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Wieland-Denkmal (Weimar)

Bronzeskulptur (Deutschland)Christoph Martin WielandDenkmal in WeimarPersonendenkmal (Autor)Personenstatue
Skulptur (1857)Skulptur in Weimar
Ch. M. Wieland Denkmal am Wieland Platz
Ch. M. Wieland Denkmal am Wieland Platz

Das dem Dichter Christoph Martin Wieland gewidmete Wieland-Denkmal am Wielandplatz wurde von Hanns Gasser geschaffen. Gegossen wurde das überlebensgroße Bronzestandbild von Ferdinand Miller in München. Die Einweihung fand am 4. September 1857 anlässlich des 100sten Geburtstages von Carl August. statt. Die Bronzestatue hält in der linken Hand eine Schriftrolle mit dem "Oberon", seinem wichtigsten Werk. Wieland trägt einen Gehrock. Der Sockel besteht aus hochglanzpoliertem Granit, auf dem eine Bronzetafel angebracht ist mit der Beschriftung: Das Denkmal war 1918 als einziges in Weimar zur Einschmelzung vorgesehen. Ein Blick auf das Porträt des Dichters offenbart, dass Gasser hierbei vermutlich auf die 1795 von Johann Gottfried Schadow geschaffene Wieland-Büste zurückgegriffen hatte. Wieland ist dargestellt in einem Alter von eta 50 Jahren. Der Kopf an der Statue ist leicht geneigt im Erzählergestus. Die Ähnlichkeit ist offenkundig. Hinsichtlich der Beinhaltung ist hier das klassische Motiv der Ponderation angewendet worden. Das Wieland-Denkmal steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Auszug des Wikipedia-Artikels Wieland-Denkmal (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wieland-Denkmal (Weimar)
Wielandplatz,

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Breitengrad Längengrad
N 50.976729 ° E 11.327903 °
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Adresse

Christoph Martin Wieland

Wielandplatz
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Ch. M. Wieland Denkmal am Wieland Platz
Ch. M. Wieland Denkmal am Wieland Platz
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In der Umgebung

Amalienstraße (Weimar)
Amalienstraße (Weimar)

Die Amalienstraße in Weimar liegt zwischen der Steubenstraße und dem Poseckschen Garten in der Westvorstadt. Sie trägt seit 1876 diesen Namen und hieß zuvor Friedhofsstraße. Benannt wurde sie nach Anna Amalia und der nach ihr benannten Freimaurerloge Anna Amalia zu den drei Rosen, die in der Amalienstraße 5 ihren Sitz hatte. Das Logenhaus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Bis 1938 war die Straße noch um den Bereich der Karl-Haußknecht-Straße länger gewesen. Dieser Bereich wurde am 27. November 1938 umbenannt. Auch wenn das Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens unter der Humboldtstraße 11 seine Adresse hat, so ist der Eingang über die Amalienstraße zu vorzuziehen. In der Amalienstraße 4 befindet sich zudem das von Julius Bormann entworfene Goethegymnasium Weimar. Die Rückseite des Van-de-Velde-Baus der Bauhaus-Universität Weimar stößt an die Amalienstraße. In der Amalienstraße 2 befindet sich das Hotel Amalienhof. Das Hotelgebäude ist dem Stil des Klassizismus zuzurechnen. In Richtung Frauenplan ist das Hansa-Haus zu sehen, welches Rudolf Zapfe im Jugendstil entworfen hat. Teile der Straße stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Es sind die Nummern 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15. Einige andere stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Das sind die Nummern 2, 4, 6, 15, 17. Die Nr. 6. ist das ehemalige Donndorf-Museum.

Jägerhaus (Weimar)
Jägerhaus (Weimar)

In der Marienstraße 5/7 in Weimar befindet sich das ehemalige Jägerhaus, bestehend aus einem großen und einem kleinen Jägerhaus, das heute zur Bauhaus-Universität Weimar gehört. Das zwischen 1717 und 1720 unter Christian Richter errichtete Gebäude Zunächst war ursprünglich zur Unterbringung der herzoglichen Jagdhunde und Jagdausrüstungen bestimmt sowie als Wohngebäude für Jäger und Forstbeamte. Im Jahre 1774 wurde hier eine katholische Kapelle eingerichtet. Goethe wohnte hier von 1789 bis 1792 zusammen mit Christiane Vulpius. Christiane Vulpius wurde 1791 im Jägerhaus von Johann Heinrich Lips in einer Zeichnung festgehalten. Später zog Charles Gore hier ein. Hier wurde später im Jahre 1816 die Freie Mal- und Zeichenschule eingerichtet. Diese nutzte das Gebäude bis 1930. Auch die Großherzoglich-Sächsische Baugewerkenschule Weimar war hier untergebracht. Hier waren bedeutende Künstler untergebracht wie Friedrich Preller, Buonaventura Genelli, Angelica Facius, Ferdinand Jagemann und Louise Seidler. Im Kleinen Jägerhaus wurden während des Nationalsozialismus Verhöre und Inhaftierungen vorgenommen. Eines der Nachbarhäuser beherbergte das „Landesamt für Rassewesen“.Der ursprünglich zweigeschossige Giebelaufsatz und das Türmchen im Mittelteil wurden im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe auf Weimar zerstört; das Haus wurde in veränderter Form wieder aufgebaut. Auf der Seite der Bettina-von Arnim-Straße befindet sich eine Bronzeplatte an der Hauswand: VEREIN ZUR ZÜCHTUNG DES WEIMARANER VORSTEHHUNDES 1897-1997. Die gesamte Marienstraße und damit auch dieser Komplex steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).