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Torhaus am Frauenplan

Clemens Wenzeslaus CoudrayErbaut in den 1820er JahrenKlassizistisches Bauwerk in WeimarKulturdenkmal in WeimarStadttor in Thüringen
Torhaus Weimar
Torhaus Weimar

Das Torhaus am Frauenplan ist ein im Jahr 1822 errichtetes Gebäude in Weimar an der Ecke Frauenplan/Ackerwand. Es wurde von Clemens Wenzeslaus Coudray gebaut und diente als südlicher Stadteingang der Einnahme des Wegezolls. Ein älteres Gebäude, das vormalige Frauentor von 1569, wurde dafür abgerissen. Goethe stellte dafür einen Teil seines Gartens zur Verfügung. Auf Goethes Wunsch hin hat das Gebäude an seiner Rückseite zum Garten hin keine Fenster. Das Gebäude ist größtenteils verputzt. Der Sockelbereich liegt frei und besteht aus Sandstein. Auf dem dreiteiligen Fenster im Obergeschoss, eigentlich einem Dachrisalit, befindet sich ein Gesims. Stilistisch ist das Gebäude dem Klassizismus zuzuordnen. Zwischen 1822 und 1824 errichtete Coudray zudem das Torhaus an der Erfurter Straße. Der gesamte Bereich des Wielandplatzes wie auch des Frauenplanes steht unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Torhaus am Frauenplan (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Torhaus am Frauenplan
Frauenplan,

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Breitengrad Längengrad
N 50.97713 ° E 11.32818 °
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Adresse

Frauenplan 5
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Torhaus Weimar
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Frauenplan (Weimar)
Frauenplan (Weimar)

Der Frauenplan ist ein Platz in Weimar. Er ist besonders durch Goethes Wohnhaus bekannt. Die von ihm abgehende Frauentorstraße kreuzt die Schillerstraße und die Puschkinstraße und führt schließlich zum Markt. Der Frauenplan gehört zur einstigen Frauenvorstadt. Ein Teilbereich von Goethes Wohnhaus ist das von Clemens Wenzeslaus Coudray entworfene Torhaus am Frauenplan, das auf die frühere Marienkirche (Frauenkirche) zurückgeht. Nachrichten davon gibt es seit dem 14. Jahrhundert. Bei den Luftangriffen auf Weimar wurde auch das Goethehaus schwer beschädigten. Auf dem Platz befindet sich zudem der Goethebrunnen, der ebenfalls von Coudray entworfen wurde. An Goethes Wohnhaus vorbei in Richtung Ackerwand mit dem bekannten Haus der Frau von Stein befindet sich die Seifengasse. Gegenüber von Goethes Wohnhaus befindet sich das Gasthaus Zum weißen Schwan. In der Frauentorstraße 21 ist eine Gedenktafel angebracht für den einstigen Bewohner Friedrich Schiller. Von 1853 bis 1916 hieß der Frauenplan Goetheplatz. Einen Goetheplatz gibt es in Weimar auch weiter, doch ist der einstige Schweinsmarkt gewesen, wo sich heute die Hauptpost befindet. Gegenüber dem Bereich der sogenannten Vulpius-Häuser, benannt nach Christiane Vulpius, und dem Torhaus am Frauenplan 6 befindet sich das Hansa-Haus. Unweit des Goethebrunnens befindet sich eine Pergola und der Versunkene Riese, den der Bildhauer Walter Sachs schuf. Unweit von diesem geht es in die Braugasse, wo sich das einstige Wohnhaus von Johann Peter Eckermann befindet. Dem gegenüber befindet sich ein Hotel mit dem Namen Am Frauenplan. Als eine Attraktion ist hier der Weimarer Zwiebelmarkt, der jährlich im Oktober stattfindet. Der gesamte Bereich steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar.