenden Backsteinbändern. An den Eingängen erkennt man quer zur Quaderung erhaben eingesetzte Klinker in Form von Dreiecken (Beispiel: Haus H). Diese Schmuckelemente erinnern an expressionistische Formen. Nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete man in den unversehrt gebliebenen Bauten zunächst eine Heilanstalt für Tuberkulose-Kranke, die später zur Lungenklinik Heckeshorn (jetzt Helios Klinikum Emil von Behring, Lungenklinik Heckeshorn, seit 2007 in der Walterhöferstrasse 11) wurde. Hier wirkte unter anderem der Pneumologe Karl Ludwig Radenbach, ein Pionier der Tuberkuloseforschung.