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Kälberwerder (Berlin)

Berlin-WannseeBinneninsel (Havel)Insel (Berlin)Insel (Europa)Parkanlage in Berlin
Unbewohnte Insel
Kaelberwerder 2016
Kaelberwerder 2016

Die Insel Kälberwerder oder einfach der Kälberwerder ist eine rund 5000 m² große Insel in der Havel. Sie gehört zum Berliner Ortsteil Berlin-Wannsee. Eigentümer der Insel ist der Ruderklub am Wannsee. Die Insel liegt in der Berliner Unterhavel knapp 400 Meter nordöstlich der Pfaueninsel. Kälberwerder wurde im Jahr 1909 von Albert Thiemt, Mitglied im Ruderklub am Wannsee, gekauft; er stellte sie dem Verein zuerst unentgeltlich zur Verfügung und vererbte sie im Jahr 1926 dem Ruderklub am Wannsee. Zu Ehren der beiden Olympiasieger (1936 und 2004) wurden auf der Insel jeweils eine Eiche (1936 die damals vergebene Olympia-Eiche) gepflanzt und Bronzetafeln aufgestellt. Kälberwerder gehörte – einschließlich der unmittelbar umliegenden Seefläche – zunächst zur ehemaligen Landgemeinde Cladow und ab 1920 zum Berliner Ortsteil Kladow. Ab 1938 gehörte sie zum damaligen Bezirk Zehlendorf und seit 2001 zum Bezirk Steglitz-Zehlendorf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kälberwerder (Berlin) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kälberwerder (Berlin)
Imchenallee, Berlin Kladow

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Imchenallee
14089 Berlin, Kladow
Deutschland
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Kaelberwerder 2016
Kaelberwerder 2016
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In der Umgebung

Reichsluftschutzschule
Reichsluftschutzschule

Die Reichsluftschutzschule ist ein Gebäudeensemble in Heckeshorn am Ende der Straße Am Großen Wannsee (Hausnummern 77/80) im Ortsteil Wannsee des Bezirks Steglitz-Zehlendorf von Berlin. Das Gebäude wurde vom Architekten Eduard Jobst Siedler 1938/39 entworfen. Hier sollten Luftschutzwarte aus ganz Deutschland geschult werden. Zur Tarnung ist die Reichsluftschutzschule nicht im Stil einer typischen Kaserne, sondern eher wie eine gediegene Wohnsiedlung gebaut worden. Bemerkenswert an dem Gebäudekomplex ist, wie sehr bei den Planungen auf die vorhandene Waldlandschaft Rücksicht genommen wurde. Um das natürliche Niveau des Geländes, besonders die mit Bäumen bestandene Talmulde zu erhalten, wurde auf kasernentypische Großbauten – mit Ausnahme eines Hochbunkers – verzichtet. Stattdessen verteilte man auf der weitläufigen Liegenschaft mit 490.000 m² in locker gestreuter Form zweigeschossige Häuser für die Unterkunft, Schul- und Hörsäle, Verwaltung und Garagen. Die angelegten Wege folgen den Höhenkurven. Mit einer pompösen Feier weihte Hermann Göring im Mai 1939 das Gelände ein. Für die Fassaden der Gebäude verwendete Siedler rötlich-braunen Klinker, der sich gut in die Landschaft einfügt. Jedes Haus erhielt eine zurückhaltende Backsteinornamentik mit Gesimsbändern und vorkragenden Backsteinbändern. An den Eingängen erkennt man quer zur Quaderung erhaben eingesetzte Klinker in Form von Dreiecken (Beispiel: Haus H). Diese Schmuckelemente erinnern an expressionistische Formen. Nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete man in den unversehrt gebliebenen Bauten zunächst eine Heilanstalt für Tuberkulose-Kranke, die später zur Lungenklinik Heckeshorn (jetzt Helios Klinikum Emil von Behring, Lungenklinik Heckeshorn, seit 2007 in der Walterhöferstrasse 11) wurde. Hier wirkte unter anderem der Pneumologe Karl Ludwig Radenbach, ein Pionier der Tuberkuloseforschung.