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Lindenstraße (Bremen)

AltstraßeInnerortsstraße in BremenVegesackVerkehrsgeschichte (Bremen)
Vegesack Bremenkarte 1860
Vegesack Bremenkarte 1860

Die Lindenstraße ist eine Durchgangs- und Erschließungsstraße in Bremen, Stadtteil Vegesack, Ortsteil Fähr-Lobbendorf. Sie führt in Ost-West-Richtung von der Gerhard-Rohlfs-Straße/ Fährgrund bis zur Landrat-Christians-Straße in Blumenthal. Die Querstraßen und Anschlussstraßen wurden benannt u. a. als Gerhard-Rohlfs-Straße nach dem Afrikaforscher und Schriftsteller Gerhard Rohlfs (1831–1896), Fährgrund nach einer Flur, die in ein Tal zur Fähre führt, Schulkenstraße nach einem Familiennamen, Lemwerderstraße nach dem Ort, Fährer Flur nach einer Flurbezeichnung, Otto-Friese-Straße 1952 nach dem Gewerkschaftler, Politiker (SPD) und Naziverfolgten (1886–1947), Vereinsstraße nach den dortigen Vereinen, Alter Schulweg, Hohe Feld nach einer Flurbezeichnung, Fröbelstraße nach dem Pädagogen Friedrich Fröbel (1782–1852), Am Lobbendorfer Pohl nach dem flachen See (ndt. = Pohl), Am Werfttor vor der Werft Bremer Vulkan, Löhstraße nach einem Gehölz (ndt. = Lö oder Löh), An der Lobbendorfer Mühle nach der Mühle von 1891 bis 1937 (abgebrannt), unbenannter Weg, Kirchhofstraße nach der Lage am Friedhof, unbenannter Weg, Margaretenallee nach dem Vornamen der Mutter des Gärtners Schnirring und Landrat-Christians-Straße 1952 nach dem Pädagogen und Landrat Ludwig Christians (1875–1940); ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lindenstraße (Bremen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lindenstraße (Bremen)
Lindenstraße, Bremen Vegesack (Stadtbezirk Bremen-Nord)

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Breitengrad Längengrad
N 53.177078 ° E 8.603219 °
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Adresse

Lindenstraße 68-70
28755 Bremen, Vegesack (Stadtbezirk Bremen-Nord)
Bremen, Deutschland
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Vegesack Bremenkarte 1860
Vegesack Bremenkarte 1860
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Bremer Vulkan
Bremer Vulkan

Die Bremer Vulkan AG ['vʊlkan] war eine bedeutende Großwerft und einer der wichtigsten Arbeitgeber in Bremen-Nord. Die Werft baute Schiffe aller Kategorien (Frachtschiffe, Passagierschiffe, Tanker, Fischdampfer, U-Boote, Containerschiffe, Fregatten und andere) und gehörte bis in die 1990er Jahre zu den großen Werften Europas. Zusammen mit den Schiffen der Vorgängerwerft entstanden über 1000 Schiffe auf dem Bremer Vulkan. Zu keiner Zeit wurde durch die Eigentümer ein nachhaltiges strategisches Investitionskonzept entwickelt, das geeignet gewesen wäre, in Wettbewerb mit asiatischen, insbesondere koreanischen und chinesischen Werften zu treten. Der Eintritt in den Marineschiffbau – außer zwangsweise in den Kriegsjahren hatte der Vulkan ausschließlich zivile Schiffe gebaut – konnte die Wettbewerbsschwäche nicht beheben. Mitte der 1990er Jahre geriet das Unternehmen aufgrund unzureichenden Eigenkapitals, fehlender nationaler Zielsetzung und daher weitgehend fehlender Investitionstätigkeit im zivilen Schiffbau in finanzielle Schwierigkeiten. Nach dem Vorwurf der Veruntreuung von Geldern, die für Investitionen an ostdeutschen Werftstandorten gedacht waren, meldete die Bremer Vulkan AG 1996 Insolvenz an und stellte im August 1997 den Schiffbau in der Stammwerft in Bremen-Vegesack ein. Im Gegensatz zu der geologischen Bezeichnung Vulkan wird der Name der Werft in der Bremer Umgangssprache auf der ersten Silbe betont ([ˈvʊlkan]). Er leitet sich ab von Vulcanus, dem römischen Gott des Feuers und der Schmiedekunst. Die Beschäftigten des Bremer Vulkan bezeichneten sich selbst als Vulkanesen.